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Группа авторов. Handbuch des Verwaltungsrechts
Handbuch des. Verwaltungsrechts
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Impressum
Vorwort
Inhalt Band I
Autorinnen und Autoren des Handbuchs
Wissenschaftlicher Beirat des Handbuchs
Abkürzungsverzeichnis
Schrifttumsverzeichnis
I. Europäisches und internationales Recht, Rechtsvergleichung. 1. Lehrbücher, Handbücher und Monografien
2. Kommentare
II. Staatsrecht. 1. Lehrbücher, Handbücher und Monografien
2. Kommentare
III. Allgemeines Verwaltungsrecht, Verwaltungslehre und Verwaltungsprozessrecht. 1. Allgemeines Verwaltungsrecht, Verwaltungslehre und Staatshaftungsrecht. a) Lehrbücher, Handbücher und Monografien
b) Kommentare
2. Verwaltungsprozessrecht. a) Lehrbücher, Handbücher und Monografien
b) Kommentare
IV. Besonderes Verwaltungsrecht. 1. Gesamtdarstellungen
2. Baurecht
3. Datenschutzrecht
4. Finanz- und Abgabenrecht
5. Kommunalrecht
6. Öffentliches Dienstrecht
7. Öffentliches Wirtschaftsrecht und Regulierungsrecht
8. Polizei- und Ordnungsrecht
9. Sozialrecht
10. Umweltrecht
V. Verwaltungs-, Verwaltungsrechts- und Verfassungsgeschichte
VI. Sonstiges
§ 1 Verwaltung im frühneuzeitlichen Policeystaat des 17. und 18. Jahrhunderts
I. Die „Policey“ als neue Funktion protostaatlicher Herrschaft zu Beginn der Neuzeit
II. Das ältere Policeyverständnis der beginnenden Neuzeit
III. Verwalten als „Wirtschaften“: Die ökonomische Policey und das neue Verwaltungsverständnis des 18. Jahrhunderts
I. Die Ausgangslage seit dem Beginn der Neuzeit
1. Der Hofrat als Herrschaftsorgan auf der Zentralebene
2. Dezentrale Verwaltung in Amtssprengeln
3. Provinziale Zwischenebene
4. Sonderbehörden
II. Die Umstellungen der Behördenorganisation im Laufe des 18. Jahrhunderts
C. Die Akteure der Verwaltung: Die Beamten und ihr Tätigkeits- und Anforderungsprofil in der Frühen Neuzeit
I. Statistik
II. Planungs- und Entwicklungsaufgaben
III. Leistungsverwaltung
I. Das Policeyrecht im Gefüge der frühneuzeitlichen Rechtsgebiete
II. Die Policeynormen als reine Steuerungsnormen
E. Bibliografie
F. Abstract
§ 2 Verwaltung im langen 19. Jahrhundert
I. Integration in Französische Republik und Französisches Kaiserreich
1. Beginnende Auflösung der Strukturen des Alten Reichs unter Napoleons Einfluss
2. Ende des Alten Reichs und Napoleons Rheinbund ab 1806
III. Reformschub für Bayern unter dem Ministerium von Graf Montgelas
IV. Staatskatastrophe und Reformen in Preußen
I. Republikanische Traditionen der Freien Städte
1. Die drei Hansestädte
2. Die Freie Stadt Frankfurt
1. Grundgedanken der inneren Ordnung des Deutschen Bundes von 1815
2. Spannungen und Prüfsteine
III. Beamte als Fürsten- oder als Staatsdiener?
1. Konzeption zwischen Gemeinwohlorientierung und Sicherheitspolizei
2. Realität von Polizei bei der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung
II. Finanzverwaltung und materielle Ressourcen
III. Ausbildung für die höhere Verwaltung
IV. Alltagspraktiken der Verwaltung
V. Handlungsspielräume der Verwaltung
VI. Kommunikation mit den Adressaten der Verwaltung
I. Integration annektierter Gebiete als Reformchance (1866)?
1. Föderalismus von ungleichen Monarchen
2. Gemeinsame Kriegsbeute: Elsass-Lothringen als „abhängiges Land“
3. Finanzen im Föderalismus
III. Aufbau neuer Leistungsverwaltungen zur Daseinsvorsorge
IV. Innovative Selbstverwaltungen in Großstädten und deutliche Grenzen auf dem Land
1. Kriegszustand und Ermächtigungsgesetz 1914
2. Konfliktreiches Nebeneinander von königlicher Regierung und königlichem Oberbefehl
E. Max Weber und die deutsche Verwaltung im langen 19. Jahrhundert
F. Bibliografie
G. Abstract
§ 3 Verwaltung in der Weimarer Republik
A. „Verfassungsrecht vergeht – Verwaltungsrecht besteht“
B. Verwaltung und Reichsverfassung
I. Oberste Reichsorgane
1. Auswärtige Verwaltung
2. Innere Verwaltung
3. Finanzverwaltung
4. Wehrverwaltung
5. Arbeits- und Sozialverwaltung
6. Verkehr und Post
I. Länderverfassungen und Verwaltung
II. Länder und Reichsreform
1. Innenverwaltung
2. Finanz- und Wirtschaftsverwaltung
3. Arbeits- und Sozialverwaltung
I. Justiz
II. „Kulturverwaltung“
III. Wirtschaftsverwaltung
I. Reichsverfassung und kommunale Selbstverwaltung
II. Kommunale Neugliederung
1. Preußen
2. Bayern
3. Weitere Mittel- und Kleinstaaten
4. Stadtstaaten
G. Kirchliche Verwaltung
H. Über- und zwischenstaatliche Verwaltung
I. Dogmatik und Wissenschaft
J. Verwaltung zwischen Revolution und Rezession
K. Bibliografie
L. Abstract
§ 4 Verwaltung in der Zeit des Nationalsozialismus
A. Die Machteroberung der Nationalsozialisten
B. Verwaltungspraxis
C. Entgegensetzung und gegenseitige Ergänzung von Partei und Staat
D. Verwaltungsrechtswissenschaft
E. Verwaltung im Vernichtungskrieg
F. Personelle Kontinuitäten nach 1945
G. Bibliografie
H. Abstract
§ 5 Verwaltung von der Besatzungszeit bis zur Wiedervereinigung
A. Das verwaltungsrechtliche Erbe der Bundesrepublik: Recht und Rechtsanwendungsroutinen aus der Zeit vor 1949
B. Weichenstellungen des Grundgesetzes für Gegenstand und Ausrichtung des Verwaltungsrechts der Bundesrepublik
I. Die Annahme des verwaltungsrechtlichen Erbes durch das Grundgesetz
II. Die Umgestaltung des verwaltungsrechtlichen Erbes durch das Grundgesetz – insbesondere durch die unmittelbare Geltung der Grundrechte
