Logos Gottes und Logos des Menschen

Logos Gottes und Logos des Menschen
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Seit Joseph Ratzingers Wahl zum Papst hat seine Theologie in der wissenschaftlichen Welt neue Aufmerksamkeit erhalten. Dabei gilt besonders die spannungsreiche Verhältnisbestimmung von christlichem Glauben und neuzeitlicher Vernunft als ein charakteristisches Merkmal seines Denkens. Heiko Nüllmann untersucht den Vernunftbegriff, den Ratzinger dieser Verhältnisbestimmung zugrunde legt. Der philosophische Hintergrund der Konzeption wird beleuchtet, die wichtigen Anliegen Ratzingers werden bestärkt und die Grenzen seines Ansatzes aufgezeigt. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse plädiert Nüllmann für ein anthropologisch begründetes Vernunftverständnis. Dies ermöglicht es seines Erachtens, die Stärken von Ratzingers Ansatz zu bewahren und gleichzeitig der Pluralität der Vernunftkonzepte im heutigen Denken gerecht zu werden.

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Heiko Nüllmann. Logos Gottes und Logos des Menschen

LOGOS GOTTES UND LOGOS DES MENSCHEN

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

0. Einleitung. 0.1 Allgemeine Vorbemerkungen

0.2 Gliederung und Inhalt der Arbeit

1. Positivistische Vernunft. 1.1 Wahrheit des Faktums: Historische Vernunft

1.2 Wahrheit des Verifizierbaren: Naturwissenschaftliche Vernunft

1.3 Wahrheit des Machbaren: Technische Vernunft

1.4 Die Vernunft des Schöpfers als Voraussetzung der positivistischen Vernunft. 1.4.1. Die platonische Voraussetzung

1.4.2. Der Gott der Philosophen

1.4.3. Von der Vernunft der Schöpfung zur Vernunft des Schöpfers

1.4.4. Auseinandersetzung mit der Evolutionstheorie

1.4.5. Der Primat der Vernunft

2. Moralische Vernunft. 2.1 Naturrecht: Die moralische Vernunft in der Schöpfung. 2.1.1. Kritik am Naturrechtsgedanken

2.1.2. Die moralische ‚Vernunft der Natur‘

2.2 Gewissen: Die moralische Vernunft im Menschen. 2.2.1. Reduktion des Gewissens auf Subjektivität

2.2.2. Gewissen als Organ der moralischen Vernunft

2.2.3. Notwendiges Leiden für die Wahrheit

2.2.4. Das Ausstrecken des Gewissens auf den Erlösungsglauben hin

2.3 Traditionen: Die moralische Vernunft in der Geschichte. 2.3.1. Der Mensch als geschichtliches Wesen

2.3.2. Das moralische Wissen der Traditionen

2.3.3. Die speziellen Traditionen

2.3.4. Geschichtliche Verdunkelung der moralischen Vernunft

2.4 Moralische Vernunft und Schöpfungsglaube

3. Ästhetische Vernunft

3.1 Die Schönheit in der Schöpfung

3.2 Die Schönheit in der Kunst

3.3 Die innere Schau des Logos

3.4 Christliche Kunst

3.5 Die notwendige Passion der Schönheit

4. Glaube und Vernunft. 4.1 Vorbereitung der christlichen Synthese im Glauben Israels. 4.1.1. Die Aufklärung Israels durch den Schöpfungsglauben

4.1.2. Annäherungen des Judentums an die griechische Welt

4.2 Das Verhältnis von Religion und Philosophie in der Antike. 4.2.1. Die Trennung von Religion und Wahrheit

4.2.2. Die neuplatonische Symbol-Theologie

4.2.3. Die Sehnsucht der aufgeklärten Vernunft nach dem Monotheismus

4.3 Die christliche Synthese von Glaube und Vernunft. 4.3.1. Der Anschluss des Christentums an die philosophische Aufklärung

