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Mit Beiträgen u.a. von Eberhard Busch, Uwe Puschner, Matthias Ring, Thomas Schirrmacher, Karl Heinz Voigt.
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Christen. im. Dritten Reich
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Herausgebers
Anmerkungen
Hitlers religiöse Sprache – Propaganda oder Glaube? 0. Vorbemerkung
1. Hitlers religiöse Sprache
2. Hitlers Gott
3. Hitler glaubte wirklich an seinen Gott
4. Hitlers Verhältnis zur völkischen Religion
5. Hitlers Verhältnis zum Christentum
6. Der Nationalsozialismus als Überreligion
Anmerkungen
Der Widerstand und die Kirchen. 1. Distanz und Nähe von Kirchen und Widerstand
2. Stufen des Widerstandes und die Aufgabe der Kirche
3. Widerstand der Kirchen
4. Christen im bürgerlich-militärischen Widerstand
Anmerkungen
Deutschchristentum. Entstehung – Ideologie – Organisation*
Anmerkungen
Die protestantische Kirche und Theologie während der Hitlerzeit. 1. Der Bekenntniseifer im Jahr 1933
2. Die Schlüsselfrage
3. Im Aufbruch zu einer Neubesinnung
Anmerkungen
Die Neuapostolische Kirche unter der nationalsozialistischen Herrschaft. 1. Forschungsstand
2. Wurzeln der NAK-NS-Affinität: die NAK im Kaiserreich
3. Die NAK in der Weimarer Republik
4. Religiöse Sondergruppen nach 1933
5. Maßnahmen und Selbstaussagen der NAK in der ersten Herrschaftsphase
6. Die NAK und die Behörden im nationalsozialistischen Deutschland
7. Die neuapostolische Presse
8. Die NAK unter der nationalsozialistischen Diktatur – eine verfolgte Gemeinschaft?
Anmerkungen
Mennoniten und der Nationalsozialismus* 1. Herausforderung durch den Nationalsozialismus
2. Forschungsstand
3. Neuorientierung der Mennoniten in Deutschland
4. Kirche und Bekenntnis
5. Friedenszeugnis und Wehrpflicht
6. Verhältnis zu Deutschen Christen und zur Bekennenden Kirche
7. Eidverweigerung als Problem
8. Jugendarbeit
9. Opfer der Gleichschaltungspolitik
10. Im Krieg
11. In das politische Schicksal gefügt
12. Bewältigung nationalsozialistischer Vergangenheit
Anmerkungen
Die Pfingstbewegung im NS-Staat
Mülheimer Bewegung (MB)8
Volkmission (VM)
Gemeinde Gottes (GG)
Resümee
Anmerkungen
Freikirchen im Nationalsozialismus. Anmerkungen zur Freikirchenforschung
1. „Die Freikirchen“ – wer ist damit gemeint?
2. Kirche Christi auf andere Arten sein
3. Eine erzwungene Reichskirche für alle?
4. Landeskirchen und Freikirchen zwischen Reichs- und Bekennender Kirche
5. Erzwungene Eingliederung in die Reichskirche?
6. Wie sah Karl Barth Methodisten und Baptisten?
7. Ökumenische Kontakte zur DEK
8. Spiritualität – unterschiedliche Wertung
9. Verschobene Akzente: Nicht Stuttgart, sondern Berlin war der Höhepunkt!
Fazit
Anmerkungen
Ekklesialer Egoismus. Die alt-katholische Kirche und der Nationalsozialismus
1. Drei Elemente alt-katholischer Identität
2. Ekklesialer Egoismus: die Frage nach dem Beitrittspotential
3. Das „Bottroper Ereignis“ und die Machtergreifung
4. Die Katholisch-Nationalkirchliche Bewegung (KNB) und Hitlers Machtergreifung
5. Staat und Partei
6. Paradigmenwechsel
Anmerkungen
Katholische Jugendliche im Dritten Reich1
Anmerkungen
Seelsorge unter dem Hakenkreuz
Die scheinbare Rechtssicherheit des Reichskonkordats
Seelsorgliche Freiräume im totalitären Staat
Die Auflösung der katholischen Jugendverbände und die Verpfarrlichung der Jugendseelsorge
Kontinuierliche kirchliche Praxis trotz staatlicher Diskreditierungsversuche von Ordenschristen und Priestern
Wallfahrten als Protest „von unten“
Die Situation bei Kriegsende
Anmerkungen
Das Schweigen der Hirten: Die Haltung der katholischen Kirche Luxemburgs gegenüber dem Nationalsozialismus im Vergleich mit dem Saarland
Anmerkungen
„Der Führer und Reichskanzler hat mich heute empfangen“ 1. Kirchliches Wirken unter dem „Christlichen Ständestaat“ bzw. Austrofaschismus 1933–1938
2. Der „Anschluss“ Österreichs an Hitler-Deutschland
3. Die Pastoralanweisung Kardinal Innitzers
4. Die Märzerklärungen der sechs Diözesanbischöfe
Die „Feierliche Erklärung!“
5. Kirchenkampf
a) Obligatorische Zivilehe
b) Entkonfessionalisierung der Schule
c) Kirchenfinanzierung
d) Katholische und kirchliche Vereine
6. Unterdrückung – Widerstand
7. Kardinal Innitzer – Der Freund der Juden und die Erzbischöfliche Diözesanstelle für nicht-arische Katholiken
8. Verfolgung – Todesurteile – Hinrichtung – Seligsprechung
Anmerkungen
Denklinien des Kurienbischofs Alois Hudal
Der Bischof aus dem Grenzland
Versöhnung mit der NS-Ideologie
Rückblick eines alten Bischofs
Kritische Nachgedanken zu einer Theologie des Todes
Anmerkungen
Ad maiora mala vitanda. Das Leben von Papst Pius XII. und die NS-Diktatur
Anmerkungen
Autorinnen und Autoren
Informationen zum Buch
Informationen zum Herausgeber
Philipp Thull (Hrsg.)
Innentitel
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Der Nationalsozialismus war eine Art Überreligion, die den politischen Weg der Ausbreitung und Herrschaft über alle anderen Weltanschauungen und Religionen wählte. Denn wenn Hitler von „Weltanschauung“ und „politischem Glauben“ spricht, meint er die umfassendste Art von Welterklärung und von Begründung der Ethik, die man sich nur denken kann und die für ihn letztlich nur in der Allmacht Gottes begründet liegen kann. Darin, so betont er immer wieder, unterscheiden sich Weltanschauungen ja gerade von Parteien und sonstigen Ideen. „Weltanschauungen proklamieren ihre Unfehlbarkeit“ Die „Tendenz, einen uneingeschränkten Gültigkeitsanspruch zu erheben, der Wille zur Totalität“15 führt zum „Absolutheitsanspruch des nationalsozialistischen Dogmas“16.
1 S. Hirt (Hrsg.): Papa Pius XI. Mit brennender Sorge: Das päpstliche Rundschreiben gegen den Nationalsozialismus und seine Folgen in Deutschland. Das christliche Deutschland 1933 bis 1945: Katholische Reihe 1. Freiburg 1946. 4; vgl. C. Schmitz-Berning: Vokabular des Nationalsozialismus. Berlin 2000, 277–278.
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