III. Irreführender Schlüsselbegriff „öffentliche Gewalt“ in Art. 19 Abs. 4 GG
IV. Kategorische Trennung zwischen Primär- und Sekundärrechtsschutz durch Art. 19 Abs. 4 und Art. 34 S. 3 GG
V. Fünf Rechtswege (Art. 95 Abs. 1 GG) und ein Verwaltungsrecht?
VI. Unitarisierung des Landesrechts durch Bundesgerichte (Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 und Art. 99 GG)
C. Verwaltungsrecht der frühen Bundesrepublik (1949–1969)
D. Verwaltungsrechtszäsuren der 1970er und 1980er
I. Kodifizierung, Konsolidierung und Petrifizierung des Allgemeinen Verwaltungsrechts
II. Umweltrecht
III. Kriegsdienstverweigerungs- und Asylverfahrensrecht
E. Fazit: (West-)Deutsches Verwaltungsrecht 1989
F. Bibliografie
G. Abstract
§ 6 Verwaltung im wiedervereinigten Deutschland
A. Die 1990er Jahre als Wendepunkt
B. Verwaltung und Verwaltungsrecht im Wiedervereinigungsprozess
I. Erstreckung des westdeutschen Verwaltungsrechts auf das Gebiet der ehemaligen DDR[33]
II. Das „DDR-Abwicklungsrecht“
C. Gesamtdeutsches Verwaltungsrecht seit 1990: Ungleichzeitige und gegenläufige Entwicklungen
I. Genehmigungsverfahrensbeschleunigung, Planungsvereinfachung, Rechtsschutzreduktion
II. Bürokratieabbau
III. Privatisierung, Regulierung, Private Public Partnerships, Ausschreibungsverwaltung
IV. Neues Steuerungsmodell, Verwaltungsorganisations- und Dienstrechtsreformen
V. Fallmanagement statt Massenverwaltung? – Vom Fördern und Fordern
VI. Von abgegrenzten sachlichen Zuständigkeiten zum behördlichen „Multitasking“
VII. Verwaltungsdigitalisierung und Informationsverwaltungsrecht
D. Deutsche Verwaltung in der Europäischen Integration
I. Diskussionen um die Rolle der deutschen Verwaltung in der Europäischen Integration
II. Anwendung des Unionsrechts und deutsches Verwaltungsrechtsverständnis
E. Ausblick: Verwaltung und Verwaltungsrecht auf der Schwelle der 2020er Jahre
F. Bibliografie
G. Abstract
§ 7 Rechtsquellen des Verwaltungsrechts
A. Rechtstheoretische Grundlagen
I. Die Positivität des Rechts als Schlüsselbegriff der Rechtsquellenlehre
1. Möglichkeiten und Grenzen einer Allgemeinen Rechtsquellenlehre
2. Begriff und Eigenstand einer verwaltungsrechtlichen Rechtsquellenlehre
I. Recht, Rechtsnorm, Rechtssatz
II. Rechtserzeugungs-, Rechtswertungs- und Rechtserkenntnisquellen
III. Regeln und Prinzipien
C. Funktionen der Rechtsquellenlehre
I. Identifikation des positiven Rechts und Grenzziehung zum „Nicht-Recht“
II. Qualifikation der Normen im Schichtenmodell
III. Auflösung von Normkollisionen
D. Entwicklungslinien
I. Entparlamentarisierung der Normsetzung
II. Internationalisierung, Europäisierung, nichtstaatliche Rechtssetzung
1. Aufwertung des Völkerrechts
2. Unionsrecht als zentrale Rechtsquelle des Verwaltungsrechts
III. Konstitutionalisierung und Aufwertung Richterrechts
IV. Verdichtung des Rechts und Zunahme von Normkollisionen
V. Relativierung des Geltungsanspruchs
E. Ordnungsprinzipien
I. Rechtskreise
II. Rechtsschichten
III. Widerspruchsfreiheit
IV. Stufenbau versus Polyzentralität
V. Die Rechtsquellen der Rechtsquellenlehre
F. Rechtskreisübergreifende Typologie der Normerzeugung
I. Förmliche Rechtssetzung
1. Rechtliche Grundordnung: GG, Länderverfassung, Europäisches Primärrecht
2. Parlamentarisch-gubernative Rechtssetzung: Richtlinie, Verordnung, einfaches Gesetz, völkerrechtlicher Vertrag
3. Exekutive Rechtssetzung
a) Rechtsverordnungen, Tertiärrecht
b) Satzungen
c) Verwaltungsvorschriften
II. Ungeschriebene Rechtsnormen
1. Gewohnheitsrecht
2. Allgemeine Rechtsgrundsätze
3. Richterrecht/Präjudizien
III. Nicht-Recht als Rechtsquelle
1. Gesellschaftliche Wertvorstellungen
2. Technische Normung
3. Weitere Formen nichtstaatlicher Normsetzung
IV. Numerus clausus
V. Rechtsformenwahl und Regelungsdichte
I. Rechtmäßigkeitsanforderungen
1. Formelle Rechtmäßigkeitsanforderungen
2. Materielle Rechtmäßigkeitsanforderungen
II. Fehlerfolgen
H. Externe Normwirkungen
I. Monismus
II. Dualismus
I. Rechtsschutz
J. Kollisionen
I. Gleichrangige Normen
II. Rangunterschiede
1. Konkordanzmuster
2. Polyzentrische Rechtsordnungen
K. Bibliografie
L. Abstract
§ 8 Europäisierung des Verwaltungsrechts
A. Vorüberlegungen
B. Begriff der Europäisierung
I. Europäisierung im engeren und weiteren Sinne
II. Direkte und indirekte Europäisierung
III. Materielle, prozedurale, prozessuale und institutionelle Europäisierung
IV. Heteronome und autonome Europäisierung
V. Vertikale und horizontale Europäisierung
VI. Europäisierung und Internationalisierung
C. Entwicklungslinien der Europäisierung
I. Herausbildung allgemeiner Rechtsgrundsätze
II. Quantitative und qualitative Intensivierung der Einwirkung
III. Europäischer Verwaltungsverbund als neues Paradigma
IV. (Re-)Kodifikation des europäischen Verwaltungsrechts
D. Strukturprinzipien („Dogmen“) der Europäisierung
I. Verfahrensautonomie
II. Grundsätze der Äquivalenz und Effektivität
III. Konformitätsauslegung
IV. Kohärenz der Rechts(schutz-)systeme
V. Garantie effektiven Rechtsschutzes
