Die Sonnenflöte

Die Sonnenflöte
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Описание книги

Der Hafenbaumeister Tidemut hat nach Fertigstellung seines Lebenswerkes körperlich und seelisch Schiffbruch erlitten; seine Frau hat sich von ihm getrennt. Auf der stillen Insel im Chiemsee sucht er, zur Ruhe zu kommen. Doch stellt sich heraus, dass er dort gar nicht so ruhig ist. Er begegnet dem Maler Lorns und dem Matrosen Kulli Wupp. Und insbesondere ist dort das Mädchen Silwe, mit dem Tidemut über den grünen See kreuzt. Wieder klingen bei Hans Leip die Motive Fernweh und Abenteuerlust an, die seine Bücher so unverwechselbar machen.-

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Hans Leip. Die Sonnenflöte

Hans Leip. Die Sonnenflöte

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Über Die Sonnenflöte

Autorenporträt

Ebook Kolophon

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Als Tidemunt den Abend nach Hause kam, ließ er den Wagen nicht warten. Er gedachte, es sich endlich einmal gemütlicher zu machen und nicht, wie zumeist in den letzten Monaten, auch noch die halbe Nacht im Büro zuzubringen. Was zu schaffen war, schien ihm weitgehend gediehen. Seine sämtlichen Pläne für das neue Hafengelände waren bis auf wenige Kleinigkeiten in allen Instanzen genehmigt.

Behaglich schnaufend polterte er ins Treppenhaus. Die Stufen ächzten unter der Wucht seiner Statur. Doch dann verhielt er. Geigentöne zirpten durch den Schlund der Stockwerke. Oho, sie übt noch! dachte er zärtlich und stieg die letzten Stufen zum Dachgeschoß sehr behutsam hinan. Hier klangen die Geigentöne heftiger durch die dünnen Bauwände; unermüdlich wiederholte sich immer das gleiche Thema, es klang wie hastige Schreie. Nun, nun! dachte er: Nimms gelinde, Perchta! Der alte Brahms tats auch.

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Sie begann verhalten zu schluchzen, und dann, im Takt der erstorbenen Geigenschreie, versetzte sie hastig: „Das ist es, dein Mißtrauen, das bedrückt mich all die Jahre schon. Immer hast du von meinem ersten Konzert geschwärmt, bis ich fürchtete, nie wieder so gut spielen zu können und mir selber nichts mehr zutraute und es schließlich ganz aufgab. Aber nun, wo ich in meiner Verlassenheit mein Instrument wieder hervorgeholt habe, da will und muß ich es noch einmal zwingen. Hörst du? Ich muß es noch einmal zwingen, so wie damals, vor zwanzig, vor dreiundzwanzig Jahren.“

Tidemunt, mit niedergeschlagenen Augen, knurrte etwas Trostwilliges. Sie aber blickte ihn an, als wolle er sie hindern, und als spreche sie mit sich selber, sagte sie: „Und darum fahre ich jetzt zu meinem alten Lehrer nach Salzburg. Da wird sich hier jemand freuen, endlich ohne Uhrzeit und Heimweg und Trost-Souvenirs und hilflose Entschuldigungen irgendwo nach Belieben zu essen und meinswegen im Büro zu übernachten.“ In Tidemunt schoß ein Unwetter hoch. Er zwang es nieder und lachte gutmütig: „Aber Perchta, bloß wegen der albernen Doppelgriffe und Dissonanzen ...“

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