DSA: Rabenbund

DSA: Rabenbund
Автор книги: id книги: 2060461     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 940,39 руб.     (9,19$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783957526922 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Der Schwarze General Oderin du Metuant plant einen Feldzug, der Al'Anfa zu neuer Größe führen soll. Doch der Patriarch verweigert ihm den Segen, denn der düstere Totengott schweigt. Die Truppen stehen vor den Toren und murren, der Boronszug droht zu scheitern. Während tief unter dem Silberberg Verschwörer den Sturz des Generals voranreiben, sammeln sich in den Dschungeln vor der Stadt jene Unzufriedenen, die schon einmal die blutigen Hände gegen die Herren Al'Anfas erhoben haben. Es ist Zeit, neue Bündnisse zu schließen. Doch wem kann man vertrauen in dieser Stadt, in der sich jeder selbst der nächste ist? Rabenbund setzt die Geschichte aus Rabenerbe fort und entführt erneut in eine Welt aus Rausch, Verrat und Intrigen, in der man lernen muss zu kämpfen – oder unweigerlich untergeht.

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Heike Wolf. DSA: Rabenbund

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Keuchend rang Amir Honak nach Luft, während sein Geist, noch zwischen Traum und Wirklichkeit gefangen, langsam in die dunkle Schlafkammer zurückfand. Sternenlicht schien durch das geöffnete Fenster, schimmerte auf dem nachtschwarzen Ebenholz der Bettpfosten, und aus der Ferne klangen Stimmen in der Stille der Nacht.

Amir schloss die Augen und versuchte, sein pochendes Herz zur Ruhe zu zwingen. Es war der gleiche Traum, der ihn seit Monden heimsuchte. Er hatte den Vulkan Visra gesehen, und er war ihn emporgestiegen, Schritt für Schritt, doch je weiter er hinaufstieg, desto ferner schien der Gipfel. Und dann hatte er den Raben gesehen, der ihm entgegensah, und etwas in seinem Blick hatte Amirs Herz zusammengezogen, dass er kaum noch Luft bekam. Furcht und Zweifel, tiefe Einsamkeit, als blicke er in sein eigenes Inneres wie durch einen Spiegel. Das Gefieder war stumpf und zerzaust, und als er sich schließlich erhob und mit anklagendem Krächzen gen Gipfel emporstieg, spürte Amir, dass sich etwas in seinem Rücken erhob. Er wollte herumfahren, um zu wissen, was es war, zu entfliehen oder sich ihm entgegenzustellen. Aber er konnte nicht. Sein Körper war wie versteinert, sein Blick auf den Berghang gerichtet, der ihm mit einem Mal so steil und so unüberwindlich erschien. Und dann hatte es diesen Schlag getan, der noch in seinem Kopf widerhallte, dass er sich einen Moment lang fragte, ob es überhaupt ein Traum gewesen war.

.....

»Und wenn ich dir verspreche, dass ich dich gehen lasse? Morgen, wenn du dich ein wenig erholt hast.« Amato legte die Hand auf Saids Arm. Ein vorsichtiges Lächeln spielte um seine Mundwinkel. »Die Heiler sagten, dass du Ruhe brauchst, sonst war ihre Arbeit umsonst. Bleib hier. Bitte, wenigstens bis morgen früh.«

»Es ist besser für Euch, wenn ich gehe. Die Karinor wird ihre Häscher schicken.«

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