Ermutigung zum Aufbruch

Ermutigung zum Aufbruch
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Inmitten einer Kirchenkrise geschieht das Unglaubliche: Mit Mut und Entschlossenheit kündigt Papst Johannes XXIII. das Zweite Vatikanische Konzil an. Er weiß, dass die Kirche ihre Botschaft den Menschen von heute nur noch dann vermitteln könne, wenn sie sich öffne, alle Fenster aufreiße und »einen Schritt vorwärts« wage. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) wird schließlich zu einem der herausragenden Ereignisse der modernen Kirchengeschichte. Es ist der Anfang eines notwendigen Aufbruchs, der der Kirche zu neuer Blüte verhelfen soll. 50 Jahre danach fragen renommierte Theologinnen und Theologen in diesem Buch, was vom Aufbruch bleibt. In kritischer Auseinandersetzung mit den Konzilsbeschlüssen zieht der Band Bilanz und verdeutlicht dem Leser, welchen Aufgaben sich die Kirche in heutiger Zeit noch stellen muss. Mit Beiträgen u. a. von Johannes Beutler SJ, Christoph Böttigheimer, Sabine Demel, Margit Eckholt, Gisbert Greshake, Hans-Jochen Jaschke und Peter Knauer SJ.

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Группа авторов. Ermutigung zum Aufbruch

Ermutigung. zum Aufbruch. Eine kritische Bilanz. des Zweiten Vatikanischen Konzils

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort des Herausgebers

Die Entwicklung seit Papst Paul VI. 1. Der Papst des Konzilsabschlusses

2. Die Grenzen des Konzils

3. Die Rolle Papst Pauls VI. 3.1. Auf dem Konzil

3.2. Von 1965 bis 1971

3.3. Von 1972 bis 1978

4. Ergebnis

Das Zweite Vatikanische Konzil und die Zusammenarbeit europäischer Bischöfe und Theologen

Zusammenschlüsse auf dem Konzil

Informelle Kontakte

„Bar Jona“

Römische Ristoranti

Themen der Zusammenarbeit

Gemeinsame Liste für die Kommissionen

Die Kirchenkonstitution

Gaudium et spes

Die erste Frucht des Konzils. Die Bedeutung der Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium für die Erneuerung des Gottesdienstes der Kirche

1. Sacrosanctum Concilium – Struktur der Liturgiekonstitution

2. Theologische Schwerpunkte der Liturgiekonstitution. 2.1 Liturgie ist Gedächtnisfeier des Pascha-Mysteriums Jesu Christi (SC 5–7)

2.2 Liturgie ist Dialog zwischen Gott und Mensch (SC 7)

2.3 Liturgie ist priesterliches Handeln Christi und seiner Kirche (SC 7)

3. Zentrales Reformprinzip – tätige Teilnahme der Gläubigen an der Liturgie (SC 14, 19, 21 u. ö.)

4. Grundperspektiven der liturgischen Erneuerung

4.1 Neubewertung der Heiligen Schrift

4.2 Rollenprinzip der liturgischen Dienste

4.3 Öffnung zur volkssprachlichen Liturgie

5. Herausforderungen und künftige Aufgaben nach fünfzig Jahren Liturgiekonstitution

5.1 Verhältnis zwischen weltkirchlicher Einheit und ortskirchlicher Vielfalt

5.2 Feier der Tagzeiten und Formen täglicher Gemeindeliturgie

5.3 Liturgische Bildung und mystagogische Erschließung

6. Schlussbemerkung

„Es gibt kein Jenseits der Medien“1. Das Zweite Vatikanische Konzil und die Medien2

Anfängliches Desinteresse der Konzilsväter an den Medien

Erstaunliches mediales Interesse am Konzil

Das Dekret Inter Mirifica

Das Konzil und die Medien

„[…] geht die Kirche immerfort den Weg der Buße und Erneuerung“ (LG 8) Betrachtung eines zentralen Konzilstextes zum Selbstverständnis der Kirche

1. Lumen gentium 8: Eine praktische Vision von der einzigen Kirche Jesu Christi

1.1 Der Artikel im Gefüge der Konstitution

1.2 Eine nicht unbedeutende Analogie: die Menschwerdung des Wortes

1.3 Die einzige Kirche Christi „subsistiert“ …

1.4 Das Maß der Kirche: der arme Jesus und die machtlose Kirche der Armen

1.5 Kirche Christi: stets zu erneuernde Gemeinschaft der Sünder

2. Wo also subsistiert die einzige Kirche Jesu Christi?

Weltpastoralkonstitution. Zukunftsweisende Orientierungen aus Gaudium et spes

1. Waren die Konzilsväter zu optimistisch? Zum Streit um die Konzilsinterpretation

2. Hermeneutik der Anerkennung vs. Hermeneutik der Abgrenzung

3. Die brennenden Themen der Zeit: Sozial-Ethik als Brücke zur Moderne

4. Zukunftsperspektiven aus Gaudium et spes: Hoffnung jenseits von Optimismus und Pessimismus

Von der gehorsamen Herde zur eigenen Würde, Freiheit und Verantwortung der Laien! Was ist aus dieser kopernikanischen Wende geworden?