E. Das Allgemeine des Verwaltungsrechts im Prozess der Europäisierung
I. Umgestaltung der Verwaltungsorganisation
II. Herausforderungen der Rechtsquellenlehre
1. Nichtanwendung unionsrechtswidriger Rechtsnormen
2. Rechtsnatur von Verwaltungsvorschriften
III. Einwirkungen auf die Handlungsformenlehre
1. Bestandskraft und Aufhebung von Verwaltungsakten
2. Verwaltungsaktbefugnis
3. Fehlerfolgen beim Verwaltungsvertrag
IV. Öffnung der Lehre vom subjektiven öffentlichen Recht
V. Stärkung des Verwaltungsverfahrens und der Öffentlichkeitsbeteiligung
VI. Erweiterte Spielräume der Verwaltung
F. Europäisierung des Verwaltungsrechtsschutzes
I. Einwirkungen auf die Rechtsschutzform
1. Klage- und Antragsbefugnis
2. Rechtswidrigkeitszusammenhang
III. Umfang der gerichtlichen Kontrolle
IV. Beseitigung von Rechtsschutzeinschränkungen
1. Durchbrechung der Rechtskraft von Gerichtsentscheidungen
2. Auswirkungen auf nationale Präklusionsvorschriften
3. Rechtsbehelfs- und Klagefristen
4. Maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt
V. Öffentlichkeit des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens
VI. Kohärenz des Systems des vorläufigen Rechtsschutzes
VII. Staatshaftung
G. Europäisierung als Prozess der Entkonstitutionalisierung
I. Ebenendiffusion durch Europäisierung
II. Bedeutungszuwachs der Verfassung qua Selbstreflexion und Ausstrahlung
H. Fazit und Ausblick
I. Bibliografie
J. Abstract
§ 9 Internationalisierung des Verwaltungsrechts
1. Begriffliches
a) Allgemeines
b) Internationalisierung durch Europäisierung
3. Die Internationalisierung als Konzept
1. Einwirkung durch Gesetze
2. Einwirkung durch Verträge
3. Einwirkung durch Verwaltungsabkommen
4. Kodifikation eines internationalisierten Verwaltungsrechts
III. Internationale Verwaltungskooperation
IV. Internationalisierung durch komplexe Strukturbildung
1. Formelle Strukturbildung
2. Informelle Strukturbildung
B. Besonderer Teil – Referenzgebiete
1. Allgemeines
a) Prinzipienvermittlung
b) Internationale Standards
3. Internationale Verwaltungszusammenarbeit
4. Ausgewählte Sachgebiete der Umweltverwaltung
a) Klimaschutz
b) Gewässerschutz
II. Öffentliches Kulturrecht
1. Rechtsgrundlagen des Kulturgüterschutzes
2. Parallelität der Regelwerke
a) Kulturgutbegriffe und Abwanderungsschutz
b) Harmonisierung von Rechtsprinzipien
1. Allgemeines
2. Streitbeilegungsverfahren
3. Die Bedeutung der WTO für die Internationalisierung des Verwaltungsrechts
a) Lebensmittelrecht
b) Vergaberecht
1. Systemaufsicht
2. Institutionelle Grundlagen
3. Standardsetzung
4. Gesetzgebung im materiellen Sinn
1. Rechtsgrundlagen
2. Beispiele
3. Insbesondere: Die Sicherheitsverwaltung
C. Schluss
D. Bibliografie
E. Abstract
§ 10 Wechselwirkungen von Verfassungs- und Verwaltungsrecht
A. Exklusivität oder Überschneidung von Verfassungs- und Verwaltungsrecht?
I. Zum verwaltungsrechtswissenschaftlichen Konstitutionalisierungsdiskurs
II. Wirkungsweisen
1. Normativ: Verfassungsrecht als Sinngehalt mit Regelungscharakter
a) Regelungen für die Gesetzgebung
b) Regelungen für die Verwaltung
2. Institutionell: Verfassungsrecht als Hebel
a) Verfassungsgerichte
b) Verwaltungsgerichte
c) Verwaltungsrechtswissenschaft
3. Rhetorisch: Verfassungsrecht als Argument
III. Wirkungsfelder im Verwaltungsrecht
1. Allgemeines und besonderes Verwaltungsrecht
2. Verwaltungsgestaltung und Verwaltungshandeln
a) Verwaltungsgestaltung
aa) Organisation
bb) Personal
cc) Sachmittel
aa) Befugnisse
bb) Verfahren
I. Wirkungsweisen
1. Normativ: Verwaltungsrecht als Verfassungsrechtsergänzung
2. Historisch-genetisch: Verwaltungsrecht als Vorbild
a) Verfassungsrechtssetzung
b) Verfassungsauslegung
II. Wirkungsfelder im Verfassungsrecht
D. Bibliografie
E. Abstract
§ 11 Verwaltung und Verwaltungsrecht
A. Unterscheidung von Verwaltung und Verwaltungsrecht als Folge der Verrechtlichung der Verwaltung
I. Verwaltung als Herrschaft vor Ort
II. Perspektiven auf Verwaltung in ihren Rückwirkungen auf die Begrifflichkeit
III. Scheitern rechtswissenschaftlicher Definitionsversuche – von der Definition zur Umschreibung
C. Begriffliche Klarheit in Bezug auf Verwaltungsrecht?
I. Ausbildung des Rechtsgebiets als entwicklungs- und begriffsgeschichtliches Problem: Von guter Policey zum Verwaltungsrecht
II. Verwaltungsrecht versus Recht für die Verwaltung
III. Auflösungstendenzen des klar umgrenzten Rechtsgebiets durch Europäisierung, Privatisierung und Digitalisierung
D. Unterscheidung von Verwaltung und Verwaltungsrecht sowie ganzheitliche Ansätze als disziplinäres Problem
I. Polizeiwissenschaft
II. Durchbruch einer dogmatisch arbeitenden Verwaltungsrechtswissenschaft
III. Versuche der Überwindung der Präponderanz des Normativen in totalitären Kontexten
1. Verwaltung und Verwaltungsrecht unter dem Nationalsozialismus
2. Verwaltung und Verwaltungsrecht in der DDR
IV. Ganzheitliche Ansätze der Nachkriegszeit
V. Interdisziplinarität, Wiederbelebungsversuche staatswissenschaftlicher Perspektiven und Neue Verwaltungsrechtswissenschaft
