Out of Control

Out of Control
Автор книги: id книги: 2185680     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1411,06 руб.     (14,02$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Философия Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783863935795 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Anhand von Kant, Schelling und Hegel wird hier noch einmal die Konstruktion des Sinns in der unbewussten Produktion der Geschichte aufgedeckt. Burckhardt bezweifelt ihn; Marx hält in seiner Weise daran fest. Mit Nietzsche beginnt eine neue Stufe des Geschichtsdenkens. Heidegger und Carl Schmitt stehen als Exponenten eines Blicks auf die Geschichte jenseits des geschichtsphilosophischen Sinns: Sie changiert nun zwischen «Weltverdüsterung» und «Freund und Feind». Das Bedenken des in der Geschichte angerichteten größtmöglichen Übels bildet den Abschluss des Bandes. Entgegen der «Gedächtniskultur» plädiert Kittsteiner für eine von geschichtsphilosophischen Fragen angeleitete Geschichtsschreibung. Mit dem Titel «Out of Control» reagiert Kittsteiner auf Saskia Sassens «Losing Control?». Er fragt nach: «Losing Control? Welche Kontrolle? Hatte Sie jemals bestanden? Die Geschichte im Zeitalter des Kapitalismus war nie unter Kontrolle des Menschen, darum ist ein Verlust nicht zu beklagen. Aus der Frage 'Losing Control?' wird die konstatierende Aussage 'Out of Control'.»

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H. D. Kittsteiner. Out of Control

Out of Control. Über die Unverfügbarkeit des. historischen Prozesses

Inhalt

Jannis Wagner. Vorbemerkungen zur Neuausgabe von Out of Control

Zur Einführung

I. Erläuterung des Umschlagbildes

II. Out of Control

III. Stufen der Moderne

IV. Geschichtsphilosophische Zeichendeutung

V. Geschichtsdenken nach dem Ende der teleologischen Sekurität

VI. Geschichtsschreibung und Gedächtniskultur

VII. Coda

1. Geschichtsphilosophie nach der Geschichtsphilosophie. Plädoyer für eine geschichtsphilosophisch angeleitete Kulturgeschichte. I. Eine bedrohte Erfahrung

II. Trauerarbeit an Hegel

III. Orientierung am „Geschichtszeichen“

IV. Geschichtsphilosophie und Kulturgeschichte

2. Freiheit und Notwendigkeit in Schellings ‚System des transcendentalen Idealismus‘ Ein Beitrag zur Aktualität geschichtsphilosophischen Denkens. I. Einladung zur Geschichtsphilosophie