4.3.2. Christentum als die Option für den Primat der Vernunft

4.3.3. Die Offenbarung des Schöpfungslogos in Christus

4.3.4. Die Weitung der menschlichen Vernunft durch den Christusglauben

4.3.5. Die Einfachheit der Glaubenserkenntnis

4.3.6. Die Vernünftigkeit des Glaubens

4.3.7. Das bleibende Recht des Griechischen im Christentum

4.3.8. Die aktuelle Verbindung von Metaphysik und Offenbarungsglaube

4.4 Christliche Modifikationen des philosophischen Gottesbegriffs

4.4.1. Trennung von Schöpfer und Schöpfung

4.4.2. Der liebende Logos

4.4.3. Überbietung der philosophischen Moral durch die Nächstenliebe

4.5 Die Universalität des Christentums. 4.5.1. Die Gottesfürchtigen

4.5.2. Universalisierung des Christentums durch Paulus

4.5.3. Wahrheitsanspruch als innere Ermöglichung der Mission

4.5.4. Interkulturalität und Wahrheit

4.5.5. Christentum als die Kultur der Wahrheit

4.5.6. Die Gefahr des Wahrheitsbesitzes

4.5.7. Universalismus der Wahrheit und der Technik

4.5.8. Christlicher Wahrheitsanspruch und interreligiöser Dialog

4.5.9. Die metaphysisch-inklusivistische Position Ratzingers

4.6 Kirche als Trägerin der Wahrheit. 4.6.1. Kirche als Vermittlerin von Wahrheit in der Geschichte

4.6.2. Die Verwiesenheit des Staates auf die moralische Vernunft

4.6.3. Kirche als die Trägerin der moralischen Vernunft

4.6.4. Die Anwendung praktischer Vernunft als Begrenzung kirchlicher Autorität

4.6.5. Kirche als Gedächtnis der Offenbarung

4.6.6. Kirchliches Lehramt und Theologie

5. Kritik am Vernunftbegriff der Moderne. 5.1 Das Ende des metaphysischen Denkens in der Neuzeit

5.2 Die neuzeitliche Verengung des Vernunftbegriffs

5.3 Moralischer Relativismus. 5.3.1. Der Verlust der moralischen Einsichten

5.3.2. Vom Relativismus zum Nihilismus

5.3.3. Nachmetaphysische Versuche der Wertfindung

5.3.4. Ideologisierung des Freiheitsbegriffs in der Moderne

5.4 Das Dilemma der Neuzeit

5.5 Marxismus und Fortschrittsglaube. 5.5.1. Vom Positivismus zum Marxismus: Wahrheit als Produkt des Menschen

5.5.2. Die Ideologisierung der technischen Vernunft

5.6 Der Auseinanderfall von Glaube und Vernunft. 5.6.1. Die schwindende Überzeugungskraft der christlichen Wahrheit

5.6.2. Konsequenzen für Glaube und Vernunft

5.7 Reaktionen der Theologie auf den Verlust der Metaphysik

5.7.1. Reduktion auf die Offenbarung: Voluntarismus, Reformation und dialektische Theologie

5.7.2. Reduktion auf das Gefühl: Friedrich Schleiermacher

5.7.3. Reduktion auf die historische Vernunft: Liberale Theologie

5.7.4. Reduktion auf die Existenz: Rudolf Bultmann

5.7.5. Reduktion auf das Allgemeine: Die Transzendentaltheologie Karl Rahners

5.7.6. Reduktion auf die Praxis: Politische Theologie

5.7.7. Reduktion auf den Dialog: Die pluralistische Religionstheologie

5.8 Die ‚Weitung der Vernunft‘: Ratzingers Lösungsansatz für die Krise der Neuzeit. 5.8.1. Die Neuentdeckung der Wahrheitsfähigkeit

