Empörung, Revolte, Emotion

Empörung, Revolte, Emotion
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Описание книги

Ziel dieses Sammelbandes ist es, die Relevanz der aktuellen Emotionsforschung für die verschiedenen Ansätze und Teilbereiche der Germanistik aufzuzeigen. Besonders berücksichtigt wird dabei eine bestimmte Emotion: die Empörung als individueller und als kollektiver Affekt, als ein Gefühl, aber auch als ein Ereignis, das im Phänomen der individuellen und kollektiven Revolte gipfeln kann. Das Spannungsverhältnis zwischen Behauptung und Zerstörung (bzw. Positivität und Negativität) bei Empörung und Revolte gibt zumindest Anlass zur Besprechung von zwei Grundthemen der neueren Affekttheorien: den komplexen Verbindungen zwischen persönlichen Werturteilen und emotionaler Intensität, und dem Verhältnis zwischen Emotionen und der «Virtualität», d.h. der Menge aufkeimender, unvollkommener Entwicklungen, durch welche die Futurität in der Gegenwart verankert, aber auch teilweise gefangen ist.

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Группа авторов. Empörung, Revolte, Emotion

Inhaltsverzeichnis

Revolte, Empörung, Emotion. Emotionsforschung aus der Perspektive der German Studies. Einführung1

1 Revolte, Empörung und Emotion in der neueren geisteswissenschaftlichen Forschung

2 Emotionen und Empörung als Gegenstand der Sprachwissenschaft

3 Emotionen und Geschichte

4 Literaturwissenschaft: Empörung, Revolte, Emotion

5 Literaturangaben. 1 Emotionen in den zeitgenössischen Sozialwissenschaften

2 Emotionen und Empörung in der Sprachwissenschaft

3 Emotionen und Geschichte

4 Revolte, Empörung, Emotionen in der Literaturwissenschaft

1. Emotionen und Empörung als Gegenstand der Sprachwissenschaft. Emotionen in expressiven Sprechakten: Das Beispiel des Dankens

1 Einleitung

2 Was drücken expressive Sprechakte aus?

3 Expressive Sprechakte im Spannungsfeld zwischen Intention und Konvention

4 Konventionalisierte Emotionen: Der Fall der Dankbarkeit

5 Fazit

6 Bibliographie

Aufforderung und Emotion im DaF-Unterricht aus pragmatischer und didaktischer Sicht

1 Einleitung

Ziel des Beitrags

2 Aufforderung und Emotion

Von der Emotion zur Sprache (und zurück)

Pragmatik der Aufforderung

3 Einblick in einige Aufforderungsvarianten

Aufforderungen im Infinitiv

Verblose Aufforderungen

4 Überlegungen zu einer Didaktik der Aufforderung

Spracharbeit im aufgabenorientierten Fremdsprachenunterricht

5 Emotionen, (Auf-)Forderungen und Studierende in der Corona-Krise

Forderungen im Diskurs: Ein kompetenzorientierter Unterrichtsvorschlag

6 Fazit und Ausblick

7 Quellen

„Das ist doch alles Bullshit, du Troll!“

1 Einleitung

2 Unwahre Sprechakte

2.1 Klassische Lügen

2.2 Bald-Faced Lies

2.3 Trolling

2.4 Bullshit

2.5 Fake News und alternative Fakten

2.6 Zwischenfazit

3 Emotionalisierung durch Unwahrheiten

3.1 Trolling und Emotionalisierung

3.2 Bullshit

3.3 Fake News

4 Zusammenfassung: Sprechakttheoretische Definitionen

5 Bibliographie

Einschränkende Faktoren zum Emotionsausdruck in offiziellen Korrespondenzen

Einleitung

1 Begriffsbestimmung

2 Emotionen im Sprachgebrauch

3 Zwingende Faktoren bei Emotionsausdruck in öffentlichen Korrespondenzen

3.1 Der offizielle Charakter des Briefes

3.2 Einhaltung der Schreibnormen im Brieftext

3.3 Einseitigkeit der Korrespondenz

3.4 Unsicherheit

4 Positionierung in der Korrespondenz

5 Beispielfall zweier emotions- und positionierungsgeprägter offizieller Korrespondenzen

6 Schluss

7 Literatur

Warum Superstaus nicht super und Biowaffen nicht bio sind: Empirische Untersuchungen zum Wandel vom gebundenen Morphem zum freien, expressiven Wort

