Sportsozialarbeit

Sportsozialarbeit
Автор книги: id книги: 1517137     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 2561,88 руб.     (23,78$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783170357235 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.

Описание книги

Sport und Bewegung bieten körperliche, spielerische und handlungsorientierte Zugänge in verschiedenste Handlungsfeldern Sozialer Arbeit. Das Lehrbuch arbeitet diese systematisch auf und gibt einen fundierten Einblick in Strukturen und Anwendungsformen der Sportsozialarbeit. Dazu werden Theorien und Konzepte der Fachwissenschaft (z.B. Lebensweltorientierung) auf ihren spezifischen Beitrag zu einer professionellen Praxis mittels Sport und Bewegung hin ausgewertet und um sportwissenschaftliche, körpersoziologische und erlebnispädagogische Beiträge ergänzt. Ausgewählte Beispiele veranschaulichen den Mehrwert von Sport und Bewegung als Interventionsformen und geben Ideen für die Praxis in Jugendzentren, Wohngruppen und Fankurven.

Оглавление

Heiko Löwenstein. Sportsozialarbeit

Vorwort

Zu diesem Buch

Inhalt

1 Einleitung. 1.1 Zur Entwicklung der sportbezogenen Sozialen Arbeit

1.2 Begriffliche Klärung und Ziele der Sportsozialarbeit

Soziale Arbeit

1.3 Aufbau des Buches

2 Sporttreiben und Sportorganisation. Was Sie in diesem Kapitel lernen können

2.1 Sportverständnis

Grundmerkmale von Sport im engeren Sinne

2.2 Organisierter Sport. 2.2.1 Aufbau und Struktur des organisierten Sports

2.2.2 Sportvereine

Sportvereine

2.2.3 Gesellschaftliche Bedeutung des organisierten Sports

2.3 Schulsport

2.3.1 Unterrichtlicher Schulsport

2.3.2 Außerunterrichtlicher Schulsport und dessen Relevanz für die Sportsozialarbeit

SchulWork

2.4 Informeller Sport

2.5 Kommerzieller Sport

Gut zu wissen – gut zu merken

Zum Selbststudium

3 Sportrelevante Praxisfelder der Sozialen Arbeit. Was Sie in diesem Kapitel lernen können

3.1 Gesundheit. 3.1.1 Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit

Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit

3.1.2 Bewegung und Gesundheit

Prävention und Settingansatz

3.1.3 Sportorientierte sozialpädagogische Angebote im Gesundheitswesen

Gesundheitssport

Verhaltenspräventive Angebote

Verhältnispräventive Angebote

3.2 Bildung. 3.2.1 Soziale Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe

3.2.2 Die Bedeutung des Sports im Aufwachsen

3.2.3 Sportorientierte sozialpädagogische Angebote in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Frühkindliche Bewegungsförderung

