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Hannes Leidinger. Der Russische Bürgerkrieg 1917–1922
Inhalt
[7]1 Höllenszenen
[19]2 Das Konfliktgemenge
Die letzten Jahre des Zarenreiches
Autoritätsverlust und Machtwechsel
Föderalismus, Autonomie, Separatismus
[39]Die Intervention der Mittelmächte
Die Intervention der Alliierten
[50]Die internen Konflikte und die Probleme der Weißen
Die Stabilisierung der bolschewistischen Herrschaft
[61]3 Waffengänge und Wendepunkte
Grundlinien
Anfänge des »Bürgerkrieges«
Die militärische Rolle der ausländischen Mächte
Die großen Offensiven
Staaten- und Nationalitätenkämpfe
Der lange Weg zur Ruhe
[101]4 Leben in der Katastrophe
Der Tod in Zahlen
Der große Rausch
[109]Verfall, Elend, Hunger
»Wir und die Anderen«
Der Aufbau der neuen bolschewistischen Macht
Feindbild Religion
[125]Die »alte Welt«
Ist-Zustand und Zukunftsperspektiven
[131]5 Zusammenfassung und Ausblick
Laboratorium der Gewalt – Konglomerat der Konflikte
Begriffe und Definitionsversuche
Der Sieg der Roten und die Folgen des »Bürgerkrieges«
[151]Zeittafel
1914
1917
1918
1919
1920
1921
1922
[156]Literaturhinweise
[157]Abbildungsnachweis
Sachregister
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Отрывок из книги
Hannes Leidinger
Der Russische Bürgerkrieg 1917–1922
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Die Entwicklungen ab 1917 schienen unzählige vorhandene Ressentiments zu bestätigen. Diese konnten sich mit nationalistischen und rassistischen Strömungen verbinden und beeinflussten letztlich auch die späteren nationalsozialistischen Mordfantasien vom »slawischen Untermenschentum«.
Parallel dazu steigerte sich ein bereits allgegenwärtiger Judenhass. Die Pogrome der Vergangenheit lebten auf dem Territorium des untergegangenen Zarenreiches in neuen, bislang ungekannten Dimensionen wieder auf. Nicht wenige glaubten, die »Mosaischen« hätten den Monarchen und seine Familie abgeschlachtet. Jakow JurowskijJurowskij, Jakow, hieß es, sei der Jude »Jankel JurowskijJurowskij, Jakow«. LeninsLenin, Wladimir Iljitsch Schergen hielt man für Exponenten der jüdischen Weltverschwörung.
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