E. Bibliografie
F. Abstract
§ 12 Allgemeines und besonderes Verwaltungsrecht
1. Allgemeinheit als Allgemeingültigkeit
2. Systematisierungsanspruch des allgemeinen Verwaltungsrechts
II. Verhältnis zum positiven Recht
III. Begriffliche Abgrenzung: Allgemeiner Teil und allgemeine Lehren
B. Historische Grundlagen
C. Das allgemeine Verwaltungsrecht als Systemdenken
I. Internationale Rechtsvergleichung
II. Intradisziplinäre Rechtsvergleichung
E. Die systemprägende Kraft des Verfassungsrechts – Thesen der (De-)Konstitutionalisierung
1. Entlastungsfunktion
2. Disziplinierungs- und Stabilisierungsfunktion
3. Entwicklungsfunktion
4. Konstitutionalisierungsfunktion
5. Zugänglichkeits- und Vereinheitlichungsfunktion
6. Identitätsstiftende und komplexitätsreduzierende Funktion
1. Problemlösungsfunktion
2. Ausdifferenzierungsfunktion
3. Erprobungsfunktion
G. Wechselseitige inhaltliche Bezogenheit von allgemeinem und besonderem Verwaltungsrecht
I. Einwirkung des allgemeinen auf das besondere Verwaltungsrecht
1. Das besondere Verwaltungsrecht als Fundus
2. Referenzgebiete
H. Relativierende Faktoren
I. Ausdifferenzierung des besonderen Verwaltungsrechts
II. Europarechtliche Überlagerungen
III. Positivierung des allgemeinen Verwaltungsrechts
I. Bedarf es (noch) eines allgemeinen Verwaltungsrechts?
I. Kritik: Verhinderung bereichsspezifischer Dogmatik
II. Kritik: Einheitsfiktion in der gestuften Kompetenzordnung
III. Kritik: Verleugnung der Prärogative des Gesetzgebers
J. Reformansätze und Perspektiven
1. Plädoyer für eine stärkere Rezeptionsoffenheit
2. Neue Verwaltungsrechtswissenschaft
II. Vom Zwei- zum Dreischichtenmodell
K. Fazit
L. Bibliografie
M. Abstract
§ 13 Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre
I. Heterogene Verständnisse von Verwaltungslehre
II. Bezüge zum Verwaltungsrecht
I. Verwaltungslehre als Element der Policeywissenschaft
II. Entkoppelung von Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre im 19. Jahrhundert
III. Wiederbelebungsversuch der Verwaltungslehre zulasten des Verwaltungsrechts in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
IV. Erstarken der Verwaltungswissenschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
C. Verwaltungslehre als (Teil der) Verwaltungswissenschaft
I. Synonymität
II. Relationales Verhältnis
III. Exkurs: Verwaltungslehre als Verwaltungskunde
IV. Verwaltungswissenschaft
1. Fachwissenschaftliche Zugänge
2. Eigenständige Disziplin
D. Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre (bzw. Verwaltungswissenschaft)
I. Methode als Abgrenzungskriterium
II. Systematisierende Überlegungen
III. Personelle Verknüpfungen und Stellenwert in der Juristenausbildung
IV. Methodische Annäherung
E. Bibliografie
F. Abstract
§ 14 Verwaltungsrecht und Verwaltungsprozessrecht
A. Begriffsklärungen und Beziehungen: Verwaltungsrecht und Verwaltungsprozessrecht
I. Verwaltungsrecht – Verwaltungsverfahrensrecht – Verwaltungsprozessrecht
II. Verwaltungsverfahren – Verwaltungsprozess
III. Verwaltung – Verwaltungsgerichtsbarkeit
IV. Untersuchungsprogramm
B. Funktionen und Perspektiven von Verwaltung und Verwaltungsgerichtsbarkeit
I. Die Verwaltung
1. Funktionszuordnungen der Verwaltung
2. Die Handlungsperspektive auf das Verwaltungsrecht
II. Die Verwaltungsgerichtsbarkeit
1. Funktionszuordnungen der Verwaltungsgerichtsbarkeit
a) Die Kontrollperspektive auf die Anwendung des Verwaltungsrechts
aa) Die sog. Kontrollfunktion
bb) Verhältnis zu anderen Kontrollen der Verwaltung
b) Die sog. Leitlinienfunktion
2. Institutionelle Arrangements
a) Organisatorische Trennung von Verwaltung und eigenständiger Verwaltungsgerichtsbarkeit
b) Personal
C. Herausforderungen eines gesamthänderischen Verwirklichungsverbunds
1. Gestufte Rechtskonkretisierung
2. Rechtsschutzfunktion des Verfahrens
a) Das subjektive öffentliche Recht als „Türöffner“ für das Verwaltungsprozessrecht
