Glück und Gischt

Glück und Gischt
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Описание книги

Hans Leips wunderbare Geschichten, die in diesem Erzählband zusammengefasst sind, beginnen in der Heimat, seinem Hamburg, und enden in der weiten Welt. Feinstes englisches Porzellangeschirr wird für den Senator ausgepackt und Pieps darf dabei seinem Vater helfen. Was aber geschieht, als durch ein Versehen Pieps ein Teller zerbricht? Noch prekärer wird es, als in der Erzählung «Aller Anfang ist Wagnis» der jugendliche Erzähler in dem «Liebesbetrieb des Hafenviertels» eine «Stunde der Lust» plant und plötzlich merkt, über das zu Erlebende lieber schreiben als es wirklich erleben zu wollen.-

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Hans Leip. Glück und Gischt

Hans Leip. Glück und Gischt

Das Mädchen auf dem Teller

Aller Anfang ist Wagnis

Nur ein Pekinghündchen

Das Erbe

Kleine Maurin

Tränen in Valldemosa

Das Hemd

Verwehte Segel

Sankt Russulus

Puppenorgel

Eine Hütte am Strand

Hymne im Moor

Der Unheimliche

Der Brillant mit dem meergrünen Schimmer

Der Diamant des Piratenkönigs (nach den Aufzeichnungen des Matrosen Clement Downing Anno 1737)

Hinter der Hudsonbai

Jäger Ho

Über Glück und Gischt

Autorenporträt

Ebook Kolophon

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Damals, als seine Stimme noch dünn und hoch war, wurde er Pieps genannt. Sein Vater hatte am Hafen zu tun, wo alles laut und groß ist. Und sein Vater war es gewesen, der zuerst – und sichtlich nicht ganz zufrieden mit ihm – Pieps zu ihm gesagt. Da war nichts zu machen. Es mußte ertragen werden.

Gelegentlich, wenn der Hafenbetrieb behindert war – wegen Nebels oder wegen Streiks –, half Piepsens Vater bei der Firma Davenport. Das war eine feine Firma am Neuen Wall; sie handelte mit Porzellan, mit englischem Porzellangeschirr, und das a in ihrem Namen wurde wie e ausgesprochen, Devenport, das wußte jedes Hamburger Kind. Die Schaufenster Davenports gehörten nicht zu den geringsten in der an sich schon bevorzugten Geschäftsstraße. Hanseatische Kaufleute hielten seit je auf erstklassiges Tafelservice, und das fand man bei Davenport. Gewählt und geschmackvoll war es ausgestellt mit einem Blumenstrauß in der Ecke je nach Jahreszeit. Schlicht und solide war die Tür des Eingangs, schweres Mahagoni, die Klinke Messing mit kleiner britischer Krone. Mit einem Worte: Vornehm! Die Rückseite des Hauses jedoch war nichts als praktisch, ähnlich wie bei einer Weste. Denn hinten lag das Fleet, das trübe enge Wasser, das geradewegs zum Hafen führt. Und so scheußlich es dort manchmal von all dem Abfall roch, den unachtsame Leute hineinschütteten und der niemals restlos mit ablaufender Tide entschwand, Pieps hatte das Fleet gern. Es stellte unzweifelhaft die direkte Verbindung in die weite Welt dar. Sumatra mußte da irgendwo liegen. Eben hatte sein Vater eine Kiste für Sumatra gepackt. „Die ist für Ostern“, sagte der Hausknecht, und hievte sie in die Schute hinunter. „Zu Weihnachten können die wie bisher von Palmblättern schmausen.“ „Sumatra?“ Pieps schmeckte den Klang nach. „Ist das weit?“

.....

„Ksss!“ zischte es von der Treppe. Pieps zuckte zusammen und – o je! – der Teller glitt ihm aus der Hand und schlug auf die Steinfliesen des Kellers. „Hähähä!“ lachte der Hausknecht. So leise konnte der trotz der groben Schuhsohlen schleichen, und nun war es ihm also doch gelungen, Pieps zu erschrecken. Man sah noch eben sein breites, graues, grinsendes Gesicht weit übers Geländer herabgebeugt, ehe er sich wieder verzog. Denn gerade kam der Vater zurück. Und sah gleich die Bescherung und langte aus, besann sich jedoch, vielleicht, weil der Junge ihn so merkwürdig flehend anblickte und dann auch noch piepste: „Sie ist aber heil geblieben.“

Der Vater nahm schweigend die beiden Stücke, in die der Teller zerknallt war, paßte die Bruchflächen aneinander, wickelte sorgfältig das Papier um den Invaliden und steckte das Päckchen sachte zwischen das Übrige in den Korb. Als dann nach einer Weile alles fertig umgepackt war, sagte er finster: „Du fährst mit. Muckedeiers werden schön Krach machen.“

.....

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