Geschichte der Stadt Worms

Geschichte der Stadt Worms
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Описание книги

Nibelungenstadt am Rhein – die große Geschichte der Stadt Worms: endlich wieder lieferbar! Römerstadt, Nibelungenstadt, Freie Reichsstadt, Lutherstadt, Industriestadt – Worms hat viele Gesichter und ist wie kaum eine andere Stadt mit der deutschen und europäischen Geschichte verbunden. In diesem repräsentativen Band schildern die Autoren die Geschichte der Stadt Worms von den Anfängen bis in die Gegenwart. In gut lesbaren Texten verfolgen sie, wie die Stadt am Rhein zur Römerzeit eine erste Blüte erlebte und später zu einem der bedeutendsten Zentren der mittelalterlichen Welt aufstieg. Der Leser erfährt, welch außerordentliche Ausstrahlung Worms als Brennpunkt der christlichen und jüdischen Kultur entfaltete und welch katastrophale Zäsur die Stadtzerstörungen der Neuzeit und des 2. Weltkriegs für die Wormser Bevölkerung bedeuteten.

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Geschichte der. Stadt Worms

Impressum

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Geleitwort

Vorwort

Inhalt

Worms und sein Umland – eine geografische Skizze. OTTO KANDLER

Die Lage im Großraum

Die erdgeschichtliche Entwicklung im Tertiär

Die quartäre Entwicklung der Oberrheinischen Tiefebene

Die quartäre Entwicklung des Wormsgaus als Teil des Rheinhessischen Tafel- und Hügellandes

Zum Klima des Wormser Raumes

Zur Klimageschichte der letzten Jahrtausende

Zum Klima der Gegenwart

Löss und Landschaftsbild

Die Landwirtschaft im Wormser Raum

Zum Weinbau

Zur Bevölkerung der Stadt Worms

Zur Vernetzung der Stadt Worms mit dem Umland

Worms von der vorgeschichtlichen Epoche bis in die Karolingerzeit. MATHILDE GRÜNEWALD. Die Geschichte beginnt in der Steinzeit

Neolithikum und Hinkelstein

Das älteste Grab: am Adlerberg im Wormser Süden

Das mittlere Neolithikum: Hinkelstein

Adlerberg, Glockenbecher, frühe Bronzezeit

Die mittlere Bronzezeit

Das Ende der Bronzezeit – die Urnenfelderkultur

Am Übergang zur Hallstattzeit: ein ganz besonderer Fund aus Neuhausen

Am Ende der Hallstattzeit: Fürstenresidenz in Herrnsheim und Luxus aus dem Süden

Latènezeit: Epoche der Kelten

Dunkles 1. Jahrhundert v. Chr. Wo sind noch Kelten, wo die Vangionen?

Auf der Suche nach Siedlern vor den Römern

Der römische Militärstützpunkt

Civitas Vangionum

Römische Verwaltung

Geplante Stadt: Straßen und öffentliche Bauten Spaziergang mit einem Stadtplaner

Tempel

Leben in Borbetomagus: Was wir über Wohnhäuser wissen

Wirtschaft und Industrie

Leben auf dem Lande

Blütezeit der Stadt

Aus einer Linie wird eine Mauer

Fast am Ende: Vangiones in der Mitte des 4. Jahrhunderts

Worms erhält ein Kastell und endlich eine Mauer

Der Brief des Hieronymus

Germanen aus dem Norden und Osten …

… und Burgunden, das Volk unter der Tarnkappe

Zu guter Letzt: noch einmal Gräber und Friedhöfe

Christentum und frühe Kirchen?

Das Frühmittelalter: Fränkische Neusiedler

Einflüsse aus West und Ost

Nicht gefunden: der Hafen

Das Mittelalter, archäologisch betrachtet Die Burg der Grafen von Worms: Die Salierburg

Die Mauern von Worms

Mittelalterliche Holzbauten am Fischmarkt

Wasserversorgung

Die Suche nach der Vergangenheit – Sammeln, Forschen, Bewahren

Ausblick

Worms – Stadt und Region im frühen Mittelalter von 600–1000. THOMAS KOHL/FRANZ J. FELTEN. Einleitung, Quellen und Forschung

Stadt und Region in der Merowingerzeit (600–751)

