Kein Trost, nirgends?

Kein Trost, nirgends?
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Mit der Corona-Pandemie haben sich Fragen des Sterbens und plötzlichen Todes aus dem Rahmen des Familiären in den Vordergrund der Öffentlichkeit gedrängt. Wie kann eine Gesellschaft der vielen Toten angemessen gedenken? Und gibt es Trost für die Hinterbliebenen? Hält man sich an die Literatur, so zeigt sich, dass die Sterberealität und ein im Jenseits liegender Trost nicht immer zur Deckung zu bringen sind. Am Ende wird mehr getröstet, als der kritische Verstand eigentlich erlaubt. "Trost" versagt ohnehin vor der Shoah und wird doch in einzelnen Fällen (so in einer evangelischen Gemeinde im KZ Theresienstadt) zur Möglichkeit.

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Hans-Jürgen Benedict. Kein Trost, nirgends?

Kein Trost, nirgends?

Inhalt

Einleitung: Kein Trost, nirgends?

„Auch mich, den Tod, gibt es in Arkadien.“ Die neue Aktualität des Memento Mori- Gedankens infolge der Corona-Pandemie

„Verweinte Augen zum Leuchten bringen.“ Die Predigttätigkeit des Laien Arthur Goldschmidt in der evangelischen Gemeinde im KZ Theresienstadt

„Mit dem letzten (deportierten) Juden verschwindet auch das Christentum aus Deutschland.“ Elisabeth Schmitz’ mutiges Eintreten für die Juden und das Versagen der Kirche

Erinnern, Vergessen, Versöhnen – drei Wege um mit Untaten des eigenen Volks umzugehen

1. Ist ein geordnetes Vergessen von Untaten möglich? (Der Weg der Griechen)

2. Die neue Ostpolitik – Versöhnung zwischen Völkern (Das christliche Modell)

3. Auschwitz-Gedenktag und Stolpersteine – zur Auschwitz-Gedenkkultur

4. Wie geht das Gedenken weiter, wenn es immer weniger Zeitzeugen gibt?

Mit den Toten reden. Zum Gedenken an den Hamburger Feuersturm 1943

„In der S-Bahn reckten die Leute die Hälse.“ Zur Ausstellung „In den Tod geschickt“

Memento mori. Julian Barnes, Nichts, was man fürchten müsste (2011) Gelesen kurz vor dem 79. Geburtstag 2020. Und nach einem Jahr Corona-Pandemie April 2021

Jenseitstrost und Sterberealität. Zur Literatur-Geschichte der Wiedersehenshoffnung. 1. „…wenn man die Augen nicht bloß auf diese Welt richtet“ – Matthias Claudius’ Jenseitstrost

2. „wenn sie dereinst wieder zusammen erwachen.“ Goethes Unsterblichkeitshoffnung und sein schweres Sterben

3. „Ein ewig Gesetzliches vollzieht sich.“ – Fontanes Todes-Realismus im Stechlin

4. „Es gibt ein Wiedersehn“ – Tony Buddenbrooks schwache Jenseitshoffnung

5. Wo war Gott? Einbruch des Schreckens und kurzes Glück in Ulla Hahns Roman-Tetralogie Das verborgene Wort, Aufbruch, Spiel der Zeit und Wir werden erwartet

6. Der Trost der Knochen – Philip Roths agnostischer Jedermann34

7. „Aber wer macht, dass sie sterben muß? Der liebe Gott?“ Kindertheologie in Michael Kleebergs Roman Vaterjahre

8. „Vorweggenommen in ein Haus aus Licht.“ Marie Luise Kaschnitz’ Auferstehungspoesie

9. „Von der Sehnsucht, den verschlossenen Himmel zu durchdringen“ Grünewald – die letzte Erzählung Brigitte Kronauers

10. Paul Celan, Todesfuge und Nelly Sachs, In den Wohnungen des Todes

Wo ist die Angst vor dem Jüngsten Gericht geblieben? Zur Geschichte und Wandlung des Zusammenhangs von Totengericht und Gewissensbildung

1. Existentielle Deutung des Gerichts und der Gebrauch von Angst

2. Lebenssucht um jeden Preis?

3. Vom ägyptischen Totengericht über die apokalyptischen Schriften bis zum Weltenrichter

4. Das Jüngste Gericht in der darstellenden Kunst

5. Die Katastrophe als Gericht Gottes oder „Die Weltgeschichte ist das Weltgericht“

6. Der Gerichtsgedanke nach Auschwitz – Aburteilung der Verbrechen gegen die Menschlichkeit

7. Heutiges Rachedenken am Beispiel der RAF-Opfer

8. Taten des Lebens als „Ersatz“ für das Jüngste Gericht?

Nichts als Vertröstung? Trostbilder in der Bibel und in der Geschichte des Christentums

Von der Religionskritik zur neuen Sinnfrage/Anthropodizee – wie kann der Mensch das Leiden zulassen?

Was kann trösten? Verlegenheiten am Sterbebett

Ist christlicher Trost tiefer als andere Trostversuche? Trost als verwandelnde Kraft

„Herr, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben muss“ – harter Trostzuspruch angesichts des Todes in Seuchenzeiten

Anmerkungen „Auch mich, den Tod, gibt es in Arkadien.“(S. 10 – 14)

„Verweinte Augen zum Leuchten bringen.“(S. 15 – 20)

„Mit dem letzten (deportierten) Juden verschwindet auch das Christentum aus Deutschland.“(S. 21 – 38)

Erinnern, Vergessen, Versöhnen(S. 39 – 54)

Mit den Toten reden(S. 55 – 63)

„In der S-Bahn reckten die Leute die Hälse.“(S. 64 – 70)

Memento mori(S. 71 – 79)

Jenseitstrost und Sterberealität(S. 80 – 119)

Wo ist die Angst vor dem Jüngsten Gericht geblieben?(S. 120 – 143)

Was kann trösten?(S. 160 – 165)

Ist christlicher Trost tiefer als andere Trostversuche?(S. 166 – 169)

„Herr, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben muss“(S. 170 – 174)

Nachweise

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Nach seiner Zeit als Theologe und Friedensforscher an der Ruhr-Universität Bochum und als Pfarrer in einem Neubaugebiet in Hamburg lehrte Prof. Dr. Hans-Jürgen Benedict an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie in der Hansestadt. Seit seiner Emeritierung 2006 beschäftigt er sich besonders mit Fragen der Literaturtheologie, zuletzt „Wär ich allmächtig, ich würde retten, retten“ (2019) und mit der Rolle der Kirchen in der Nazizeit und ihrer schwindenden Bedeutung in der Gegenwart, zuletzt „Beschädigte Versöhnung. Die Folgen des Versagens der Kirchen in der Nazizeit“ (2020). Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift „Junge Kirche“.

Zu Gedenken und Vergessen, zu Sterben und Trost

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Jenseitstrost und Sterberealität

Zur Literatur-Geschichte der Wiedersehenshoffnung

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