Der größte Irrtum der Weltgeschichte

Der größte Irrtum der Weltgeschichte
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Naturwissenschaftliche Daten widerlegen die antike Jahreszählung! Überzeugen Sie sich selbst: Es gibt nicht ein Ereignis in der griechisch-römischen Antike, dessen traditionelles Datum sich unabhängig verifizieren ließe. Seit Längerem werden immer neue Hinweise entdeckt, wonach die geläufigen Jahreszahlen der Antike um drei Jahrhunderte zu alt datieren. Gestirne, C14, Baumringe, Eisbohrkerne, sowie Dopplungen bestätigen diese Zweifel an der traditionellen Zeitrechnung. Wie konnte es dazu kommen? Christliche Kirchen und Koran lehrten, die Sieben Schläfer von Ephesus hätten in einer Höhle 300 Jahre verschlafen. So mussten die Gläubigen annehmen, alles was davor geschah, läge weit länger zurück. Verwechslung von Jahresangaben war daher unvermeidlich. Mittelalterliche Quellen zeigen, wie dieser Bruch in unserer Geschichtsschreibung mit ganz wenigen simplen Eingriffen verschleiert wurde. Erstmals bewahrheiten sich damit nun auch viele Angaben aus der Anfangszeit des Christentums – beginnend mit dem Stern von Bethlehem … denn die Bibel hat auch Recht.

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Hans-Erdmann Korth. Der größte Irrtum der Weltgeschichte

Die Zeit

Gesicherte Erkenntnisse – gibt es so etwas?

Darf man an der Chronologie denn zweifeln?

Ad hoc-Annahmen allüberall – ein Anfangsverdacht

Wann lebte Kaiser Oktavian Augustus?

Der Untergang der Villa Augustea am Vesuv

Ara Coeli – Der Tempel auf dem Kapitol

Entstand die Sonnenuhr des Augustus vor 1700 Jahren?

Gregors Kalenderreform: 3 Tage zu wenig?

Jahreszahlen und Epochen

'Anno Domini' oder 'unsere Zeit' – AD oder uZ?

Dionysius Exiguus: Zählung nach Christi Geburt

Fredegar – zwei Zählweisen werden vermischt

Beda Venerabilis und die Osterrechnung

Die Chronologie des Joseph J. Scaliger

Azaria ben Rossi und der jüdische Mondkalender

Jean Hardouin und die Römischen Schriftsteller

Nikolai Morosow erklärt die Vision von Patmos

Unstimmigkeiten des Überkommenen

Gibt es schlüssige Erklärungen für alle Beobachtungen?

Ganz nahe an des Rätsels Lösung

Die verhängnisvolle Abkehr von der Naturwissenschaft

Römische Antike von Cäsar bis Gaius Julius Verus

Konstantin – der Herakleios

Die Zeit Ludwigs des Frommen

Astronomie

Astronomische Überlieferungen der Antike

Die Schlacht am Ponte Milvio und das Staurogramm

Eklipsen und Kometen des Frühmittelalters

'Radiokarbonjahre' – nur gut 10 Monate lang?

Dendrochronologie – aber warum ohne Sequoias?

Der Kirnsulzbach-Streit

Ein Eis-Bohrkern justiert das Radiokarbonalter. Vulkan-Staub im Grönlandeis

Die Bildtafeln von Tatarli

Die Eruption von Thera

1500 Jahre zwischen Anstieg von CO2 und Temperatur?

Stratigraphie und Münzfunde. Als die Sonne erlosch – Die Katastrophe von 534

Der Niedergang des weströmischen Reiches

Spuren einer lang andauernden Krise

Wieviele Dunkle Jahrhunderte?

Irrtum – Dilemma – Täuschung

Justinian – zwischen Trebonianus und Theodora

Die missbrauchten Sieben Schläfer von Ephesos

Konstantin VII. Porphyrogennetos

Die Jahre des Islam zählen ab 622 u.Z

Umbruch zur Jahrtausendwende

Der Lapsus des Thietmar v. Merseburg

Wann verstarben seine Protagonisten?

Das kleine schmutzige Geheimnis der Karolinger

Kaiser Karl – der 'Trismegistos'

Die Doppelreihe der Päpste

Verschleierung und Fälschungen

Auflösung des Zeit-Streits. Richtige Beobachtungen – falsche Erklärungen

Jahrhunderte alte Ansichten und Einsichten

Ein verfeinertes Modell der Erderwärmung

Zeit-Streit um König David

Himmelsereignisse im Neuen Testament

Komet Halley's Stillstand vor den '3 Königen'

Das Messias-Projekt des Zacharias

Zum guten Schluss

Anhang. Quellen und Literatur

Register

Endnoten. Auflösung des Zeit-Streits

Zum guten Schluss

Irrtum – Dilemma – Täuschung

Die Zeit

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HANS-ERDMANN KORTH

DER GRÖSSTE

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Nach kirchlicher Tradition war jedoch für den Frühlingsbeginn, der die Basis der Osterrechnung bildete, stets der 21. März maßgebend gewesen. Papst Gregor erkannte den Widerspruch: 1600 Jahre zuvor wäre das Äquinoktium (Tagundnachtgleiche) jedoch auf den 24. März gefallen. Hiervon war aber nichts überliefert. Genau so wenig wie von einer Korrektur um drei Tage in frühchristlicher Zeit.

Angesichts dieses Dilemmas gab Gregor der kirchlichen Überlieferung den Vorrang und entschied sich richtigerweise (wenn auch mit falscher Begründung) für eine Anpassung von nur 10 Tagen, durch welche der kalendarische Frühlingsbeginn fürderhin wieder auf den 21 März fiel. In seiner Enzyklika 'Inter Gravissimas' (diese war, wie üblich, nach den Anfangsworten des Textes benannt) ordnete er unter Anderem folgendes an:

.....

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