5.8.2. Moralische Vernunft

5.8.3. Neues Verständnis des christlichen Wahrheitsanspruchs

5.8.4. Orientierung der Theologie an der Wahrheit und am kirchlichen Lehramt

6. Zusammenfassung der Analyse. 6.1 Systematik des Vernunftbegriffs

6.2 Die Entwicklung des Systems

7. Die geschichtliche Entwicklung des philosophischen Vernunftbegriffs. 7.1 Die Entstehung der spekulativen Vernunft in der griechischen Philosophie. 7.1.1. Vom Mythos zum Logos: Vernunft als nichtsinnliches Wahrnehmungsorgan

7.1.2. Vernunft als kosmologisches Prinzip

7.2 Die sophistische Kritik der spekulativen Vernunft

7.3 Die Rehabilitierung der spekulativen Vernunft durch Platon

7.4 Nachplatonische Philosophie. 7.4.1. Die Metaphysik des Aristoteles

7.4.2. Die Rehabilitierung der objektiven Vernunft durch die Stoa

7.4.3. Neuplatonismus

7.5 Synthese von spekulativer Vernunft und Christentum

7.6 Aporien der spekulativen Vernunft

7.6.1. Praktische Aporie: Trennung von theoretischer und praktischer Vernunft

7.6.2. Technische Aporie: Instrumentalisierung der Vernunft

7.6.3. Religiöse Aporie: Profanisierung der Vernunft

7.6.4. Kognitive Aporie: Entstehung der strategischen Vernunft

7.6.5. Fazit: Die Entstehung der kritischen Vernunft in der Neuzeit

7.7 Neubegründung von Wissenschaft auf dem Boden subjektiver Vernunft. 7.7.1. Descartes: Rationalismus

7.7.2. Empiristische Ansätze von Locke und Hume

7.7.3. Kant: Selbstkritik der Vernunft

7.8 Metaphysischer Rationalismus und Irrationalismus im 19. und 20. Jh

7.9 Die Pluralität der Vernunft in der Gegenwart

7.10 Sprachlichkeit als grundlegendes Charakteristikum von Vernunft

8. Einordnung des Vernunftbegriffs Ratzingers. 8.1 Der spekulative Vernunftbegriff Ratzingers

8.2 Die fehlende Auseinandersetzung mit der neuzeitlichen Vernunftkritik

8.3 Die Auflösung der Aporien spekulativer Vernunft durch den Glaubensbezug

8.3.1. Auflösung der praktischen Aporie

8.3.2. Auflösung der technischen Aporie

8.3.3. Auflösung der religiösen Aporie

8.3.4. Auflösung der kognitiven Aporie

8.4 Fazit: Die auf den Glauben gestützte Vernunft

9. Wichtige Anliegen Ratzingers

10. Die problematische Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft. 10.1 Zusammenfassung der Thesen Ratzingers

