Die letzte Schlacht

Die letzte Schlacht
Автор книги: id книги: 2299383     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 281,81 руб.     (2,77$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783955302702 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Der Endkampf um Berlin gehört zu den schrecklichsten und dramatischsten Geschehnissen deutscher Geschichte. 190.000 Menschen kamen im letzten Gefecht des Zweiten Weltkriegs auf beiden Seiten ums Leben. Einige der wenigen Augenzeugen, die heute noch Zeugnis ablegen können, erzählen in diesem Buch – dem Begleitband zu einer zweiteiligen Dokumentation des ZDF – von ihren ganz persönlichen Erlebnissen. Präsentiert werden außerdem aufschlußreiche Dokumente aus russischen und amerikanischen Archiven.

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Guido Knopp. Die letzte Schlacht

Autor

Vorwort

Freitag, 20. April 1945

Samstag, 21. April 1945

Sonntag, 22. April 1945

Montag, 23. April 1945

Dienstag, 24. April 1945

Mittwoch, 25. April 1945

Donnerstag, 26. April 1945

Freitag, 27. April 1945

Samstag, 28. April 1945

Sonntag, 29. April 1945

Montag, 30. April 1945

Dienstag, 1. Mai 1945

Mittwoch, 2. Mai 1945

Epilog

Literatur

Personenregister

Ortsregister

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Guido Knopp

Die letzte Schlacht

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Der Tag begann für Otto Busse mit einer erfreulichen Überraschung: Während er eifrig herumwirbelte, um für die hochkarätige Gästeschar zu sorgen, stand plötzlich seine Verlobte Inge Meier vor ihm. Bei einem früheren Genesungsurlaub in Berlin hatten die beiden sich kennen und lieben gelernt. Als Busse in die Reichskanzlei versetzt wurde, hatten sie sich häufig sehen können, bis Inge zum Reichsarbeitsdienst eingezogen und auf ein Gut nach Mecklenburg geschickt worden war. Von dort war sie geflohen, als die Russen näher rückten. Busse war es gelungen, ihr eine Stelle beim Telegrafenamt in Berlin zu verschaffen. Nun, da der Donner der russischen Geschütze in ganz Berlin zu hören war, hatte sie erneut ihre Siebensachen gepackt, um bei ihm in der Reichskanzlei Schutz zu suchen.

Busse überlegte nur kurz. Was in normalen Zeiten undenkbar gewesen wäre, erwies sich jetzt als unproblematisch. Schon einige Bedienstete der Reichskanzlei hatten ihre Frau, Verlobte oder Freundin bei sich untergebracht. Die Reichskanzlei galt wegen ihrer vielen Bunker als einer der sichersten Orte in Berlin. Niemand schien sich an diesem eigenmächtigen Handeln zu stören, zu sehr war jeder mit sich selbst beschäftigt. Die strengen militärischen Umgangsformen, die im Hauptquartier bislang geherrscht hatten, lösten sich auf, ohne dass von höherer Stelle dagegen eingeschritten wurde. Die Keller unter der Reichskanzlei verwandelten sich allmählich in ein Feldlager. Vor allem in das Bunkerlabyrinth unter der Neuen Reichskanzlei – etwas abseits von Hitlers Bunker – drängte sich ein wirres Gemenge von Mächtigen und Schutzsuchenden. Hitlers Sekretär Martin Bormann hatte hier sein Quartier aufgeschlagen, ebenso Hitlers Chefpilot Hans Baur und der Verbindungsoffizier Himmlers im Führerhauptquartier, SS-Gruppenführer Hermann Fegelein. Hier waren auch Hitlers Sekretärinnen, die Wachmannschaften, Ordonanzen und Funker untergebracht. In einem anderen Teil der Räume war ein Notlazarett eingerichtet worden, in dem Bombenopfer, verwundete Soldaten, Schwangere und Kinder ihre Zuflucht gefunden hatten. Mit jedem Tag stieg ihre Zahl, bis die Überfüllung fast unerträglich wurde.

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