Worms im Karolingerreich. Worms als politisches Zentrum unter Pippin und Karl dem Großen (751–814)

Das Reichsgut in Stadt und Umland

Das Umland

Worms unter Ludwig dem Frommen und seinen Söhnen (814–843)

Worms im ostfränkischen Reich (843–911)

Worms unter den Ottonen (911–1000) Reichsversammlungen und Königsaufenthalte in Worms

Das Bistum unter den Bischöfen Richgowo (vor 916–949) und Anno (950–978)

Bischof Hildibald und seine Nachfolger (978–1000)

Topografie und Bevölkerung von Worms im frühen Mittelalter

Die Blütezeit des hohen Mittelalters: Von Bischof Burchard zum Rheinischen Bund (1000–1254) GEROLD BÖNNEN. Überlieferungslage und Forschungsstand zum Hochmittelalter

Bischof Burchard und seine Zeit: Worms als Großbaustelle (1000–1025)

Die Formierung der Stadt: Worms in der Salierzeit (1025–1125)

Urbaner Aufschwung unter den frühen Staufern (1125–1198)

Vom Auftreten des Stadtrates bis zur ersten Rachtung (1198–1233)

Die Stadtentwicklung bis zum Rheinischen Bund (1233–1254/56)

Königtum – Fürsten – Städtebünde: Die Außenbeziehungen der Stadt Worms im Spätmittelalter. BERNHARD KREUTZ

Worms als Vorort des Rheinischen Bundes 1254/56

Der mittelrheinische Städtebund von 1293

Landfrieden und Städtebünde im 14. Jahrhundert

Der Rheinisch-Schwäbische Städtebund von 1381 bis 1389

Worms und die Pfalzgrafen im 15. Jahrhundert

Vom Wormser Reichstag zur Sickinger Fehde (1495–1518)

Zwischen Bischof, Reich und Kurpfalz: Worms im späten Mittelalter (1254–1521) GEROLD BÖNNEN. Quellenüberlieferung und Aspekte der Forschung. Quellen. Edierte Quellen

Unveröffentlichte Quellen

Forschung

Offene Fragen und Forschungslücken

Zur Entwicklung der Stadt von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis um 1300/04. Zu Topografie und äußerer Stadtentwicklung während des späten Mittelalters

Stadtherrschaft und Stadtverfassung während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts

Aspekte des Stadt- und Bürgerrechts um 1300

Das 14. Jahrhundert (1304–1407): Krisen und innere Konflikte. Entwicklungslinien in Politik, Umland und Wirtschaft

Zur Entwicklung der Stadtverfassung und der inneren städtischen Verhältnisse bis zur Rachtung von 1366

Der Kampf des Rates gegen die geistlichen Privilegien und der Wandel der Verfassung (1367–1407)

Das 15. Jahrhundert (1407–1499): Zwischen Ruhe und tiefgreifendem Wandel. Die Ratsherrschaft auf dem Weg zur Obrigkeit

Die Entwicklung von 1407 bis um 1430

Kompromiss und innerer Frieden: Die Jahre 1430 bis 1482

Die Konflikte um Einritt und Eidesleistung Bischof Johanns von Dalberg 1482/83

Die Politik des Rates im Wandel (1483 bis 1499)

Der Auszug des Stiftsklerus 1499 als Wendepunkt

Worms am Beginn des 16. Jahrhunderts. Worms um 1500

Erläuterungen zur Karte »Worms um 1500«

Worms am Vorabend der reformatorischen Bewegung: Die Jahre 1500 bis 1519/21

Kirchenregiment, reformatorische Bewegung und Konfessionsbildung in der Bischofs- und Reichsstadt Worms (1480–1619) FRANK KONERSMANN. Forschungsstand, Quellenlage und Vorgehensweise

Vorreformatorisches Kirchenregiment des Bischofs und des Stadtrates – spätmittelalterliche Frömmigkeit in Worms (1430–1518) Merkmale bischöflichen Kirchenregiments

Ansätze städtischen Kirchenregiments und Verobrigkeitlichung des Stadtrates

Spätmittelalterliche Frömmigkeit unter Eliten

Reformatorische Bewegung und Bauernaufstand, Kleruskritik und offene Bekenntnislage (1513–1548)

Städtisches Kirchenregiment und lutherische Konfessionsbildung (1519–1619)

Die Reichsstadt Worms im 17. und 18. Jahrhundert. GUNTER MAHLERWEIN »Vor dem Brand – nach dem Brand« – die Stadtzerstörung von 1689 als Wendepunkt der Stadtgeschichte?

