Der Königstein und seine Gefangenen
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Gunter Pirntke. Der Königstein und seine Gefangenen
Inhalt
Einleitung
Der Adel schlägt zurück
Beichling und Genossen
Der diebische Bürgermeister
Die schwedische Geißel
Ein unbekannter Arrestant mit drei Dienern
Prinzliche Gefangenschaft
Die gefangenen Geheimen Räte
Der goldmachende Baron
Der Schwager der Gräfin Cosel
Der Reichsgraf aus Crostau
Ein Spion bei Brühl
Der Reformator der ersten Verfassung Sachsens
Die Kommunarden um Bakunin auf der Festung
Der sozialdemokratische Hochverräter
Und es saßen ein …
Ein General ging stiften
Schlussbemerkungen
Danksagung
Quellenverzeichnis
Bilderverzeichnis
Von Pirna bis Bad Schandau
Endnoten
Fußnoten
Отрывок из книги
Gunter Pirntke
DER KÖNIGSTEIN
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D’Agdollo starb auf dem Königstein am 27. August 1800. Die Haftbedingungen waren für ihn wohl recht leicht, denn er konnte sich auf der Festung frei bewegen. Die Stelle, wo er gewöhnlich ein Sonnenbad nahm, wurde bald „Agdollos Ruhe“ genannt.
Im Verlaufe des 19. Jahrhunderts wurde die Festung Königstein das Staatsgefängnis für aufrührerische Bürger und bürgerliche Demokraten. Es begann 1790 mit dem kursächsischen Bauernaufstand. Am 11. September 1790 wurden die als Anführer ausgemittelten Bauern auf den Königstein gebracht. Es waren 34 Hüfner, Gärtner und Häusler vor allem aus der Lommatzscher und Meißner Gegend, die als Baugefangene zwischen acht Wochen und mehreren Monaten auf der Festung schwer arbeiten mussten. 1791 durften die letzten von ihnen die Festung verlassen.
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