II. „Gewissermaßen ein Leitfaden a priori“

III. „Es ist keine Philosophie der Geschichte möglich“

IV. Notwendigkeit in der Freiheit

V. Schelling für Historiker?

3. Jacob Burckhardt als Leser Hegels. 1. Burckhardt und das andere Deutschland

2. Burckhardt leiht sich Hegel aus

3. Die geschichtsphilosophischen Centauren

4. Über Glück und Unglück in der Weltgeschichte

5. Über Historische Größe

6. Burckhardt und Nietzsche

7. Noch einmal Burckhardt

1. Ist das Zeitalter der Revolutionen beendet?

I. Reform und Revolution

II. Die Anbindung der politischen an die ökonomische Revolution

III. Die Abkoppelung der politischen von der ökonomischen Revolution

1. Zurück zu Kant

2. Gegen den Strom

IV. Die Stufen der Moderne

V. Frei flottierender Enthusiasmus

2. Romantisches Denken in der entzauberten Welt. 1. Gespräche im Stroh

2. Wie „entzaubert“ war die Welt?

3. Romantisches Denken in der Moderne

4. Mit der Kraft Fichtes

5. Nach dem Weltkrieg

3. Die Form der Geschichte und das Leben der Menschen. I. Fünf Thesen1

II. Ein narratives Modell

III. Vier Thesen

IV. Ein Seher

V. Kultur, Zivilisation und das Erschauen von Analogien

VI. Blut gegen Geld

4. Heideggers Amerika als Ursprungsort der Weltverdüsterung. 1. Ein Satz bei Heidegger

II. Weltverdüsterung

III. Das Volk in Europas Mitte

IV. Antiamerikanismus

1. Oswald Spengler: „Der Untergang des Abendlandes“

2. Werner Sombart: „Die Juden und das Wirtschaftsleben“

3. Von Adolf Halfeld zu Giselher Wirsing

V. Heidegger, Carl Schmitt und Tocqueville

5. Erkenne die Lage: Über den Einbruch des Ernstfalls in das Geschichtsdenken

I. Die „romantische Ironie“ und die Ironie der Theodizee

II. Das Ende des geschichtsphilosophischen Synergismus

III. Die Unterscheidung von Freund und Feind und ihr Ende in Ironie

1. Vom Nutzen und Nachteil des Vergessens für die Geschichte

I. Das Lob des Vergessens

II. Lob des Erinnerns

III. Der Aufbruch in das transmoralische Gewissen

IV. Das deutsche Gewissen und die historische Kontinuität

V. Erinnern und historisches Handeln

2. „Gedächtniskultur“ und Geschichtsschreibung

I. Novick und Finkelstein

2. Über den Begriff einer „Wissenschaft des Judenthums“

3. Geschichtswissenschaft, Sinnstiftung und „Gedächtniskultur“

a) Die „Wertbeziehung“ und ihre Folgen

b) Geschichtsphilosophie und Geschichtstheologie

EMPIRE. Über Antonio Negris und Michael Hardts revolutionäre Phantasien

I. Das Empire, eine neue Stufe des Kapitalismus. 1. Souveränität

2. Biopolitische Produktion

3. Neue Linke in alten Schläuchen

II. Humanistische Renaissance – „Immanenz“ und das Unverständnis für die Geschichtsphilosophie

1. Die postmoderne Negierung der Transzendenz

2. Imperiale Souveränität

III. Theoretisches Intermezzo

IV. Das veraltete „Kapital“ und die „prophetischen Grundrisse“

V. Vom Imperialismus zum Empire

1. Postmoderne Produktion

2. Der romanische Denktypus

VI. Der Untergang des Empire

Bibliographie H. D. Kittsteiner

Monographien und Aufsatzbände

Herausgeberschaften

Aufsätze. Posthum

2000 – 2008

1990 – 1999

1980 – 1989

1970 – 1979

Aus dem Nachlass

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„Was kann es heißen, ein Lebewesen zu sein, das seiner nicht-machbaren Geschichte nicht entrinnt? Die Frage betrifft die Gegenwart; das Material, an dem sie bearbeitet wird, sind aber geschichts-philosophische Entwürfe aus der Zeit zwischen dem späten 18. und dem frühen 20. Jahrhundert“, schrieb Kittsteiner 2004 zur Einführung. Er ging in seinen Studien den Reaktionen auf eine menschengemachte, aber außerhalb menschlicher Kontrolle sich vollziehenden Geschichte nach. Angesichts einer Dynamisierung der Geschichte in der Moderne – „dem Einbruch des Kapitalismus in die bisherige Geschichte“ – wollen die immer wiederholten Versuche der ‚Sinngebung des Sinnlosen‘, seien es Selbsttäuschungen oder Selbstermächtigungen, nicht gelingen. „In Frage steht, was aus dieser nicht-kontrollierbaren Geschichte werden kann. Darauf weiß dieser Sammelband keine Antwort; er möchte nur einstimmen in eine Denkhaltung, mit diesem Prozess zu leben, sich an die Beleidigung des homo faber zu gewöhnen, dass er seines eigenen historischen Werdens nicht Herr ist.“ – Die Frage betrifft die Gegenwart.

H. D. Kittsteiner, geboren 1942 in Hannover, lebte ab 1965 in Berlin, wo er 2008 verstarb. Er begann sein Studium bei Ernst Bloch, wurde 1978 bei Jacob Taubes promoviert, 1988 bei Reinhart Koselleck habilitiert. Professor für Vergleichende Europäische Kulturgeschichte der Neuzeit an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).

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Heideggers Amerika als Ursprungsort der Weltverdüsterung, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 4/97. Berlin 1997, S. 559 – 617.

Erkenne die Lage. Über den Einbruch des Ernstfalls in das Geschichtsdenken, in: Karl Heinz Bohrer (Hg.): Sprachen der Ironie. Sprachen des Ernstes, Frankfurt am Main 2000, S. 233-252.

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