Kriege als Faktoren der Stadtentwicklung

Worms in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges

Die Stadtzerstörung 1689

Zwischen Rijswijker und Hubertusburger Frieden

Herrschaft in der Stadt und Herrschaft über die Stadt

Bischof und Stadt

Beziehungen zur Kurpfalz

Beziehungen zum Reich

Rats- und Verwaltungsstrukturen

Policeygesetzgebung

Grenzen der Herrschaft: Verfassungskonflikte und Normverstöße

Die städtische Gesellschaft. Bevölkerungsentwicklung

Soziale Schichtung

Die wirtschaftliche Entwicklung

Landwirtschaft in der Stadt

Handwerk und Gewerbe

Das konfessionelle Zusammenleben

Kultureller Wandel

Schulwesen

Musikleben

Presse- und Vereinswesen

Bewertung und Ausblick: Entwicklungsgrenzen und -chancen

Worms im Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons (1789/92–1814/16) FRANZ DUMONT

Das denkwürdige Jahr 1789

»Das tote Worms – ein zweites Paris?«

Die alte und die neue Freiheit – Worms 1792/93

»Ein armer, öder Ort« Die Kriegsjahre 1793–1797

Das Ende der Reichsstadt und die »Revolution von oben«

»Endgültige« Reunion und der Untergang der Wormatia Sacra

Notabeln und Verwaltete – das napoleonische Worms

Konskription, Krieg und Krise – das Ende der Franzosenzeit in Worms

Von Altworms zu Neuworms – eine Bilanz der Wormser Franzosenzeit

Die hessische Landstadt in Vormärz und Revolution 1848/49 (1816–1852) MANFRED H.W. KÖHLER

Einleitung

Grundlagen. Besitzergreifung und Verfassung

Die Gemeindeordnung von 1821

Die gesellschaftliche Entwicklung 1818–1858

Worms im Vormärz 1820–1848. Bürgerlich-liberaler Internationalismus (Philhellenismus und Polenfreundschaft)

Der politische Frühling Anfang der 1830er Jahre. Die Bürgermeisterwahl 1831

Öffentlichkeit der Gemeinderatssitzungen

Das Hambacher Fest am 27. Mai 1832

Die Wormser Rebellion vom 28./29. Mai 1832

Die Landtagswahlen 1832–1835

Neue Organisierungen 1845–1847

Der Deutsch-Katholizismus

Die Turnerbewegung

Vorboten der Revolution. Wirtschaftliche Krise 1845–1847

Die Formierung der politischen Opposition

Die Zeit der Revolution 1848–1852. Die Wormser März-Forderungen und das Bürger-Komitee

Die Wahl zur Nationalversammlung

Die Neue Zeit und der Demokratische Verein

Die Wormser Zeitung und der Bürgerverein

Die Bürgermeisterwahl Anfang Januar 1849

Divergenzen in Verfassungsfragen

Reichsverfassungskampagne

Die Mainzer Hochverratsprozesse 1850

Die Landtagswahlen 1849 und 1850

Die Kommunalwahlen Juni 1849 und Juli 1851

Die Amtszeit des Bürgermeisters Eberstadt

Eine These als Fazit

Zwischen Reaktion und hessischer Städteordnung (1852–1874) FRITZ REUTER. Kann eine Stadt vom Heugrasverkauf leben? Zur Finanzsituation von Worms im 19. Jahrhundert

Gemeindeordnung und Gemeinderat in der Zeit der katholischen Bürgermeister

Kreisamt, städtische Behörden und kommunale Einrichtungen

Wirtschaftliche Entwicklung: Industrie, Gewerbe, Bankwesen und Einzelhandel

Garnison und Lazarett

Eisenbahnanschluss und Schiffsbrücke

Beginn der Stadterweiterung und Bauwesen

Das Erwachen des historischen Interesses und sein konfessioneller Hintergrund

Vereinswesen, Arbeitervereine und politische Parteien

Die hessische Städteordnung von 1874

Der Sprung in die Moderne: Das »Neue Worms« (1874–1914) FRITZ REUTER. Friedrich Heimburg, erster hauptamtlicher Bürgermeister