b) Die Verknüpfungsfunktion verfahrensrechtlicher Arrangements
aa) Amtsermittlung
bb) Verfahrensrechte
cc) Das Widerspruchsverfahren
3. Zeitgerechtigkeit
II. Modifikationen des Verhältnisses von Verwaltung und Verwaltungsgerichtsbarkeit
1. Normativ eröffnete Letztentscheidungsräume der Verwaltung
a) Auf Tatbestandsebene
b) Auf Rechtsfolgenebene
c) Ausschluss der Sanktionierbarkeit von Normverstößen
2. Im Einzelfall herbeigeführte Modifikationen
3. Veränderungen der Verwaltung und ihrer Umwelt
D. Verwaltungsrecht und Verwaltungsprozessrecht als dynamisches System
E. Bibliografie
F. Abstract
§ 15 Verwaltungsrecht und Privatrecht
A. Verwaltungsrecht und Privatrecht
B. Verwaltungsrecht und Privatrecht: Trennlinien
I. Orthodoxer Ausgangspunkt: Trennlinien im einfachen Recht
II. Die Abschichtungsleistung der Abgrenzungstheorien
1. Abgrenzungstheorien
2. Zuordnungs-, nicht Qualifikationsproblem
3. Zwei-Stufen-Theorie
III. Resultat: Engführung des Verwaltungsrechts
IV. Trennlinien im Verfassungsrecht
a) Grundrechte
b) Demokratische Legitimation
c) Rechtsstaatliche Anforderungen
d) Verwaltungsorganisation
2. Abschichtung von Öffentlichem und Privatrecht im Grundgesetz
a) Scheidung von öffentlich-rechtlichem und privatrechtlichem Verwaltungshandeln
b) Scheidung von Öffentlichem Recht und Privatrecht
aa) Gesetzgebungskompetenz
bb) Grundrechte
V. Trennlinien im Unionsrecht
C. Privatrecht als Element des Rechts der Verwaltung
I. Privatrecht als Handlungs- und Organisationsrecht der Verwaltung
1. Formenwahlfreiheit und Grenzen
2. Verwaltungsprivatrecht als Antwort auf die Bindungsfrage
II. Anwendung von Privatrechtsnormen im und als Verwaltungsrecht
III. Anknüpfungen des Verwaltungsrechts an das Privatrecht
IV. Rezeption privatrechtlicher Institute in das Verwaltungsrecht
V. Zivilgerichte als Verwaltungsgerichte
VI. Mutation des Privatrechts als Folge der Integration in das Verwaltungsrecht
D. Verwaltungsrecht und Privatrecht: Interaktion bei der Regulierung privaten Verhaltens
1. Nicht-Interaktion: Regulierung in einem Regime
2. Verwaltungshandeln mit unmittelbarer und ausschließlicher Privatrechtswirkung
3. Regimeübergreifende Anknüpfungen
a) Anknüpfung des Zivilrechts an ein verwaltungsrechtliches Regime
aa) Unwirksamkeit bei Verstößen gegen Verwaltungsrecht
bb) Sekundäransprüche bei Verletzung von Verwaltungsrecht
(1) Anspruchsbegründung
(2) Anspruchsausschluss und Relevanz von Genehmigungen
b) Anknüpfung des Verwaltungsrechts an ein zivilrechtliches Regime
c) Parallele Anknüpfung an regimeübergreifende Normen
II. Interaktionsmodi bei regimeübergreifenden Verknüpfungen
III. Steuerungswissenschaftliche Perspektive
E. Fazit
F. Bibliografie
G. Abstract
§ 16 Verwaltungsrecht und Strafrecht
A. Begriffsklärung: Strafrecht
I. Entstehung eines deutschen Verwaltungsstrafrechts
1. Materielle Differenz zwischen Kriminalstrafe und Verwaltungsstrafe
2. Institutionelle Differenz I: Richtervorbehalt
3. Institutionelle Differenz II: Staatsanwaltschaft als Justizbehörde
4. Institutionelle Gemeinsamkeiten
II. Strafen und sanktionierende Ordnungsmittel
III. Disziplinarstrafen
IV. Strafrechtsakzessorisches Polizeiverwaltungsrecht
B. Strafrecht als Verwaltungsrecht
I. Kriminalverwaltungsrecht?
II. Bürokratisierung des Strafrechts
C. Strafverwaltungsrecht: Das besondere Verwaltungsrecht des Strafrechts
I. Strafvollzugsrecht
II. Strafrechtsakzessorisches Verwaltungsrecht
D. Strafrecht zur Durchsetzung des Verwaltungsrechts
I. Akzessorisches Strafrecht
1. Verwaltungsrechtsakzessorietät
2. Verwaltungsaktsakzessorietät
II. Amtsdelikte
III. Neutrale Straftatbestände mit verwaltungsrechtlichen Funktionen
E. Punitive Verwaltungssanktionen im Unionsrecht
F. Schlussbetrachtung: Chancen und Risiken einer Reintegration des Strafrechts in das Verwaltungsrecht
G. Bibliografie
H. Abstract
§ 17 Deutsches Verwaltungsrecht und ausländisches Verwaltungsrecht
1. Inkongruenz der als Verwaltungsrecht bezeichneten Rechtsgebiete
2. Gründe der fehlenden Deckungsgleichheit der Rechtsgebiete
a) Funktionale Äquivalente verwaltungsrechtlicher Rechtsinstitute außerhalb des Verwaltungsrechts
b) Verortung der steuerungswissenschaftlichen Reformdiskussionen
1. Leistungsfähigkeit der funktionalen Rechtsvergleichung für das Verwaltungsrecht
a) Ziele von Typenbildung und Rechtskreislehren
b) Prägekraft des französischen Verwaltungsrechts
c) Prägekraft des englischen Verwaltungsrechts
d) Weitere Typen von Verwaltungsrechtsordnungen
3. Gefahr einer Tradierung ideologiebehafteter Fremdbeschreibungen des Rechtsstandes des 19. Jahrhunderts
4. Vorentscheidungen durch die Auswahl von Referenzgebieten
III. Forschungsstand
1. Entstehung des Verwaltungsrechts als staatsbezogenes Recht
2. Gerichte als zentrale Akteure der Verwaltungsrechtsentwicklung
a) Thematische Engführung auf rechtsstaatliche Grenzen des Verwaltungshandelns
b) Ausbildung der juristischen Methode im Verwaltungsrecht
a) Grundlegung in der Französischen Revolution
b) Ende des 19. Jahrhunderts: Hauriou und Duguit
a) Langfristige Kontinuitätslinien des britischen Verwaltungsrechts
b) Herausbildung einer managerialistischen Verwaltungskultur in Großbritannien
1. Verhältnis normativer und ökonomischer Steuerungsinstrumente
a) Das Gesetz als Instrument zur Begrenzung exekutiver Macht
b) Das Gesetz als politisches Programm der Regierungsmehrheit
3. Bedeutung der Verfassung für das Verwaltungsrecht
1. Systemansatz oder branchen- und aufgabenspezifische Systematik
2. Ansatzpunkte und Primärkategorien dogmatischer Strukturierungsprozesse
a) Handlungsformen der Verwaltung als Ansatzpunkt
b) Verfahrensrechte des Einzelnen als Ansatzpunkt
c) Klagegründe und Verfahrensarten als prozessrechtliche Ansatzpunkte
a) Verarbeitung primärer und sekundärer Europäisierungsvorgaben
b) Europäisierung des Fachrechts durch Richtlinien und Verordnungen
c) Europäisierung verwaltungsrechtlicher Strukturentscheidungen durch die Judikatur des Europäischen Gerichtshofs
III. Grundstrukturen der Verwaltungsorganisation
IV. Verwaltungsrechtsschutz und Verwaltungskontrolle
1. Funktionen der Gerichtsbarkeit und anderer Kontrollinstanzen der Verwaltung
2. Institutionell-organisatorische Grundentscheidungen
I. Funktionale Zusammenhänge verwaltungsrechtlicher Systementscheidungen
II. Konvergenzentwicklungen der Systementscheidungen rechtsstaatlicher Demokratien
E. Bibliografie
F. Abstract
§ 18 Eingriffsverwaltung
1. Verwaltung
a) Die Anknüpfung an die Rechtssphäre des Individuums
b) Klassischer und erweiterter Eingriffsbegriff
3. Neuere Extensionen des Eingriffsbegriffs
a) Versagte Leistung als Eingriff
b) Additive/kumulative Eingriffe
c) Horizontale Eingriffsaddition
B. Typologie der Rechtsformen von Eingriffen
I. Eingriffe durch formelles Gesetz
II. Eingriffe durch Rechtsverordnungen
III. Eingriffe durch Satzungen
IV. Eingriffe durch Allgemeinverfügungen
V. Eingriffe durch individualisierte Verwaltungsakte
VI. Eingriffe durch Realakte
C. Rechtliche Determinanten
I. Vorbehalt des Gesetzes/Wesentlichkeitstheorie
II. Rechtssicherheit und Vertrauensschutz
III. Verhältnismäßigkeit
IV. Ermessenskontrolle
I. Allgemeines
II. Katalog der Maßnahmen
1. Abstandsgebote
2. Mund-Nase-Bedeckungen (Maskenpflicht)
3. Handhygiene- und Desinfektionsgebote, Lüftungsgebote
4. Sperrstundenverlängerung
5. Flächen- und Alkoholverbote
6. Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen/-verbote, Quarantänepflicht
7. Besuchsverbote in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen
8. Beherbergungsverbote
III. Bewertung
E. Bibliografie
F. Abstract
§ 19 Leistungsverwaltung
I. Ausblendung durch Dichotomie
1. Rechtsverhältnislehre
2. Neue Verwaltungsrechtswissenschaft
3. Fazit für Leistungsverwaltung im engeren Sinne
B. Leistungsverwaltung und Grundrechtsentwicklung
I. Teilhabe
II. Verfahren
III. Leistung
C. Dogmatische Ansätze zur Erschließung der Leistungsverwaltung
I. Leistungsverwaltung als komplexe Rechtsverhältnisse
1. Systematisierung der Rechtsverhältnisse
a) Konzepte der jeweiligen Rechtsverhältnisse
b) Allgemeine Prinzipien der Leistungsverwaltung?
