Mythos Gold
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Handelsblatt GmbH. Mythos Gold
1. „Gold gilt nicht mehr als das „wahre Geld“
2. Gold fasziniert zwar seit Jahrtausenden – seine Kaufkraft schwankt dennoch
3. Gold macht sich nicht so rar, wie man gerne glaubt
4. Gold ist das schönste Edelmetall – nicht das beste
5. Gold macht ein anfälliges Portfolio auch nicht stabiler
6. Gold hilft bei Währungskrisen - nur manchmal
7. Goldschmuck ist keine Anlage, sondern – schmückt
8. Gold-Wertpapiere sind nicht das Gleiche wie Barren und Münzen
9. Gold ist ein „Angstmetall“
10. Gold ist vor allem in Zeiten niedriger Zinsen attraktiv
11. Gold besitzen vor allem Superreiche
12. Der Goldpreis entwickelt sich nicht unabhängig und kann stark schwanken
13. Den Goldpreis legt ein Geheimzirkel fest
14. Der Goldstandard hat große Nachteile
15. China baut derzeit keinen Goldschatz auf
16. Wird Gold teurer, steigt die Fördermenge
17. Minen aus der Goldindustrie sind keine sichere Anlage
18. Die Förderung wird immer aufwendiger
19. Hunderte Tonnen Gold der Bundesbank lagern in den USA
20. Die Nichteinlösung der Dollar-Reserven in Gold galt als selbstverständlich
21. Gold ist ein Objekt der Spekulation
22. Gold hat ganze Völker zerstört
23. Indiens Goldrausch ist gefährlich für das Land
24. Nicht nur Gold bringt Erleuchtung
25. Gold ist tödlich – zumindest, wenn man darin badet
Отрывок из книги
Gold ist das liebste Edelmetall der Deutschen, es steht für Sicherheit und Stabilität. Dabei hat der Rohstoff bei weitem nicht nur Stärken, nur lassen sich Anleger gern blenden. Was Sie über Gold wissen sollten.
Für einige Experten ist klar: Ohne Fesseln durch eine Goldbindung explodieren Staatsdefizite und das Kreditvolumen. „Gold ist Geld und nichts anderes“, sagte schon einst John Pierpont Morgan, der Gründer der Bank JP Morgan. Reine Papierwährungen haben über die Jahrhunderte eine schlechte Erfolgsbilanz. Pointiert formulierte der französische Philosoph Voltaire im 18. Jahrhundert: „Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - null.“
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In der Neuzeit hat der ehemalige Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, Mitte der sechziger Jahre die politischen Interessen beschrieben: „Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen.“ Defizitfinanzierung sei eine Maßnahme zur versteckten Enteignung von Vermögen. Nur so sei der Wohlfahrtsstaat zu finanzieren.
Die Mehrheit der Ökonomen hält heute freilich dagegen – sie sind sich einig: Gold und Geld gehören getrennt. Notenbanker müssten die Geldmenge beeinflussen, Politiker ebenfalls reagieren können, wenn in der Wirtschaft etwas schiefläuft; die Fesseln des Goldstandards wären da nur hinderlich. Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman beispielsweise zählt zu den Gegnern eines solchen Systems. Er sieht allerdings keine gefährliche Inflation.
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