1. Die grundsätzlichen Aussagen zum Laienapostolat auf dem II. Vatikanischen Konzil

2. Das Laienapostolat im kirchlichen Alltag

3. Die mangelhafte Rezeption der Lehre über das Laienapostolat im kirchlichen Gesetzbuch von 1983

4. Von der kleruszentrierten zur laienorientierten Kirche als rechtliches Gebot der Stunde

4.1. Mehr Ausübungsrechte der Laien

4.2. Mehr Mitspracherechte der Laien

4.3. Mehr Mitentscheidungsrechte der Laien

5. Bischöfliche Selbstbindung an die Mitsprache- und Mitentscheidungsrechte der Laien als erste Schritte

Das Zweite Vatikanische Konzil als Ausgangspunkt einer am Menschen orientierten Religionspädagogik

Das Zweite Vatikanische Konzil – Ein Neubeginn in der religiösen Vermittlung

Eckwerte des Konzils zu einer theologischen Anthropologie

Christologische Begründung

Rahmenbedingungen einer anthropologisch gewendeten Theologie

Zum Erziehungsauftrag der Kirche

„Der Mensch als Weg der Kirche“ (Johannes Paul II.)

Die Trennung von göttlicher Offenbarung und menschlichem Leben

Fazit – Religiöse Bildung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und ernst nimmt

„Wir spielen immer die unvollendete Symphonie, und immer ist nur Generalprobe“1. Sich von den Texten des II. Vaticanums anregen und provozieren lassen

Berücksichtigung der psychologischen Aspekte bei der Ausbildung

Unzureichende Ausführungen zum zölibatären Lebensstil

Die Bedeutung tiefer, inniger Beziehungen für zölibatär Lebende

Von der Heiligkeit der Priester

Sorgfältige Auswahl bei der Zulassung zum Priesteramt

Wie eine Braut für ihren Mann geschmückt

Die körperliche und die psychische Gesundheit der Ordensleute

Einer trage des anderen Last

Über die Armut

Alles Kirchliche als Hilfestellung für Glaube, Hoffnung und Liebe in den Herzen aller Menschen

Gemeinsam auf dem Weg – Fünfzig Jahre Unitatis redintegratio

1. Auftrag und Zielbestimmung des Konzils

2. Die katholischen Prinzipien des Ökumenismus

3. Die praktische Verwirklichung des Ökumenismus

4. Die getrennten Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften

5. Wie geht es weiter?

Das Zweite Vatikanische Konzil aus evangelischer Sicht

1. Das Konzil aus der Sicht evangelischer Zeitzeugen. 1.1 Karl Barth: Konversion zu Christus – icht zu einer anderen Kirche

1.2 Edmund Schlink: Aufbruch gebremst – Visionen bleiben

1.3 Gottfried Maron – Der Katholizismus ist evangelischer, katholischer und römischer geworden

2. Mehr ökumenische Gemeinschaft? – Bleibende Fragen seit 1980

3. Zusammenfassung und Perspektiven – Sieben Thesen

Nostra aetate. Ein Neuaufbruch in der Verhältnisbestimmung der Kirche zu den Religionen

1. Chancen und Grenzen eines religionstheologischen Inklusivismus

2. Der theologische Neuaufbruch in Nostra aetate

3. Zur Theologie der Religionen nach dem Konzil

„Der unterbrochene Frühling“ Erinnerung an das Weltkirche-Werden auf dem 2. Vatikanischen Konzil. Einführung: Der „unterbrochene Frühling“ – ein Blick aus nachkonziliarer Perspektive auf den Weg der Konzilskirche

1. Das Konzil – der „erste amtliche Selbstvollzug der Kirche als Weltkirche“ (Karl Rahner)

2. Das Welt-Kirche-Werden auf dem 2. Vatikanischen Konzil: ein Blick auf leitende Konzilstexte

2.1. Die Kirche stammt von Jesus Christus her und hat ihr Ziel in den Menschen. Sie wird als „Sakrament der Völker“ bestimmt

2.2 Die Kirche ist auf dem Weg in die Welt auf dem Weg zu sich selbst.20 Sie wird so als Welt-Kirche bestimmt

3. Eine welt-offene Kirche – Desiderat unserer Zeit. Plädoyer für eine geistliche Rezeption des Konzils in weltkirchlicher Perspektive

Die eine Volkskirche und die vielen Völker. Implikationen konziliarer Ekklesiologie

Kirche als Volk Gottes

Volkskirche als evangelisierende Kirche

Kirche und Religionsfreiheit

Ausblick

Einige in ihrer Tragweite noch kaum erkannte Grundaussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils

Die dritte dogmatische Grundformel

Ökumenische Implikationen

Die Einheit der Menschheit

Das verratene Konzil. Erinnerungen an eine verspielte Zukunft

Frühe Erfahrungen

Die Kirche vom Kopf auf die Füße stellen

Die große Enttäuschung

Die Zukunft des Konzils liegt in unseren Händen

Die Piusbruderschaft und das Zweite Vatikanische Konzil

Der Coetus Internationalis Patrum

Kritik am neuen Römischen Messbuch

Die Gründung der Priesterbruderschaft St. Pius X

Radikale Kritik am Konzil

Die Position von Paul VI

Das Protokoll vom Mai 1988

Bischofsweihe und Exkommunikation

Die Politik der Kommission Ecclesia Dei

Die Aufhebung der Exkommunikation

Immer neue Verhandlungsrunden

Das Konzil – Wegweiser und Grundtext in neuen Zeiten „In der Zeit eines neuen Advents“ (Johannes Paul II.)

Erfahrungen nach dem Konzil

Das unabgeschlossene Konzil

Zwei Päpste

Das II. Vaticanum und seine Zukunft. Persönliche Erinnerungen und subjektive Randbemerkungen1. 1. Ein mühsamer Anfang

2. Zur Frage der Kollegialität und Kirchenstruktur

3. Glaube und Offenbarung

4. Das Christentum und die Welt der Religionen

5. Summa

Die Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils

Autorinnen und Autoren

Informationen zum Buch

Informationen zum Herausgeber

Отрывок из книги

Philipp Thull (Hrsg.)

Innentitel

.....

MARGIT ECKHOLT

„Der unterbrochene Frühling“

.....

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