Politische Einstellung der Stadtverordneten und die »Edinger-Diskussion«

Altertumsverein, Paulusmuseum und Stadtarchiv

Oberbürgermeister Wilhelm Küchler und das »neue Worms«

Oberbürgermeister, Bürgermeister und Beigeordnete 1874–1898

Die Stadtverordnetenversammlung

Das Zeitungswesen und seine politischen Schwerpunkte

Finanzierung von Investitionen durch Oktroi

Aufschwung – Krise – neue Impulse

Neues Industriegebiet am Rhein und Branchenkonzentration

Arbeitnehmer, Gewerbestruktur und Bankwesen in Offenbach und Worms

Stadtbaumeister, Stadthausumbau und Reichsstädtisches Archiv

»… dem Dienst überhaupt nicht mehr gewachsen«: die Entlassung Eulers

Karl Hofmann, Stadtplaner des »Neuen Worms«

Stadtkrankenhaus – Privatkliniken – Gewerbeschule

Luthergedenken – Volksschauspiel – Theaterbau: die ›Wormser Neuromanik‹

Bauordnung und Bauverwaltung

Stadtbauplan

Kommunale Großprojekte und Dom-Westchor-Restaurierung

Innenstadtplätze

Amtsgericht

Garnison und Kasernenneubau

Der neue Hauptbahnhof und der Brückenschlag über den Rhein

Von Küchler zu Köhler

Politische Veränderungen und Polarisierung im Stadtvorstand

Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung aus der Sicht des Oberbürgermeisters

Eingemeindungen

Kontinuität und Wandel bis 1914

Nibelungenstadt: Cornelianum, Siegfriedbrunnen, Bahnhof

Paradigmenwechsel im Kommunalbau: Georg Metzler

Konklusion: Wasserturm – Eleonorenschule – Lutherkirche

Selbstbewusstsein und Repräsentation: Die Amtskette von 1911

Als die Blütenträume welkten: der Einschnitt 1914

Von der Blüte in den Abgrund: Worms vom Ersten bis zum Zweiten Weltkrieg (1914–1945) GEROLD BÖNNEN. Quellenlage und Forschungsstand

Der Erste Weltkrieg und seine Auswirkungen auf Worms

Turbulente und schwere Jahre: Die Entwicklung von 1918 bis 1924. Politische Entwicklung und Stadtspitze zwischen Novemberrevolution und dem Tod von Oberbürgermeister Köhler

Die Folgen des Krieges: Besetzung, Inflation, Unruhen, Streiks

Die »ruhigen« Jahre (1924–1929/30)

Wahlen, Parteien und Personen – zum politischen Leben der Stadt

Stadtverwaltung und kommunale Sozialpolitik

Determinanten der wirtschaftlichen Entwicklung

Kultur, Vereinsleben und Religionsgemeinschaften

Der Weg in den Abgrund (1929/30–1933) Arbeitslosigkeit, Unruhen, Verelendung und Not

Die Entwicklung der politischen Verhältnisse 1930–1933

Die Etablierung der NS-Herrschaft (1933/34)

Braune Jahre: Worms zwischen 1934 und 1939. Die NSDAP und ihre Gliederungen – NS-Propaganda und Massenveranstaltungen

Worms eine »sterbende Stadt«? Notstandsgebiet und Wirtschaftsfragen

Stadtentwicklung und Stadtplanung nach 1933

Die »heilige Stadt des Reiches« – Aspekte der NS-Kulturpolitik

Kirchen und Schulwesen im Nationalsozialismus – Opposition, Illegalität und Widerstand

Das Schicksal der Wormser jüdischen Gemeinde

Worms während des Zweiten Weltkriegs

Worms von 1945 bis zur Gegenwart. STEPHANIE ZIBELL. Worms 1945: Die Amerikaner übernehmen die Macht

Worms unter französischer Besatzungsherrschaft

Die Skepsis der Wormser gegenüber dem Bundesland Rheinland-Pfalz

Die Entwicklung der Parteien und parteilichen Vereinigungen in Worms

Die CDU

Die SPD

Von der LP zur FDP

Die KPD und die Liste Penk

Die Grünen

Freie Wählergemeinschaft (FWG)