1 Einleitung

2 Hintergrund

3 Morphologischer Wandel – Ja oder Nein?

3.1 Super(-)

3.2 Bio(-)

4 Semantischer Wandel

4.1 Empirische Daten zu super- vs. super

4.2 Empirische Daten zu bio- vs. bio. 4.2.1 Korpusstudie

4.2.2 Ratingstudie

Design und Material

Durchführung

Ergebnisse

5 Fazit und Ausblick

6 Bibliografie

2. Emotionen und Geschichte. Emotionen in der Techno-Szene

Einführung

Das Berghain als emotionale Gemeinschaft

Resist-dance

Rebellion der Raver

Literatur

Fehlende oder verdächtige Emotionen?

„Emotionen“ bei den SPD-Bundestagsabgeordneten. Begrifflichkeiten

Emotionen in der Bundesrepublik: die Karriere eines negativ konnotierten Begriffes

Emotionen und Generationalität

SPD-Bundestagsabgeordnete und die „Emotionen“ der Studenten: eine homogene Gesinnungsgemeinschaft?

Emotionen und Technokratisierung des parlamentarischen Betriebs in der SPD-Bundestagsfraktion

Kurzfristige Emotionen und langfristige Parlamentsarbeit

Wie repräsentativ war die SPD-Bundestagsfraktion im Parlament?

Schluss

Bibliografie

„Camarade déporté, revêts ta tenue de bagnard et parcours le pays!“

Der Kampf für den Frieden (1949–1953)

Der Kampf gegen die „deutsche Wiederbewaffnung“ (1950–1955)

Der Kampf gegen Hans Speidel (1957)

Der Kampf gegen Manöver der Bundeswehr in Frankreich (1960–1961)

Fazit

Bibliografie

„Sieg der Frechheit“: der Eingang von Affekten in die Sozialwissenschaften als empörte Abwehr gegen die Hegemonie der instrumentellen Vernunft

1 Einleitung

2 Zum historischen Hintergrund der Opposition der deutschen Rechtsphilosophie zu einem als westlich empfundenen Rationalismus: der Moment Savigny

3 “Der Zweck im Recht.” Die Widerlegung des Utilitarismus Rudolf von Jherings als Ausgangspunkt von Tönnies’ Rechtsphilosophie

4 Die Beleuchtung der Spannung zwischen aufgeklärtem Individualismus und stillschweigenden kollektiven Normen aus den Lebenserfahrungen von Tönnies

Bibliografie

Zorn im mittelalterlichen deutschsprachigen Sündendiskurs des 14. und 15. Jahrhunderts

1 Einführung: Zugriffe auf ‚Zorn im Mittelalter‘

2 ‚Zorn‘ im mittelhochdeutschen Bihte buoch

3 ‚Zorn‘ in den rheinfränkisch-lothringischen Übersetzungsfassungen der Pilgerfahrt des träumenden Mönchs

4 Fazit

5 Bibliografie

3. Empörung, Revolte, Emotion in der Literaturwissenschaft. Enites Emotionen in Hartmanns Roman Erec

Einleitung

1 Enites Emotionen

1.1 Lexikalischer Ausdruck der Emotionen

1.2 Sinnliche Wahrnehmung

2. Die Leidenschaft als Askese

2.1 Angst und Leid: lexikalischer Ausdruck

2.2 Zweckdienliches Leid: eine Entfaltung?

Literatur

„Aber der Zorn stellt die Welt bloß.“

Ein „gesteigertes Realitätsbewusstsein“?

Zwischen Ohnmacht und entfesselten Kräften

Polemisches/politisches Denken?

Schlussbemerkungen

Bibliografie

„Weil ich so ganz vorzüglich blitze / Glaubt ihr, daß ich nicht donnern könnt!“

1 Der verbissene Zorn der Ausgebeuteten

2 Gewaltphantasien gegen die Restauration in Deutschland. Ein Wintermärchen

3 Heines Selbstdarstellungen als zorniger politischer Dichter in den „Zeitgedichten“

Bibliografie

Trauer, Wut, Empörung, Hass: zu deutschen Afrika-Reisebüchern der Zwischenkriegszeit