3. Subjekte des Rechtsverhältnisses
a) Trägervielfalt
b) Status
4. Rechtsbeziehungen des Rechtsverhältnisses
II. Abstraktionen zur Erfassung der Rechtsbeziehungen
1. Zwischen Rechtsbegründung und Erbringung
a) Rechtspflichten und ihre Begründung
aa) Begründung durch Gesetz
bb) Begründung durch Verwaltungsakt
cc) Begründung durch Vertrag
b) Erbringung der Leistungen
aa) Einräumung von Rechten
bb) Geldleistungen
cc) Sach- und Dienstleistungen
2. Zwischen Normierung und Entscheidung
a) Normierung
b) Entscheidung
3. Zwischen Rahmen und Konkretisierung
III. Ergänzungen aus der Steuerungsperspektive
D. Bibliografie
E. Abstract
§ 20 Planende Verwaltung
A. Einführung
B. Planung, Plan und Planungsrecht – eine begriffliche Annäherung
I. Etymologische und historische Annäherungen
II. Unterschiede zwischen Planung und Plan
III. Planungsrecht
C. Planung im Rechtsstaat
I. Staatsleitende, „politische“ Planung
1. Begriff
2. Verfassungsrechtliche Vorgaben für planende Verwaltung
a) Vorgaben aus Grundrechten
b) Vorgaben aus dem Rechtsstaatsprinzip
1. Begriff der Legalplanung
2. Verfassungsrechtliche Vorgaben für Legalplanung
D. Inter- und supranationale Einflüsse auf planende Verwaltung
I. Völkerrechtliche Einflüsse
1. Grenzüberschreitende Planungen
2. Ausweitung von Beteiligung und Rechtsschutz für Einzelne und Verbände
3. Neuartige Anforderungen an staatliche Energie- und Klimaschutzplanung
II. Unionsrechtliche Einflüsse
1. Infrastruktur- und Fachplanung
2. Harmonisierung von (Raum-)Planung
3. Raumplanung durch soft law
III. Unionseigene Planung
E. Erscheinungsformen planender Verwaltung
I. Klimaschutzplanung: Verschränkung staatlicher und exekutivischer Planung
II. Bedarfsplanung
III. Sektorübergreifende Planung des Raumes: Räumliche Gesamtplanung
1. Raumordnung
a) Bundesraumordnung
b) Raumordnung auf Landesebene
c) Sektorale Überlagerung
2. Bauleitplanung
IV. Sektoral-vorhabenbezogene Planung des Raumes: Fachplanung
1. Planfeststellung
2. Sektorale Fachplanung im Umweltrecht
3. Weitere Erscheinungsformen sektorspezifischer Planungen
I. Verfahrensrechtliche Anforderungen
1. Zu den Funktionen des planungsbezogenen Verfahrensrechts
2. Handlungsformübergreifende Verfahrensbedingungen
a) Öffentlichkeitsbeteiligung
b) Verfahrenselemente des Abwägungsgebots
1. Planrechtfertigung
2. Zwingende Planungsleitsätze
3. Materielle Elemente des Abwägungsgebots
III. Umgang mit Fehlern: Planerhaltung und gerichtliche Kontrolle
1. Verfahrens- und Formfehler
2. Materielle Abwägungsfehler
3. Ergänzendes Verfahren und Planergänzung
G. Ausblick: Rechtsschutzfragen als Ausdruck der Fortentwicklung
H. Bibliografie
I. Abstract
§ 21 Infrastrukturverwaltung
I. Infrastrukturverwaltung als Teilrechtsgebiet des Verwaltungsrechts?
II. Begriffsvarianten
III. Infrastruktur als Analysebegriff verwaltungsrechtlicher Systembildung
IV. Standortbestimmung innerhalb des allgemeinen Verwaltungsrechts
I. Infrastrukturelle Vorgaben des Völkerrechts
II. Infrastrukturelle Vorgaben des Unionsrechts
1. Verfassungsrechtliche Infrastrukturverantwortung
2. Geringe Direktionskraft der Grundrechte
3. Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse
I. Infrastrukturverwaltung zwischen Eigenvornahme und Marktaufsicht
1. Parlamentarische und plebiszitäre Legitimationsverstärkung
2. Bedarfsgesetze
3. Projektgesetze
I. Ermittlung oder Festlegung des Bedarfs
II. Planungsrecht der Infrastrukturen
III. Zulassung von Infrastruktur
IV. Errichtung der Infrastrukturen
V. Pflege, Unterhaltung und Schutz der Infrastrukturen
VI. Finanzierung der Infrastrukturen
VII. Zugangsregime
VIII. Rechtsschutz im Infrastrukturrecht
IX. Infrastruktur im Wettbewerb
E. Bilanz: Der Ertrag für das allgemeine Verwaltungsrecht
F. Bibliografie
G. Abstract
§ 22 Gewährleistungs- und Regulierungsverwaltung
I. Begriffliche Annäherungen und Systematisierungsversuche
1. US-amerikanische Anfänge: die Eisenbahnregulierung
2. Privatisierung und Wandel der Staatsaufgaben: das Beispiel des Telekommunikationsrechts
3. Abschied von der Selbstregulierung: Re-Regulierung der Energiemärkte
4. Intensivierung der Wirtschaftsaufsicht im Bereich der Finanzmärkte
III. Referenzgebiete
I. Das unionsrechtliche Grundmodell
1. Unabhängigkeit von ministeriellen Weisungen
2. Prozeduralisierung und gerichtliche Kontrolle
3. Gesetzliche Steuerung und parlamentarische Kontrolle
C. Strukturen und Handlungsformen
1. Erlaubnispflichten
2. Die Frequenzversteigerung als behördliche Allokationsentscheidung
1. Preiskontrolle als verwaltungsrechtliche Reaktion auf Marktmissbrauch
2. Wettbewerb durch Zugangskontrolle
3. Vom Schutz des Wettbewerbs zum Schutz des Verbrauchers
III. Regulierungsrecht und Infrastruktur
I. Ökonomisierung und Publifizierung
II. Regulierungsrecht als Europäisierung: Verwaltung im Mehrebenenverbund
1. Die Ausdifferenzierung der Handlungsformen
2. Exekutive Rechtssetzung durch Verordnungen und „soft law“
IV. Gerichtliche Kontrolle und das sog. Regulierungsermessen
E. Bibliografie
F. Abstract
§ 23 Informationsverwaltung