Der Wiederaufbau von Worms

Der gesellschaftliche Wiederaufbau

Der kulturelle Wiederaufbau

Der architektonische Wiederaufbau

Der wirtschaftliche Wiederaufbau

Schlussbemerkung

Die Ortssprache von Worms in Einzelaspekten. ALFRED LAMELI. Rheinfranken und Worms

Charakterisierung ortstypischer Dialektrepertoires

Die Ortssprache von Worms: ausgewählte Phänomene

Lautebene. Lautinventar

Historische Entwicklungen und geografische Einordnung

Formenebene. Formeninventar

Historische Entwicklungen und geografische Einordnung

Wortschatz

Status und Perspektive des Dialektes

Warmaisa – das jüdische Worms. Von den Anfängen bis zum jüdischen Museum des Isidor Kiefer (1924) FRITZ REUTER. Die »Heilige Gemeinde Worms« in ihrer Blütezeit bis zum Pogrom 1349

Die jüdische Gemeinde im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit

Vor und nach der »Ausmusterung der Juden« 1615

Juspa Schammes, sein Minhagbuch und das Leben in der Judengasse im 17. Jahrhundert

Von der Stadtzerstörung 1689 bis zur Öffnung des Gettos

Emanzipation, bürgerliches Leben, historisches Bewusstsein, Untergang

Das geistliche Worms: Stifte, Klöster, Pfarreien und Hospitäler bis zur Reformation. GEROLD BÖNNEN/JOACHIM KEMPER. Einführung

Das geistliche Worms bis um die Jahrtausendwende

Von Bischof Burchard (1000–1025) bis zum Ende des 12. Jahrhunderts

Das Domkapitel, die geistliche Gerichtsbarkeit und die Stifte von ca. 1200 bis zur Reformation

Frauenklöster, Bettelorden, Beginen und neue religiöse Gemeinschaften des 13. Jahrhunderts

Krisen und Reformen im späten Mittelalter

Die Wormser Pfarreien und Kapellen (ca. 1200 bis 1520)

Die innerstädtischen Pfarreien

Vorstädtische Pfarreien

Kapellen (ohne Dombezirk)257. Ersterwähnung vor 1200

Ersterwähnung 1200 bis 1500

Mittelalterliche Hospitäler in Worms

Stadthöfe und geistlicher Grundbesitz

Baugeschichte und Baudenkmäler. IRENE SPILLE/OTTO BÖCHER

Vorromanische Zeit

Das Zeitalter der Romanik von Bischof Burchard bis zum Ende der Stauferzeit

Vom Spätmittelalter bis zur Stadtzerstörung 1689

Die barocke Stadt

Worms im 19. und 20. Jahrhundert bis 1945

Zur Entwicklung nach 1945

Soziale Verhältnisse und Arbeitsbedingungen in der Industriestadt Worms bis zum Ersten Weltkrieg. HEDWIG BRÜCHERT. Quellenlage und Forschungsstand

Die wirtschaftliche Entwicklung von Worms nach 1850

Arbeitsbedingungen und Lebensverhältnisse in Worms

Mietpreise für Kleinwohnungen in den fünf größten hessischen Städten um 1905 (Durchschnittliche Jahresmiete in Mark)17

Betriebliche Wohlfahrtseinrichtungen in Worms

Städtische Sozialpolitik in Worms

Städtische Wohnungsfürsorge

Städtische Gesundheitsfürsorge

Kinder- und Jugendfürsorge

Schluss

Worms und das »Nibelungenlied« OTFRID EHRISMANN. Worms in der Überlieferung des »Nibelungenliedes«1. Der Stadtname im Lied

Burgundisch-nibelungische Memoria

Örtlichkeiten

Das Epos – ein Wormser Schlüsselroman? Die Breuer-These: Personennamen und Reichsgeschichte

Das Epos stiftet Erinnerung

»Das Nibelungenlied«

Worms und die Heldensage: Siegfried-Memoria im späteren Mittelalter und der frühen Neuzeit. Texte