Sportbezogene offene Kinder- und Jugendarbeit

Sportorientierte Jugendsozialarbeit

Sportbezogene Schulsozialarbeit

3.2.4 Fanarbeit

Ultras

3.2.5 Sportorientierte Soziale Arbeit mit Erwachsenen und älteren Menschen

3.3 Soziales. 3.3.1 Soziale Teilhabe, Inklusion und Diversität

3.3.2 Diversitätssensible sportorientierte sozialpädagogische Angebote

Gut zu wissen – gut zu merken

Zum Selbststudium

4 Theorien Sozialer Arbeit und ihre Relevanz für die Sportsozialarbeit. Was Sie in diesem Kapitel lernen können

4.1 Lebensweltorientierung nach Thiersch

4.1.1 Entstehungskontext: Reflexive Moderne, Selbstinszenierung und Expertokratie

4.1.2 Grundverständnis: Lebenswelt als Strukturiertheit von Raum, Zeit und sozialen Beziehungen

4.1.3 Relevanz: Welcher Sport macht »Sinn« im Alltag?

4.1.4 Praxisbeispiel: KICK-Projektverbund zur Gewaltprävention

4.2 Lebensbewältigung nach Böhnisch

4.2.1 Entstehungskontext: Jugendforschung, Gesellschaftskritik und Hans Thiersch

4.2.2 Grundverständnis: Anomie und Streben nach Handlungsfähigkeit

4.2.3 Relevanz: Stress, (Körper-)Selbst und funktionale Äquivalenz

4.2.4 Praxisbeispiel: Fanprojekt Bremen

4.3 Relationaler Konstruktivismus nach Kraus

4.3.1 Entstehungskontext: Systemtheorie und Radikaler Konstruktivismus

4.3.2 Grundverständnis: »Von der systemisch-konstruktivistischen Lebensweltorientierung zu einer relationalen Theorie der Sozialen Arbeit«

4.3.3 Relevanz: Strukturelle Kopplung zwischen psychischen, sozialen und biologischen Systemen

4.3.4 Praxisbeispiel: Vitura Bogenschießen

4.4 Deweys pragmatistische Philosophie und Sozialpädagogik

4.4.1 Entstehungskontext: Soziale Probleme und Sozialreform

4.4.2 Grundverständnis: Deweys Pragmatismus

4.4.3 Relevanz: Körper-Geist-Relation und geteilte Erfahrung

4.4.4 Praxisbeispiel: football3

4.5 Sozialraumorientierung

4.5.1 Entstehungskontext: Settlementbewegung, Community Organizing und Raumhandeln

4.5.2 Grundverständnis: Von der Gemeinwesenarbeit zur Sozialraumorientierung

4.5.3 Relevanz: Vom Ort zum Raum durch Aneignung

4.5.4 Praxisbeispiel: Le Parkour

Sampling

Stilisierung und Szenebildung

Kommerzialisierung und Medialisierung

Extremisierung

4.6 Agency und Akteursorientierung

4.6.1 Entstehungskontext: Empowerment, Praxistheorie und Netzwerktheorie

4.6.2 Grundverständnis des pragmatistisch-relationalen Agency-Konzepts

4.6.3 Relevanz: Der strukturierte und der strukturierende Körper

4.6.4 Praxisbeispiel: Ein Vereinstag für geflüchtete Kinder und Jugendliche

4.7 Fazit: Sportsozialarbeit im Lichte der Wissenschaft Sozialer Arbeit

Gut zu wissen – gut zu merken

Zum Selbststudium

5 Überlegungen zur Professionalisierung der Sportsozialarbeit. Was Sie in diesem Kapitel lernen können

5.1 Die soziale Diagnose als Scharnier zwischen Theorie und Praxis

5.2 Evidenzbasierung

5.3 Relevanz sportwissenschaftlicher Wirkungsforschung für die Soziale Arbeit am Beispiel der Kinder- und Jugendsportberichte

