Future Food - Die Zukunft der Welternährung

Future Food - Die Zukunft der Welternährung
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In Zukunft leben 9 Milliarden Menschen auf der Erde. Wie werden sie satt, ohne, dass der Planet kollabiert? Die Temperaturen steigen, Rohstoffe werden knapp, die Wüste wächst. Der Wettlauf zwischen Bevölkerungswachstum und Nahrungsmittelproduktion ist in vollem Gange. Dass künftig alle genügend Nahrung haben, erscheint unsicher. Doch im Rahmen neuer technischer Möglichkeiten wird es vorstellbar. Es ist an der Zeit, die globale Landwirtschaft neu zu denken und mit fokussierter Forschung, Investitionen und politischer Fantasie die Weichen für die Zukunft zu stellen. Der Blick reicht von der Lebenswelt afrikanischer Kleinbauern über den europäischen Konsumenten, in die Labore und Universitäten bis hin zum globalen Dünger-Kreislauf.

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FUTURE FOOD

Impressum

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Inhalt

1 Prekäre Welternährung. Eine Einführung von Jan Grossarth

2 Norden und Süden. Der globale Weizen

Handelsbilanzen

Merkwürdiges Geschäft: Kakao gegen Schrott

Nkolemfumu und Wintersheim

Felix, wie ist deine gesellschaftliche Position als Kleinbauer in Sambia?

Akzeptieren die Leute bei dir im Dorf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger?

Reicht dein Einkommen aus deiner Farm denn aus, um damit deine Familie zu ernähren?

Felix, hast du den Wunsch, dass eines deiner Kinder deinen Bauernhof später einmal übernehmen wird?

Was ist euer Lieblingsessen?

Was wäre, Herr Kangwa, wenn Sie weniger Kinder hätten, nur eines? Sie würden Geld sparen, sich einen Traktor kaufen, wachsen und in Nkolemfumu ein richtiger Commercial Farmer werden?

Axel, benutzt ihr Farmer in Deutschland Traktoren oder Ochsen zum Pflügen?

Wenn ihr Dünger auf die Felder ausbringt, macht ihr das mit der Hand?

Verkauft ihr eure Produkte an die Regierung oder an jedermann?

Reden über Nkolemfumu

Herr Minister Müller, wie sehen Sie das: Soll Afrikas landwirtschaftliche Entwicklung im Rahmen der bestehenden Strukturen stattfinden – oder ist ein Kleinbauer wie Felix Kangwa, den wir begleitet haben, ein Auslaufmodell?

Viele Menschen im ländlichen Afrika, auch unser Bauer Felix Kangwa, wollen unbedingt in die Stadt umsiedeln …

Wie kann die Entwicklung gelingen?

Dazu passt folgende Anekdote: Wir haben beobachtet, wie der Bauer Felix Kangwa Erdnüsse zehn Autostunden entfernt von seinem Dorf verkauft, weil er neuerdings auf dem Smartphone sieht, dass die Preise dort etwas höher sind

Bringen Innovationen wie Smartphones den armen Bauern in diesem Sinne vielleicht mehr als Jahrzehnte westlicher Entwicklungshilfe?

Neuerdings steigt der globale Hunger in absoluten Zahlen wieder an. Wo sehen Sie die Gründe?

Wie lassen sich andere Hindernisse für die Entwicklung überwinden – beispielsweise unklare Eigentumsrechte dort, wo ein Provinzhäuptling letztlich wie ein Fürst regiert, oder der Glaube an Hexerei, der zu Hexenprozessen führt?

Herr Minister Müller, glauben Sie, dass die Leser und Bürger ein realistisches Bild davon haben, wie Kleinbauern in Afrika wirklich leben?

Herr Habeck, glauben Sie, dass wir hier ein Bild haben von der Lebenswirklichkeit eines afrikanischen Kleinbauern wie Felix Kangwa?

Was nehmen Sie von der Lektüre der Reportagen über Nkolemfumu und Felix Kangwa mit?

Benötigen Länder südlich der Sahara also eine industrielle Entwicklung, auch der Ernährungsproduktion?

Braucht es dort Urbanisierung?

Würden Sie sagen, so ein Dorf braucht zunächst auch Chemikalien, etwa zur Schädlingsbekämpfung?

Überrascht Sie das?

Herr Bode, was waren ihre Gedanken beim Lesen, woran mangelt es diesem Dorf Nkolemfumu?

Wir haben ja versucht, einen Bauern und ein Dorf zu finden, das ein bisschen repräsentativ für Subsahara-Afrika ist. Was, würden sie sagen, bräuchte dieses Dorf für seine Entwicklung?

Im Dickicht der Landinvestitionen

Sambische Kinder malen ihre Zukunft

Ernten für die Mafia

Lernt Senegal vom Chiemsee?

Der Kleinbauer als Auslaufmodell oder Ideal

3 Felder und Meere. Der Mais und seine globalisierten Feinde

Guinea-Savanne – das gelobte Land?

Heimisches Soja

Algen aus den Weltmeeren

Quallen aus den Weltmeeren?

4 Gewächshäuser und Labore. Bananen auf Island

Leuchtende Kreislaufwirtschaft

Gemüse fürs Weltall

Neues Leben in die Wüste

Karotten und Mais oder Karottenmais?

Algen aus dem Gewächshaus

Schnecken für die Welt?

5 Bilder von Nkolemfumu

6 Maschinen, Algorithmen und die Neuerfindung des Fleisches. Wie kommt der Traktor nach Afrika?

Familie Ngosa und das Smartphone

Elementarteilchen

Die Welternährungswissenschaft

7 Land und Stadt. Kleinbauern der Städte

Salat aus dem Keller

Stadthuhn, Landhuhn, Häuptling

8 Klimawandel und Ökologie. Global Warming und die Ernten

Der Saatgutschatz in der Arktis

Teufelskreis der Stickstoffdüngung

Permakultur ersetzt Stickstoff

Lachs lässt das Meer kotzen

9 Energie und Ressourcen. Am Tropf von Öl, Gas und Phosphor

Wintersheim, Nkolemfumu und die Chemie

Meerwasser entsalzen! Regen festhalten!

Urin macht satt

10 Die kommende Kreislaufwirtschaft

„Eines Tages spürte ich eine tiefe Sehnsucht, ja ein akutes Bedürfnis, der Erde nahe zu sein.“

Autorenbiografien

Ortsverzeichnis

Namensverzeichnis

Informationen zum Buch

Отрывок из книги

Jan Grossarth (Hrsg.)

Die Zukunft der Welternährung

.....

Schnecken für die Welt?

5 Bilder von Nkolemfumu

.....

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