Mr. Blettsworthy auf der Insel Rampole
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H. G. Wells. Mr. Blettsworthy auf der Insel Rampole
DAS ERSTE KAPITEL
1. Die Familie Blettsworthy
2. Der gütige, weitherzige geistliche Herr
3. Der Rektor erkrankt und stirbt
4. Liebe und Olive Slaughter
5. Zwischenspiel mit Mrs. Slaughter
6. Zusammenstoß im Dunkeln
7. Mr. Blettsworthy vergißt sich vollkommen
DAS ZWEITE KAPITEL
8. Mr. Blettsworthy wählt ein Schiff
9. Mr. Blettsworthy sticht in See
10. Landung in Pernambuco
11. Villa Elseneur
12. Überfahrt nach Rio
13. Die Maschinen sind kaputt
14. Der Revolver des Ingenieurs
15. Der Schrei im Dunkeln
16. Bestattung auf hoher See
17. Der Sturm
18. Meuterei und Mord
19. Verlassen des Schiffes
20. Betrachtungen eines Schiffbrüchigen
21. Der geduldige Gefährte
22. Die unchristlichen Sterne
23. Haie und Gespenster
24. Die Insel Rampole kommt an Bord
DAS DRITTE KAPITEL
25. Die unheilvolle Landung
26. Der heilige Irre
27. Das böse Volk
28. Ein Gespräch mit den fünf Weisen
29. Die düsteren Megatherien
30. Die Leute im oberen Tal
31. Die Liebe auf der Insel Rampole
32. Die Kriegstrommeln schlagen
33. Die Höhle und das Mädchen
34. Flüchtlinge
DAS VIERTE KAPITEL
35. Rowena
36. Dr. Minchetts Erklärungen
37. Die Kriegstrommeln rollen aufs neue
38. Die Kriegstrommeln ertönen lauter
39. Mr. Blettsworthy wird gedrillt
40. Krieg über Pimlico
41. Unpassende Gelegenheit
42. Mr. Blettsworthy in der Schlacht
43. Mr. Blettsworthy verliert ein Bein
44. Schmerzen in der Nacht
45. Das freundliche Auge
46. Nach dem Krieg
47. Erinnerung an vergangenes Entsetzen
48. Heiteres Zwischenspiel
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berichtet, wie Mr. Blettsworthy auf eine Seereise geschickt wird, um den Stand seiner Gesundheit zu verbessern, und gibt einigen Aufschluß über seinen damaligen Geisteszustand.
Es hat allezeit Blettsworthys in England gegeben, und zwar im Süden und im Westen des Landes, und sie sind stets so ziemlich dieselbe Art von Menschen gewesen. Zahlreiche Grabschriften und ähnliche Aufzeichnungen, die weit hinter die Zeit der Tudors zurückreichen, legen Zeugnis für ihre Tugenden ab, für ihr Wohlwollen, ihre Rechtschaffenheit und ihren unaufdringlichen Reichtum. Es soll auch im Languedoc einen Zweig der Familie geben, doch weiß ich darüber nichts Bestimmtes. Einige Blettsworthys sind nach Amerika, insbesondere nach Virginia ausgewandert, scheinen aber dort verschluckt worden zu sein und sind verlorengegangen. Doch zeichnet sich meine Familie durch eine zähe Eigenart aus, die nicht so leicht verschwindet. Vielleicht weiß irgendein amerikanischer Leser etwas über das Schicksal dieses Zweiges der Blettsworthys. Dergleichen Zufälle gibt es. In der Kathedrale von Salisbury steht die Alabaster-Statue eines Bischofs Blettsworthy; sie wurde aus der Kirche des alten Sarum dahin gebracht, als man dieses Städtchen dem Erdboden gleichmachte und Salisbury errichtete; das Marmorantlitz könnte als ein Bildnis meines Oheims, des Rektors von Harrow Hoeward, gelten, und die feinen Hände gleichen völlig den seinen. Es muß Blettsworthys in Amerika geben, und ich kann es kaum begreifen, daß man nichts von ihnen hört. Gewisse Züge ihrer Wesensart zeigen sich, wie man mir sagt, in der Landschaft Virginias, die weit, warm und freundlich sein soll, gleich unserem englischen Downland an sonnigen Tagen.
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»Die Frau aber hat sterben müssen«, meinte Tante Dorcas.
»Wenn einer in solche Not gerät, verliert er jeden Sinn für das wahre Wertverhältnis. Ich habe das als Richter so oft mit eigenen Augen angesehen. Keinerlei Zuversicht mehr, kein Lebensmut und schließlich ein moralischer Zusammenbruch. Höchstwahrscheinlich wollte er ursprünglich nur zu Geld kommen, weil er es nicht ertragen konnte, seine Frau darben zu sehen. Und dann wurde das Verlangen nach Geld übermächtig in ihm. Er mußte sich um jeden Preis Geld verschaffen und vergaß darüber seine Frau und Kinder.«
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