»Der Rosengarten zu Worms«

»Biterolf und Dietleib«

Der gehörnte Siegfried

»Das Lied vom Hürnen Seyfrid«

Der städtische Ursprungsmythos

Die Konstruktion des nationalen Mythos im 19. Jahrhundert. Das neue Mittelalter

Städtische Geschichtsschreibung

Vom »neuen Worms« zu dessen Zerstörung. Die Nibelungenstadt

Städtische Erinnerungsorte an die Nibelungen

Die Weimarer Zeit

Der Nationalsozialismus

»Nibelungenlied« und Stadtprofil im ausgehenden 20. Jahrhundert. Nach 1945

Nibelungenliedgesellschaft und Nibelungenmuseum

Der Nibelungenweg

Das Nibelungen-Festspiel

Bemerkungen zur Entwicklung der Stadt Worms seit 2003. GEROLD BÖNNEN

Zahlen und Fakten

Politik

Der »Konzern Stadt«: Organisation und kommunale Finanzen

Stadtentwicklung und Infrastruktur

Wirtschaft

Soziale Entwicklung und Bildungswesen

Kultur als Faktor der Stadtentwicklung

Anmerkungen

Abkürzungen und Siglen

Bibliografie zur Geschichte der Stadt Worms. GEROLD BÖNNEN

Abbildungsnachweis

Register

Anmerkungen zur Erforschung der Wormser Stadtgeschichte 2005 bis 2015. GEROLD BÖNNEN

Bis 800 (Archäologie und frühes Mittelalter)

Mittelalter (um 800–1500)

Frühe Neuzeit (um 1500–1790)

Das 19. Jahrhundert (1790–1914)

Zeitgeschichte seit 1914

Bau-, Architektur- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege

Jüdisches Worms

Auswahlbibliografie: Neuere Forschungen zur Geschichte der Stadt Worms 2005 bis 2015

Herausgeber und Autoren

Informationen zum Buch

Informationen zum Herausgeber

Отрывок из книги

2., aktualisierte und erweiterte Auflage

im Auftrag der Stadt Worms von

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Bei den heutigen Stadtwerken an der Klosterstraße hat man zwei Hinweise auf das Heiligtum des Mars gefunden: einen zweihenkeligen Krug mit der eingeritzten Inschrift »Marti f(eliciter)«, freudig dem Mars gestiftet, und eine beschriftete Basis, möglicherweise von einer Statue. Dem Mars Loucetius (d.h. dem keltischen Gott Leucetius, der in seinen Eigenschaften dem römischen Gott Mars glich) hat Amandus, Sohn des Velugnus, aus Deva (Chester) im 3. Jahrhundert dieses kostspielige Geschenk gemacht41. Als Peter Hamman nach der großen Zerstörung der Stadt im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 die vergangene Pracht dokumentierte, rief er mehrfach den antiken Kriegsgott an (auf Blatt 9, Ansicht von Norden): »O Mars, wie hast du mit deinen Waffen die Stadt Worms so elend zugerichtet … Gott wird dich darum strafen.«

Die Häuser bei St. Paulus wurden nicht vor Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. gebaut, ihre Wandmalereien sind wohl im späten 1. Jahrhundert entstanden42. Bis zum Abbruch der Häuser um 370 n. Chr. scheinen sie nicht erneuert worden zu sein, jedenfalls gibt es nur eine Malschicht. Südgallische Terra Sigillata aus La Graufesenque (einige Scherben von Steilrandtellern und Schüsseln mit Reliefverzierung), etwas »Belgische Ware« (rote und graue Tellerfragmente) sowie Gebrauchskeramik des mittleren 1. Jahrhunderts n. Chr. sind die ältesten Funde, begleitet von einigen gleichzeitigen Fibeln. Die fragmentierte Schnalle eines Militärgürtels aus claudischer Zeit (um 50 n. Chr.) kann für die Gebäude wohl keine Interpretation hinsichtlich der Bewohner liefern. Haus 1 bei St. Paulus maß etwa 30 m (West – Ost) zu 15 m (Nord – Süd). An der Ostseite befand sich ein sorgfältig gemauerter Keller, Mauerstärke 0,70–0,80 m, aus Kalksteinen (Handsteinen), vermörtelt und mit Fugenstrich, mit Zugang im Süden (Abb. 6).

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