A. Einleitung
B. Datum, Information, Wissen
C. Der Informationszyklus
D. Information und Kommunikation
E. Das Gut Information
I. Information und Entscheidung
II. Information als öffentliches Gut
III. Information als Erfahrungsgut
F. Information als ein Mittel zur Bewältigung von Unsicherheit
G. Die Suche nach Information
I. Informationsgewinnung
II. Beginn, Ende, Maß und Umfang der Suche
III. Rechtsgrundlagen
I. Allgemeines
II. Systematik
III. Einzelne Informationstätigkeiten
1. Akteneinsicht und Begründung
2. Informationen im Rahmen weiterer Beteiligungsrechte
3. Zugangsansprüche zu Informationen
4. Vorausgreifende Informationstätigkeit
5. Warnungen
6. Empfehlungen
7. Feststellende Information
8. Mitteilende Information
9. Beratung
10. Open Government
11. Statistik und Berichte
IV. Eingriffsqualität von staatlicher Information und Verwaltungsakt-Charakter
1. Eingriff und Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen
2. Regelungscharakter
3. Rechtsfolgen rechtswidriger Informationseingriffe
I. Staatliches Vorhalten von Informationen und Informationsfreiheit
J. Ausblick
K. Bibliografie
L. Abstract
§ 24 Juristische Methode, Dogmatik und System
A. Juristische Methode
I. Begriff und Begriffsgeschichte der „juristischen Methode“
II. Vorzüge und Grenzen der „juristischen Methode“
I. Unterschiedliche Definitionen von Dogmatik?
II. Definition und Charakteristika von Dogmatik
1. Begriffsarbeit auf mittlerer Abstraktionsebene
2. Systembildung und -nutzung
3. (Modifizierte) Anwendungsorientierung
III. Funktionen von Rechtsdogmatik
IV. Grenzen von und Kritik an Dogmatik
1. Interdisziplinarität
2. Internationalität
3. Dogmatik als gemeinsames Kommunikationsformat von Wissenschaft und Praxis
4. Reformperspektiven, insbesondere Plädoyer für eine Wissenschaftsdogmatik
I. Der Begriff des Systems
II. Systembildung als Ziel deutschsprachiger (Rechts-)Wissenschaft seit dem Idealismus
III. Systemvorstellungen in der gegenwärtigen Verwaltungsrechtswissenschaft
D. Synthese
E. Bibliografie
F. Abstract
§ 25 Konzeption und Methoden der „Neuen Verwaltungsrechtswissenschaft“
A. Einleitung
B. Entwicklung
I. Herausforderungen
II. Methodenwandel und Methodenstreit
C. Konzeption
I. „Neue“ Verwaltungsrechtswissenschaft
II. Verwaltungsrechtswissenschaft als Steuerungswissenschaft
III. Verfassung und Verwaltung
D. Methoden
I. Interdisziplinarität
II. Begriffe
III. Systematik
IV. Dogmatik
E. Perspektiven
F. Bibliografie
G. Abstract
§ 26 Verwaltung zwischen Selbstregulierung, staatlicher Steuerung und Governance
A. Gesteuerte Selbstregulierung und Governance
1. Grundidee
a) Selbstregulierung
b) Steuerung
a) Kontextsteuerung
b) Induzierung
c) Beobachtungspflicht
d) Zugriffsoption
e) Verfahrensrecht und kooperativ-informaler Dialog
a) Postulat größtmöglicher Aktivierung selbstregulativer Beiträge
b) Grundrechte: Schutz und Abwehr
c) Letztentscheidungsmandat aus Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip
1. Sektorielle und operative Entscheidung, Handlungsformen
2. Unternehmensinterne Kontrolle – reflexive Steuerung
3. Öko-Audit – kontextgesteuerter Umweltschutz
4. Verzicht auf administrative Präventivkontrolle
5. Auferlegung von Primärpflichten mit Abwendungsbefugnis
6. Akkreditierung und Konformitätserklärung
7. Ausschreibungen
8. Zertifikatehandel
a) Individuelle selbstregulative Eigenvornahme
b) Kollektive selbstregulative Eigenvornahme
10. Selbstregulative Exklave
a) Private Normgebung
b) Die vier prozeduralen Mindeststandards steuernder Rezeption
c) Normungsorganisationen
a) Neuansatz: Interne Kontrolle
b) Versicherungsprodukte
c) Wertpapierhandel
13. „Gute Unternehmensführung“
14. „Compliance“
15. Zivilrecht
16. Selbstregulative Streitbeilegung
1. Definition und Konzeption
2. Kritik
a) Vagheit
b) Steuerungs-Anteil
c) Rechtliche Kanalisierung
d) Rezeption
1. Unterschiedliche Ausgangspunkte
2. Komplementäre Fragestellungen
a) Explizite Fallkonstellationen
b) Nationale Ebene
c) Europäische Ebene
d) Internationale Ebene
e) Resümee
D. Bibliografie
E. Abstract
§ 27 Verwaltung und Empirie
A. Einführung
B. Das Verhältnis von Empirie und Theorie
1. Empirie in den Sozialwissenschaften
2. Empirie in der (Verwaltungs-)Rechtswissenschaft
1. Die Zugänglichkeit der methodischen Verfahren
2. Empirisches Wissen in der Wissensgesellschaft
1. Das strukturelle Dilemma des Empirismus
2. Erkenntnistheoretische Bedenken
3. Empirismus und Realismus
1. Das Problem des Rechtsrealismus
2. Kausalität und Zurechnung
3. Recht und Realität
C. Empirisches Wissen in der Verwaltung und im Verwaltungsrecht
I. Die Konstruktion des Sachverhalts
II. Das Sachverständigengutachten als Paradigma
III. Weitere Formen administrativer Wissensgenerierung
D. Empirisches Wissen über die Verwaltung und das Verwaltungsrecht
I. Rechtstatsachenforschung
II. Wirkungs- und Implementationsforschung
1. Vollzugsdefizite
2. Zur möglichen Funktion entsprechender Defizite
3. (Gesetzes-)Folgenabschätzung und Evaluation
III. Die juristische Entscheidungspraxis als Gegenstand empirischer Untersuchungen
