Polizei und Zensur

Polizei und Zensur
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Houbens Kulturgeschichte der Zensur aus dem Jahre 1926 setzt um die Zeit Friedrichs des Großen Mitte des 18. Jahrhunderts an und widmet sich so interessanten Episoden wie der Zensur von Schillers Räubern, Goethes Faust oder etwa der Werke Heines, um sich dann dem späteren 19. Jahrhundert zuzuwenden und mit einer unterhaltsamen Sammlung von «Zensurgrotesken aus zwei Jahrhunderten» zu schließen. Houbens Buch – der Autor hat sich daneben auch in einer Reihe anderer Schriften mit der Geschichte der Zensur und der Pressegesetze auseinandergesetzt – ist auch heute noch nicht nur für den Fachmann sehr interessant und in vielen Punkten zudem außerordentlich vergnüglich zu lesen. AUTORENPORTRÄT Heinrich Hubert (H. H.) Houben (1875–1935) war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Publizist. Er studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte und promovierte 1898 über die Dramen Karl Gutzkows. Anschließend arbeitete er als Zeitungsredakteur, lehrte u. a. an der Humboldt-Akademie und der Lessing-Hochschule in Berlin und war Mitarbeiter mehrerer Verlage (u. a. F.A. Brockhaus). Seit 1923 lebte er als freier Publizist und veröffentlichte zahlreiche Bücher und sonstige Schriften. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehörten die Literatur des Jungen Deutschland und der Goethe-Zeit sowie die Geschichte der Zensur und die Bibliographie. Daneben machte er sich auf dem Gebiet des Aufspürens und Sammelns von Nachlässen und sonstigen Zeitdokumente verdient.

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Heinrich Hubert Houben. Polizei und Zensur

Prof. Dr. H. H. Houben. Polizei und Zensur

Vorwort

1. „Gazetten müssen nicht geniret werden“

2. Eine Kaiserin der Zensur

3. Philosoph und König

4. Schillers „Räuber“ in Berlin

5. Zensurflüchtlinge

6. Ein Sekretär Goethes als Zensor

7. Bedenkliche Gedankenstriche

8. Eine Vorrede Heinrich Heines

9. Zensur-Paralipomena zu Goethes „Faust“

10. Theaterkritik unter Aufsicht

11. Vom Abwehrkampf der Schriftsteller und Verleger

12. Hinckeldeys Theaterzensurverordnung vom 10. Juli 1851

13. Die Polizei im königlichen Theater

14. Hohenzollernfürsten auf der Bühne

15. Zensurgrotesken aus zwei Jahrhunderten

Über Polizei und Zensur

Autorenporträt

Ebook Kolophon

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Längs- und querschnitte durch die geschichte der buch- und theaterzensur

Die zahlreichen neuen Ergebnisse, die ich auf den folgenden Blättern mitteilen darf, schöpfte ich aus den Akten des Preußischen Ministeriums des Innern, des Polizeipräsidiums Berlin, des Geheimen Preußischen Staatsarchivs und der Intendanz der Preußischen Staatstheater. Zu den Bildvorlagen steuerten bei: das Geheime Preußische Staatsarchiv, die Preußische Staatsbibliothek, das Kupferstichkabinett, das Märkische Museum, das Polizeipräsidium — alle in Berlin — und das Stadtgeschichtliche Museum in Leipzig. Den Verwaltungen der genannten Institute und allen ihren Mitarbeitern, die meine Forschungen bereitwilligst unterstützten, gebührt mein herzlichster Dank.

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„In China baute man unlängst an einer Brücke,

Es ging das Tagewerk mit jedem Tag — zurücke.

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