"Es ist eigentlich völlig belanglos, über was ich hier berichte…", schreibt der Autor und empfiehlt seinen Lesern, das Buch beiseite zu legen, mit dem Lesen aufzuhören, sollte es sie nicht interessieren wie man vermeidet, sein Vermögen zu verlieren, oder welche Feinde einem täglich nach dem Leben trachten und wie man sie wirkungsvoll bekämpft. Er beschreibt, wie anders als in seiner hessischen Heimat im spanischen Asturien der Apfelwein getrunken und in Palma, für ihn die schönste Stadt im Mittelmeer, Auto gefahren wird. In einer seiner «Geschichten» schildert er seine Erfahrungen mit Handwerkern, in einer anderen, wie man in der Fremde Freunde gewinnen kann. Besuche der Leser mit dem Autor den Almudaina-Palast in Palma, um unter freiem Himmel ein Konzert des Symphonieorchesters der Balearen anläßlich des Fronleichnamsfestes zu erleben, oder genieße er mit ihm die ersten Frühlingstage auf einem Spaziergang durch das Liederbachtal zur Roten Mühle im Taunus. Kurzweilige Geschichten, in denen der Autor seine Beobachtungen und Erlebnisse hier und da, auf Mallorca und im Taunus, humorvoll aufzeichnet. Manche mögen nicht mehr neu sein, liegen weiter zurück, doch haben sie deshalb keinesfalls an Aktualität verloren, auch wenn Jahre seit dem geschilderten Ereignis vergangen sind und sich vieles in dieser schnelllebigen Zeit verändert hat.
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Hanns van Kann. Was einem so auffällt
Vorwort
Inhalt
Der Stuhl
Nur ein flexibler Schlauch
Handy
Pinökelchen
Tranquilo
Marseillaise
Biotin-Malemide
Der Bäckerladen
Domino im Patio
...weil es mit Geräusch verbunden. oder. wir waren freundlich miteinander
Dienst der Kunden
Die Waschstraße
Teppichhandel
Ein Gespritzter bitte
Eine mallorquinische Fahrstunde
Irgendwo in Afrika
Vor der Einsaugöffnung
Machen wir uns einen Tee
Vergessen
Die Plage
Kataloge oder auch. „Was macht Ihr denn so den ganzen Tag?“
Bring doch ein Glas Gurken mit!
Stop – Loss
Fremdländisches
Junske
Die Wanduhr
Der Lauf der Zeit
Kleingeld zum Frühstück
Vom Winde verweht
Momentaufnahme
Eine Quallenwarnflagge
Der Briefträger. oder. Neuenhain – Mallorca und zurück
„All-inclusive“
Siesta
Fehlinvestitionen
Die Praxis bleibt mittwochs geschlossen
Wirtschaftsaufschwung
„Bauen macht Freude“
Bonbons
Süße, wohlbekannte Düfte…
Wegmarken oder „Heimatkunde“
Über den Autor
„Es ist eigentlich völlig belanglos, über was ich hier berichte...“,
Отрывок из книги
Wie oft haben Sie das schon erlebt, verehrte Leser: Sie sind unterwegs, gehen spazieren, sind zum Einkaufen in einem Geschäft, besuchen ein Restaurant, plaudern mit Freunden und Bekannten, da werden Sie auf eine Besonderheit aufmerksam, da ist etwas, das nicht alltäglich ist, unglaublich manchmal, komisch, absurd – etwas eben, was einem auffällt. Sie nehmen Anteil, schütteln vielleicht den Kopf, lachen oder Sie machen sich Gedanken, ehe Sie weitergehen und das soeben Beobachtete bald vergessen.
Nicht so der Autor dieses Buches. Er erlebt das Gleiche, doch dann packt es ihn, er greift zum Stift und bringt zu Papier, was er da gesehen oder gehört, eben erlebt hat. Damit begann er vor 20 Jahren, damals, auf der Plaza Mayor in Palma auf Mallorca. Diese schöne Insel ist oft sein Reiseziel, und von dort hat er die meisten seiner Geschichten – so nennt er seine kurzweiligen Erzählungen – mitgebracht. Andere in dieser Auswahl spielen in seiner hessischen Heimat und andernorts. Es sind aber nicht nur Geschichten, die er aufgeschrieben und festgehalten hat, es sind die vielen kleinen Skizzen auf irgendwelchen losen Blättern, auf denen er seine Beobachtungen festgehalten hat.