10.2 Die weltanschauliche Neutralität der Naturwissenschaften

10.3 Der Offenbarungscharakter des moralischen Schöpfungslogos

10.4 Der Logos Gottes als Sprachgeschehen

10.5 Die erkenntnistheoretische Trennung von Wahrheit und Wort bei Ratzinger

10.6 Gott als Notwendigkeit der menschlichen Vernunft

10.7 Die metaphysische Begründung des christlichen Wahrheitsanspruchs

10.8 Die fehlende Autonomie theologischer Vernunft

10.9 Die wechselseitige Reinigungsfunktion von Glaube und Vernunft

10.10 Die Kirche und die Autonomie des neuzeitlichen Menschen

10.11 Ratzingers Umgang mit der Theodizeefrage

10.12 Zusammenfassung der Kritik an der Verhältnisbestimmung Glaube – Vernunft

11. Übergeschichtliche Wahrheit als Bezugspunkt moralischer Vernunft

12. Übergeschichtliche Wahrheit als Basis des interreligiösen Dialogs

13. Vorbemerkungen zur Darstellung des Forschungsstands

14. Positive Stellungnahmen zur Konzeption Ratzingers. 14.1 Bekräftigungen des spekulativen Vernunftbegriffs Ratzingers

14.1.1. Michael Schulz

14.1.2. Christoph Schönborn

14.1.3. Walter Schweidler

14.1.4. Arthur Fridolin Utz

14.1.5. Lothar Häberle

14.1.6. Achim Pfeiffer

14.2 Reduktion des Vernunftbegriffs Ratzingers auf ‚glaubende Vernunft‘

14.2.1. Paolo G. Sottopietra

14.2.2. Kurt Hübner

14.2.3. Knut Wenzel

14.2.4. Erwin Dirscherl

14.2.5. Markus Mühling

14.2.6. Peter Hofmann

14.2.7. Anton Rauscher

14.2.8. Peter Schallenberg

14.2.9. Detlev Horster

15. Externe Kritik. 15.1 Kritik aus der Sicht philosophischer Letztbegründungsversuche

15.1.1. Klaus Müller

15.1.2. Karl-Heinz Menke

15.1.3. Hansjürgen Verweyen

15.1.4. Fazit

15.2 Kritik aus der Sicht des kritischen Rationalismus (Hans Albert)

15.3 Destruktive Kritik

15.3.1. Hermann Häring

15.3.2. Alan Posener

16. Immanente Kritik. 16.1 Die fehlende Auseinandersetzung mit der neuzeitlichen Vernunftkritik. 16.1.1. Rolf Busse und Hans Rott

16.1.2. Magnus Striet, Joachim Track und Reinhold Esterbauer

16.2 Die Anliegen Ratzingers im Lichte autonomer Verunft. 16.2.1. Die Notwendigkeit autonomer Moralbegründung

16.2.2. Interreligiosität vor dem Hintergrund der Strittigkeites Gottes

16.2.3. Die notwendige Ablösung des Glaubens vom platonischen Vernunftbegriff

17. Versuche einer alternativen Bestimmung des Vernunftbegriffs. 17.1 Offenbarungstheologie ohne Glaubwürdigkeitserweis

17.1.1. Magnus Striet

17.1.2. Gerhart Herold

17.1.3. Wolfgang Huber

17.1.4. Ulrich Barth

17.2 Transzendentale Gotteserkenntnis als Bezugspunkt der Offenbarung

17.2.1. Martin Hailer

17.2.2. Peter Lüning

17.3 Fazit

18. Vernunft als sprachliche Verständigung. 18.1 Die Einheit der Vernunft

18.2 Dimensionen der Sprachlichkeit

18.3 Personale Vernunft

18.4 Die Erfahrung der Unbedingtheit personaler Vernunft

19. Logos Gottes und Logos des Menschen. 19.1 Die Unbedingtheit personaler Vernunft als Erfahrung des Logos Gottes

19.2 Die Erfahrung des Logos Gottes als Begründung christlicher Morallehre

19.3 Die Erfahrung des Logos Gottes als Maßstab der Kirche

19.4 Die Erfahrung des Logos Gottes als Begründung christlichen Wahrheitsanspruchs

19.5 Enthellenisierung des Christentums?

20. Literaturverzeichnis. 20.1 Schriften von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI

20.2 Weitere Literatur

Namensregister

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Heiko Nüllmann

LOGOS GOTTES UND LOGOS DES MENSCHEN

.....

121 Monod, 149.

122 Gottes Projekt, 70; vgl. Monod, 141f: „Wir sagten, diese Änderungen seien akzidentiell, sie fänden zufällig statt. Und da sie die einzige mögliche Ursache von Änderungen des genetischen Textes darstellen, der seinerseits der einzige Verwahrer der Erbstrukturen des Organismus ist, so folgt daraus mit Notwendigkeit, dass einzig und allein der Zufall jeglicher Neuerung, jeglicher Schöpfung in der belebten Natur zugrunde liegt. Der reine Zufall, nichts als der Zufall, die absolute, blinde Freiheit der Evolution – diese zentrale Erkenntnis der modernen Biologie ist heute nicht mehr nur eine unter anderen möglichen oder wenigstens denkbaren Hypothesen; sie ist die einzig vorstellbare, da sie allein sich mit den Beobachtungs- und Erfahrungstatsachen deckt.“

.....

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