Gut zu wissen – gut zu merken

6 Beiträge der Bezugswissenschaften. Was Sie in diesem Kapitel lernen können

6.1 Bewegungs- und Sportpädagogik

Beispiel – Bildung und Erziehung im und durch Sport

Sportdidaktische Bezüge

Tanzpädagogik

Psychomotorik

6.2 Erlebnispädagogik

6.3 Sport- und Körpersoziologie

Gut zu wissen – gut zu merken

Zum Selbststudium

7 Internationale Perspektiven. Was Sie in diesem Kapitel lernen können

7.1 Nutzung des Sports in klassischen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit

7.2 Entwicklung der Sportsozialarbeit im Amateur- und Profisport als neues Handlungsfeld Sozialer Arbeit

7.3 eSport als künftiges Handlungsfeld Sozialer Arbeit

Gut zu wissen – gut zu merken

Zum Selbststudium

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Отрывок из книги

Der Autor und die Autorinnen

Heiko Löwenstein ist seit 2019 Professor für Theorien, Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit mit Schwerpunkt Inklusion an der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Köln. Von 2014 bis 2019 war er Professor für Soziale Arbeit, Schwerpunkt Sozialpädagogik, an der Evangelischen Hochschule Freiburg. 2014 wurde Heiko Löwenstein an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fach Rehabilitationswissenschaften promoviert. Als Dipl.-Sozialpädagoge (BA) und Master of Arts in Social Work war er in der Gemeindepsychiatrie tätig. Er ist Sprecher der Fachgruppe »Bewegung, Sport und Körper« in der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit und kooptiertes Mitglied im Vorstand des Stadtsportbundes Köln. Im Rahmen der Hochschulzusatzqualifikation »Erfahrungs- und bewegungsorientierte Soziale Arbeit« verantwortet er den Schwerpunkt »Sportsozialarbeit«. Kontakt: h.loewenstein@katho-nrw.de

.....

Daten des Freiwilligensurveys 2014 belegen, dass der höchste Anteil freiwillig engagierter Menschen ab 14 Jahren in Deutschland mit 16,3 % im Bereich Sport und Bewegung zu finden ist (BMFSFJ, 2016). Laut des Sportentwicklungsberichts engagieren sich rund 1,7 Millionen Menschen ehrenamtlich als Trainerin oder Trainer sowie im Vorstand in einem deutschen Sportverein. Zählt man diejenigen dazu, die sich an gesonderten Arbeitseinsätzen wie z. B. Sportveranstaltungen, Fahrdienste, Feste oder Renovierungen beteiligen, so ergibt das eine Gesamtzahl von rund acht Millionen Ehrenamtlichen (Breuer, 2017, S. 29f). Wenn auch mit leichtem Rückgang, so engagieren sich auch Jugendliche im Sportverein stärker als in anderen gesellschaftlichen Bereichen (Braun, 2013b). Es lässt sich vermuten, dass Menschen, die ehrenamtliche Aufgaben im Sportverein übernehmen, zu langfristigem bürgerschaftlichen Engagement angeregt werden (Gogoll et al., 2008, S. 161). Braun steht dieser These allerdings vorsichtig gegenüber. Noch mangele es an empirischen Befunden, ob Sportvereine tatsächlich als ein Übungsfeld bürgerlichen Handelns gesehen werden können, oder sich dort »vor allem solche Menschen zusammenschließen, die unabhängig von ihrer Mitgliedschaft und ihrem Engagement ein höheres soziales Vertrauen und umfangreichere bürgerschaftliche Kompetenz aufweisen« (Braun, 2006, S. 4506; dazu auch Braun, 2012, S. 286). Auch ist gerade bei jungen engagierten Menschen ein Wandel vom traditionellen Ehrenamt mit einer langfristigen Vereinsbindung hin zum neuen Ehrenamt zu erkennen, das u. a. von Flexibilität und rational motiviertem Handeln gekennzeichnet ist. Dies stellt die Vereine vor neue Herausforderungen (Braun, 2013a; Braun & Nobis, 2015, S. 283ff). In einer über zehn Jahre angelegten Längsschnittstudie von Gerlach & Brettschneider (2013) wurde ein positiver Effekt zwischen sportlichem Engagement im Verein und der Stärkung der damit verbundenen sozialen und personalen Ressourcen festgestellt.

In Bezug auf die Prävention von jugendlichem Risikoverhalten werden ambivalente Auswirkungen herausgestellt. Sportvereinsmitglieder haben demnach einen höheren Alkoholkonsum, jedoch niedrigeren Nikotinkonsum als Nicht-Mitglieder. Auch in Bezug auf deviantes Verhalten können keine signifikanten Unterschiede zwischen Vereinsmitgliedern und Nicht-Mitgliedern festgestellt werden (Brettschneider & Kleine, 2002).

.....

Добавление нового отзыва

Комментарий Поле, отмеченное звёздочкой  — обязательно к заполнению

Отзывы и комментарии читателей

Нет рецензий. Будьте первым, кто напишет рецензию на книгу Sportsozialarbeit
Подняться наверх