Im Frühsommer des Jahres 1921 geraten der beschauliche Künstlerort Worpswede und der Bremer Stadtteil Findorff in Aufruhr: Bereits vier kleine Mädchen sind innerhalb kurzer Zeit spurlos verschwunden. Der Bremer Kriminalkommissar Harm Logemann und sein junger Kollege, Wachtmeister Dirk Murken, stehen vor einem Rätsel. Fest steht nur: Alle Mädchen fuhren mit dem Moor-Express, der zwischen Bremen und Worpswede pendelt. Seltsam ist, dass alle Mädchen den Vornamen Paula haben. Ein Zufall? Gibt es möglicherweise eine Verbindung zur Malerin Paula Modersohn-Becker, die bis zu ihrem frühen Tod hier lebte und arbeitete? Zusammen mit dem Worpsweder Dorfpolizisten Johann Behrens und der Bremer Journalistin Lena Geffken versuchen Logemann und Murken den Ursachen auf die Spur zu kommen. Währenddessen macht sich ein geheimnisvoller und gefährlicher Fremder auf die Suche nach einem neuen Opfer … Basierend auf einer wahren Begebenheit, wird in 'Paulas Töchter' das historische Künstlerdorf Worpswede lebendig – als Schauplatz eines spannenden Kriminalfalls.
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Hans Garbaden. Paulas Töchter
17. Juni 1921
18. Juni 1921. BREMER KURIER. Die Spur führt nach Worpswede. Von Lena Geffken
18. Juni 1921
19. Juni 1921. BREMER KURIER. Treibt ein Psychopath sein Unwesen? Von Lena Geffken
19. Juni 1921
19. Juni 1921
19. Juni 1921
20. Juni 1921. BREMER KURIER. Wieder ein Kind vermisst. Inzwischen fünf Mädchen spurlos verschwunden. Von Lena Geffken
20. Juni 1921
22. Juni 1921
23. Juni 1921
24. Juni 1921
26. Juni 1921
28. Juni 1921
30. Juni 1921
2. Juli 1921 – 13.00 Uhr
2. Juli 1921 – 13.30 Uhr
2. Juli 1921 – 14.00 Uhr
2. Juli 1921 – 16.00 Uhr
2. Juli – 20.00 Uhr
3. Juli 1921. BREMER KURIER. Kinderentführer gefasst! Polizei befreit fünf Mädchen aus Gartenhaus. Von Lena Geffken
5. Juli 1921. BREMER KURIER. Mädchenentführer erhängt sich in seiner Zelle. Von Lena Geffken
Nachwort
Paula Modersohn-Becker
Отрывок из книги
Hans Garbaden
Paulas Töchter
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Lena Geffken lächelte. »Ich auch, da können wir ja zusammen ermitteln.« Dabei nahm sie ihre Mütze ab und schüttelte ihre blonden Locken.
Lautes Pfeifen der Lokomotive kündigte den Halt auf der Bahnstation Lilienthal an. Der Regen hatte inzwischen aufgehört. Mit einigen anderen Fahrgästen verließen der Wachtmeister und die Reporterin den Zug, um sich während des fünfzehnminütigen Aufenthaltes auf dem Bahnhofsgelände umzusehen. Aufmerksam betrachteten sie die ein- und aussteigenden Fahrgäste. Es waren wieder nur unauffällige Bürger; Lilienthaler, die in Bremen Einkäufe getätigt hatten und jetzt mit ihren vollen Taschen und Körben nach Hause wollten.