Unvergesslich!
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Heike Abidi. Unvergesslich!
VORWORT. Vom Himmel, der Hölle und dem wahren Glück
KAPITEL 1. Frühlingserwachen: Für die große Liebe ist man nie zu jung
Für immer und ewig
Das Mädchen aus dem Wolga V12
Wolfgangs Zettel
Der erste Kuss
»Grunz?«
KAPITEL 2. Verwirrend: Wenn die erste Liebe den Ausnahmezustand verhängt
Feuer und Eis
Kreuze an: ja, nein, vielleicht
Der Kuss
Erste Liebe – letztes Treffen
KAPITEL 3. Ausgerechnet … Wer bestimmt eigentlich, wer sich in wen verliebt?
Schockverliebt
Sta(d)tt-Liebe
Für Christine
Morten
Meine große Liebe Pfaffi
KAPITEL 4. Volltreffer? Vielleicht ist die erste Liebe ja gleich die fürs Leben
Junggesellenabschied
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Du
Real love never die(s)
Doktorspiele
KAPITEL 5. Beständig … Ein Phänomen überdauert alle Generationen
The First Cut is the Deepest
Der Leberfleck
Ich heirate nie
Liebe große Tochter …
KAPITEL 6. Erwischt: Der richtige Moment für die große Liebe ist … jetzt!
Was ist das überhaupt: erste Liebe?
Happy Valentine’s Gay
Wo ist links?
Sprung ohne Netz
EXTRA. Neurointuitiver Psychotest: Ihre Wahrheit über die Liebe
Autorenbiografien
Impressum
Отрывок из книги
Als ich meine erste Liebe kennenlernte, war ich sechs Jahre alt. Wir waren beide in der ersten Klasse und ich weiß noch, wie wir uns bei einem Klassenausflug die ganze Zeit an den Händen hielten. Für mich war sofort klar, dass ich verliebt war, auch wenn die Phase damals nicht lange andauerte. Aber das Gefühl war urvertraut, so sehr, dass es mir vorkam, als sei es schon da gewesen, bevor ich auf die Welt kam. Und ich wurde ein Teil davon.
Erstmals bewusst aufgefallen ist mir das durch einen Film; ich muss ungefähr vier Jahre alt gewesen sein. Er hieß Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, ein alter deutscher Film von 1955, und er lief in zwei Teilen auf dem Schwarz-Weiß-Röhrengerät meiner Großeltern. Der Müllerssohn, einst von einem dunklen Schurken seinen Eltern geraubt, aber von einer Fee stets beschützt, kommt, ganz wie es das Schicksal vorgesehen hat, an das königliche Schloss, wo er auf Prinzessin Adelheid trifft. Adelheid! Für mich war dieser Name seitdem die Verkörperung von allem Wundervollen auf dieser Welt. Im Film hatte sie dunkle, lange Haare, fast schwarze Augen und ein wundervolles Lachen – hach! Sie war unwiderstehlich. Ihre Schönheit schien makellos, ihr Wesen ohne jeden Fehler und in ihrer Gegenwart musste alles andere in Bedeutungslosigkeit versinken.
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Sie lachte mich an. Oder aus, da war ich mir nicht sicher. »Sie hat einen Freund. Ich glaube, er heißt Elias.«
Für einen Moment wusste ich nicht, was ich darauf sagen sollte. Antonia war unsere einzige Tochter. Das mittlere unserer drei Kinder. Die anderen beiden, Karim und Lars, hatten mit amourösen Angelegenheiten nichts am Hut. Jungs steigen in der Regel ja später als Mädchen in dieses Spiel ein. Der eine war zwar älter als Antonia, aber noch eher auf Fußball fixiert, und der andere nicht einmal zehn. Da ist die wichtigste Frau im Leben eines Mannes noch die eigene Mutter. Und für Antonia gab es doch wohl nur den Vater! Oder?
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