Wehmut und Nostalgie – Die verlorene Sprache

Trauer und Hoffnungslosigkeit – Das sterbende Afrika

Liebe und Treue – ‚Unserer Neger‘

Hass und Schande – Die koloniale ‚Schuldlüge‘

Ehre und Leidenschaft – Handlungsmotor Emotion

Bibliografie

Fußnoten. Einführung

1 Einleitung

2 Was drücken expressive Sprechakte aus?

4 Konventionalisierte Emotionen: Der Fall der Dankbarkeit

Aufforderung und Emotion im DaF-Unterricht aus pragmatischer und didaktischer Sicht

1 Einleitung

2 Aufforderung und Emotion

Von der Emotion zur Sprache (und zurück)

Pragmatik der Aufforderung

3 Einblick in einige Aufforderungsvarianten

Aufforderungen im Infinitiv

Verblose Aufforderungen

4 Überlegungen zu einer Didaktik der Aufforderung

Spracharbeit im aufgabenorientierten Fremdsprachenunterricht

5 Emotionen, (Auf-)Forderungen und Studierende in der Corona-Krise

Forderungen im Diskurs: Ein kompetenzorientierter Unterrichtsvorschlag

6 Fazit und Ausblick

3.1 Trolling und Emotionalisierung

2 Hintergrund

3.1 Super(-)

3.2 Bio(-)

4 Semantischer Wandel

4.1 Empirische Daten zu super- vs. super

4.2.1 Korpusstudie

Ergebnisse

Einführung

Das Berghain als emotionale Gemeinschaft

Resist-dance

Rebellion der Raver

Emotionen in der Bundesrepublik: die Karriere eines negativ konnotierten Begriffes

Emotionen und Generationalität

SPD-Bundestagsabgeordnete und die „Emotionen“ der Studenten: eine homogene Gesinnungsgemeinschaft?

Emotionen und Technokratisierung des parlamentarischen Betriebs in der SPD-Bundestagsfraktion

Wie repräsentativ war die SPD-Bundestagsfraktion im Parlament?

„Camarade déporté, revêts ta tenue de bagnard et parcours le pays!“

„Camarade déporté, revêts ta tenue de bagnard et parcours le pays!“

Der Kampf für den Frieden (1949–1953)

Der Kampf gegen die „deutsche Wiederbewaffnung“ (1950–1955)

Der Kampf gegen Hans Speidel (1957)

Der Kampf gegen Manöver der Bundeswehr in Frankreich (1960–1961)

1 Einleitung

1 Einführung: Zugriffe auf ‚Zorn im Mittelalter‘

2 ‚Zorn‘ im mittelhochdeutschen Bihte buoch

3 ‚Zorn‘ in den rheinfränkisch-lothringischen Übersetzungsfassungen der Pilgerfahrt des träumenden Mönchs

4 Fazit

1 Enites Emotionen

1.1 Lexikalischer Ausdruck der Emotionen

1.2 Sinnliche Wahrnehmung

„Aber der Zorn stellt die Welt bloß.“

Ein „gesteigertes Realitätsbewusstsein“?

Zwischen Ohnmacht und entfesselten Kräften

Polemisches/politisches Denken?

„Weil ich so ganz vorzüglich blitze / Glaubt ihr, daß ich nicht donnern könnt!“

1 Der verbissene Zorn der Ausgebeuteten

2 Gewaltphantasien gegen die Restauration in Deutschland. Ein Wintermärchen

3 Heines Selbstdarstellungen als zorniger politischer Dichter in den „Zeitgedichten“

Trauer, Wut, Empörung, Hass: zu deutschen Afrika-Reisebüchern der Zwischenkriegszeit

Wehmut und Nostalgie – Die verlorene Sprache

Trauer und Hoffnungslosigkeit – Das sterbende Afrika

Trauer und Hoffnungslosigkeit – Das sterbende Afrika

Hass und Schande – Die koloniale ‚Schuldlüge‘

Отрывок из книги

Oliver Baisez / Pierre-Yves Modicom / Bénédicte Terrisse

Empörung, Revolte, Emotion

.....

Traugott, Elizabeth Closs, „Subjectification in grammaticalization“, in: Dieter Stein/Susan Wright (ed.), Subjectivity and Subjectivisation: Linguistic Perspectives. Cambridge, Cambridge University Press, 1995, 31–54.

Traverso, Véronique/Plantin, Christian/Doury, Marianne (ed.), Les émotions dans les interactions, Lyon, Presses universitaires de Lyon, 2020.

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