Quer durch Flandern

Quer durch Flandern
Автор книги: id книги: 2225205     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 677,14 руб.     (6,18$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Сделай Сам Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783957260581 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Wo Radsport Religion ist…Der Radsport ist in ganz Belgien wahnsinnig populär, aber in Flandern ist er geradezu Teil der Volksseele, der nationalen Identität.Sportjournalist und Belgienkenner Harry Pearson entführt uns auf eine unvergessliche Reise durch dieses Epizentrum der Radsportleidenschaft. Es geht durch heimelige Bierkneipen und eisigen Regen, über endlose Polder und brutales Kopfsteinpflaster, das einem die Plomben aus dem Gebiss rüttelt, vorbei an Fans, die sich als Hühner kostümiert haben, und an Schaufenstern voller Abführmittel, während der britische Autor ein glorreiches, matschiges Frühjahr lang unermüdlich von Radrennen zu Radrennen eilt – großen, kleinen und noch viel kleineren.Mit feiner Beobachtungsgabe und warmherzigem Humor erzählt Pearson von außergewöhnlichen Begegnungen mit ebensolchen Menschen. Seine tempofeste Reise- und Sportreportage lässt die Geschichte und Geschichten dieses besonderen Landstrichs aufleben und erforscht die Charaktere, Mythen und Rivalitäten, die Flandern zu einem Ort machen, wo der Radsport Religion ist und jeder Profi ein Priester in hautengem Lycra.• »Ein enorm unterhaltsames Radsporttagebuch.« – Times Literary Supplement • »Absolut großartig… Steckt voller wunderbarer Geschichten.« – Rhod Sharp, BBC Radio 5 Live • »Beste Unterhaltung.« – Richard Williams, The Guardian • »Eine witzige, packende Einführung in die Welt der Frühjahrsrennen in Flandern… Auf seiner knochenschüttelnden Tour entdeckt Pearson eine Menge skurriler historischer Geschehnisse und Stätten.« – Telegraph Books of the Year • Nominiert für den William Hill Sportsbook of the Year Award.

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Harry Pearson. Quer durch Flandern

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Harry Pearson

QUER DURCH FLANDERN

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Die belgische Armee leistete den einfallenden deutschen Truppen tapfer Widerstand, wurde aber rasch zurückgedrängt. Alle größeren Städte wurden überrannt und binnen weniger Monate war nur noch ein winziger Zipfel des kleinen Lands in belgischer Hand – ein Dreieck in Westflandern, dessen eine Grenze von der Kammlinie südöstlich von Ypern zum Fischerhafen Nieuwpoort an der Mündung der Yser verlief. Der belgische König Albert I. (bzw. Albert, König der Belgier, wie er genannt zu werden wünschte) zog sich in ein großes Haus im Küstenort De Panne zurück. Die belgische Armee war, da Wallonien und Brüssel eingenommen worden waren, inzwischen überwiegend flämisch. Und mit dem, was von ihr noch übrig war, bemannte sie die Gräben, die den König schützten. In einer berühmten Rede, in der er sie aufrief, sich an die Schlacht der Goldenen Sporen zu erinnern (einen Sieg, der für die Flamen das ist, was Bannockburn für die Schotten ist), hatte Albert an den Patriotismus der Flamen appelliert, und sie kamen der Aufforderung nach. In den nächsten vier Jahren ließen mehr als 30.000 von ihnen ihr Leben im Kampf, wenigstens einen kleinen Streifen ihrer Heimat zu verteidigen.

Im übrigen Europa gilt König Albert I. als heroische Gestalt, bekannt als Albert der Tapfere. Er ist einer der wenigen Belgier, nach denen in Frankreich Straßen benannt sind. Sogar im fernen Biarritz übernachtete ich mal in einem Hotel, in dessen Lobby eine große Büste von ihm stand. Für die Flamen jedoch ist er alles andere als ein Held, sondern ein Schurke und Verräter. Um sicherzustellen, dass sie weiter für ihn kämpften, hatte er den Flamen alle möglichen sprachlichen und sozialen Reformen versprochen, die er aber schnell wieder vergaß, sobald der Krieg gewonnen und Belgien befreit war. Der Gipfel der Kränkung war jedoch, dass die Gräber der gefallenen Flamen mit der Inschrift »Mort pour la patrie« versehen wurden. Selbst im Tod wurden sie nicht in ihrer eigenen Sprache gewürdigt. Der Monarch schien sich der Kränkung in keiner Weise bewusst zu sein. Als Albert 1934 bei einem Kletterunfall in den Ardennen ums Leben kam, witterte so mancher eine Verschwörung. »Man sagt, es wäre auch denkbar, dass erzürnte flämische Nationalisten ihn umgebracht haben«, erzählen einem die Leute in Flandern. Zwar glauben sie offenkundig nicht daran, aber man spürt, dass ein kleiner Teil von ihnen wünscht, es wäre so gewesen.

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