IV. Weitere Untersuchungsperspektiven
I. Rechtliche Bestimmungen zur empirischen Forschung
II. Rechtliche Gründe für empirische Forschung
III. Rechtliche Grenzen für empirische Forschung
F. Ausblick
G. Bibliografie
H. Abstract
§ 28 Digitalisierung der Verwaltung
A. Die Verwaltung auf der Suche nach dem Kompass für das digitale Zeitalter
I. Vereinfachter Bürgerzugang zu Verwaltungsleistungen und Delegation von Routineaufgaben an Softwareanwendungen
II. Ablaufoptimierung und ebenenübergreifende Vernetzung
III. Föderale, technische und staatsorganisatorische Hemmnisse
IV. Kostenaufwand und Abhängigkeit von externen Dienstleistern
V. Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit
C. E-Government „Made in Germany“ – Status quo
D. Rechtsrahmen digitalen Verwaltungshandelns
I. Digitale Verwaltungsverfahren und -leistungen
1. Digitaler Zugang zur Verwaltung
a) Verfassungsrechtliche Grundlage für einen ebenenübergreifenden Zugang zu Verwaltungsleistungen (Art. 91c Abs. 5 GG)
b) Onlinezugangsgesetz
aa) Verpflichtungsreichweite
bb) Nutzerkonto
c) Europäischer Portalverbund: Single Digital Gateway (SDG)
a) Kommunikation zwischen Staat und Bürger, insbesondere Authentifizierung und Bekanntgabe
aa) EGov-Gesetzgebung
bb) eIDAS-Verordnung
cc) Elektronische Bekanntgabe (§ 41 Abs. 2a VwVfG)
b) Automatisierter Erlass von Verwaltungsentscheidungen
(1) Komplexität der Entscheidungsstruktur
(2) Berücksichtigung der Besonderheiten des Einzelfalls
(3) Nachvollziehbarkeit
bb) Teilautomatisierte Verfahren
a) Elektronische Aktenführung (E-Akte)
b) IT-Sicherheit (BSIG)
II. Die Verwaltung als Akteurin im Cyberspace
1. Der Staat als Informationsgeber und -intermediär
a) Staatliches Informationshandeln durch Social-Media-Auftritte und Plug-ins
aa) Äußerungsrechtliche Grenzen
bb) Datenschutzrechtliche Zulässigkeit
b) Online-Partizipation
c) Open Data
2. Der Staat als Informationssuchender
E. Perspektiven – Ausblick in die Zukunft der digitalen Verwaltung
1. Funktionsweise und Mehrwert
2. Anwendungsfelder
a) Öffentliche Register
b) Self-Sovereign Identity Management
c) Verbesserung der Aufsichtsprozesse; Optimierung der öffentlichen Energieinfrastruktur
II. Künstliche Intelligenz
1. Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten
2. Rechtliche Grenzen
a) Herausforderungen für die demokratische Legitimation
b) Rechtsstaatliche Herausforderungen
c) Schlussfolgerungen für die Kontrollanforderungen der Rechtsordnung
III. Fazit
F. Bibliografie
G. Abstract
§ 29 Demografischer Wandel als Verwaltungsaufgabe
I. Begriffsbestimmung
1. Der Status quo
2. Regionale Unterschiede
3. Die Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung
1. Demografischer Wandel und Repräsentation des Gesamtraums
2. Demografischer Wandel und Repräsentation der Altersgruppen
1. Zur unterschiedlichen Zielrichtung verschiedener Maßnahmen
a) Allgemeiner Überblick
b) Altersgruppenbezogene Maßnahmen und intergenerationeller Ausgleich
c) Zur Vermeidung einer räumlichen Polarisierung
a) Die Finanzierung der Verwaltungsaufgaben
b) Der demografische Wandel als Querschnittsaufgabe
aa) Demografischer Wandel und Verwaltungspersonal
(1) Bedeutung und Zweck von Altersgrenzen
(2) Zur Zulässigkeit von Altersgrenzen
b) Die gesetzliche Rentenversicherung
aa) Demografischer Wandel und Gesundheitsversorgung
bb) Zur staatlichen Gewährleistungsverantwortung
cc) Steigende Gesundheitsausgaben und mögliche Reformen
(1) Die veränderten Qualifikationsanforderungen
(2) Zur räumlichen Verteilung
aa) Demografischer Wandel und Altenpflege
bb) Zur staatlichen Gewährleistungsverantwortung
cc) Zur Deckung des steigenden Bedarfs an Pflegekräften
dd) Steigende Kosten und Pflegeversicherung
e) Daseinsvorsorge im Übrigen
aa) Allgemeiner Überblick über bestehende Herausforderungen
bb) Die Vermeidung demografischer Segregation
g) Mobilität
aa) Zur Digitalisierung der Verwaltung
bb) Altersgruppenbezogene Interessenvertretungen
cc) Die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die Öffentlichkeitsbeteiligung
C. Zusammenfassung
D. Bibliografie
E. Abstract
§ 30 Verwaltung unter den Bedingungen überstaatlicher Verflechtung
A. Einleitung
I. Die „zweite Phase“ der Europäisierung des Verwaltungsrechts
II. Einwirkungswege und -formen des supranationalen Rechts
III. Gegenstromprinzip
IV. Einzelne Verflechtungen
1. Sozialpolitisierung und Solidaritätsprinzip
2. Finalisierung und Prozeduralisierung
3. Verantwortung der Gerichte
4. Konzept der informierten Öffentlichkeit
5. Unabhängige Behörden und demokratische Legitimation
6. Bewertung
V. Europäischer Verwaltungsverbund als neues Leitkonzept
I. Historische, empirische und begriffliche Grundlagen
II. Öffentliches Kollisionsrecht
III. Einwirkungen des Völkerrechts auf das nationale Verwaltungsrecht
IV. Verwaltungstätigkeit Internationaler Organisationen
1. Kooperation nationaler Verwaltungsbehörden, Behördennetzwerke
2. Subnationale Kooperationsformen
D. Fazit und Ausblick
E. Bibliografie
F. Abstract
Stichwortverzeichnis