Fahrt und Fessel

Fahrt und Fessel
Автор книги: id книги: 2041118     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 705,06 руб.     (6,85$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Сделай Сам Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783942153201 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Als Gustav Stratil-Sauer 1924 mit seinem Wanderer-Motorrad nach Afghanistan aufbrach, konnte er noch nicht ahnen, in was für ein Abenteuer er sich bald verstricken würde: Die anfängliche Euphorie der lange geplanten und hart ersparten Forschungsreise verliert sich schnell in einer ernüchternden Realität. Das ungewohnte Reisen auf dem Motorrad über kaum passierbare Wege, fremde, oft feindselige Kulturen, Krankheiten, Stürze und Pannen lassen die Reise schnell zur Tortur werden. Schließlich kommt es zum Extrem: Der Autor tötet in Notwehr einen Afghanen … und landet zum Tode verurteilt im Gefängnis. Ein Justiz-Thriller beginnt.
Spannend, spannend, spannend – bis zur letzen Seite.
When Gustav Stratil-Sauer set out to explore Afghanistan with his Wanderer motorcycle in 1924, he could not imagine what a thrilling adventure his trip would soon become. After he had left Leipzig, Germany, he had to experience the challenge of travelling on pre-war roads and in countries which were rarely visited by foreign people at the time. Falls, injuries, break-downs, diseases and hostile communities nearly cost him his life. In the end he shot a nomad in self-defence. Sentenced to death by the Afghan court, his voyage went beyond control … and the book turns into a criminal justice thriller.

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Gustav Stratil-Sauer. Fahrt und Fessel

Отрывок из книги

Mensch, Maschine, Abenteuer

G. Stratil-Sauer: Fahrt und Fessel

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Aber ich wollte nicht. Es mußte ein neuer Weg gefunden werden!

Kurz entschlossen machte ich eine Rundfrage bei den Zeitungen. Wieder legte ich meine Pläne ausführlich dar und bot mich an, Berichterstattungen zu übernehmen. Diesmal setzte wirklich ein wahrer Platzregen von Zuschriften ein. Leider kamen die ersten nicht von den Zeitungen selbst, sondern von ihrem Publikum, das durch Pressenotizen auf meine Pläne aufmerksam gemacht worden war. Einzelne Briefe enthielten Warnungen, andere gute Ratschläge, die meisten der Schreiber aber boten sich mir zur Begleitung an. Da waren Soldaten, Stenotypistinnen, Photographen, Künstler, abgebaute Beamte, Bardamen, Gepäckträger, selbst ein Nachtwächter mit »bissigem, aber gut abgerichtetem Hund«, sie alle baten darum, an der dreijährigen Forschungsreise teilnehmen zu dürfen. Freilich dachte ich nicht daran, die Bittsteller mitzunehmen; denn dann hätte ich einen Kreuzzug ausrüsten müssen. Ich wußte auch, daß bei den meisten leichtfertige Abenteuerlust das entscheidende Motiv zum Angebot gebildet hatte; doch zu oft nur mußte ich hinter diesen Worten spüren, aus welch drückender Raum- und Atemnot heraus da deutsche Jugend nach Weite für Auge und Seele schrie.

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