Der Untertan – Entwicklungsroman eines Obrigkeitshörigen

Der Untertan – Entwicklungsroman eines Obrigkeitshörigen
Автор книги: id книги: 1957969     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 155,87 руб.     (1,7$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783969536247 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Heinrich Mann: Der Untertan Entwicklungsroman eines Obrigkeitshörigen | Neu editierte 2021er Ausgabe, mit zahlreichen erläuternden Fußnoten | Ende des 19. Jahrhunderts, Zeit des wilhelminischen Kaiserreichs: Der introvertierte Knabe Diederich Heßling lernt im reaktionären Klima jener Zeit schnell, sich Autoritäten zu beugen und sich opportunistisch auf die Seite der Stärkeren zu schlagen. Bedacht auf eigene Vorteile, nimmt er Schule, Studium und Studentenverbindung als Vorbereitung, um sich im System des Katzbuckelns bei gleichzeitiger Rücksichtslosigkeit Schwächeren gegenüber Vorteile zu verschaffen. Heßlings Sucht zur lustvollen Unterwerfung gipfelt in absoluter Hörigkeit dem Kaiser gegenüber, der sich in imperialistischem Größenwahn zum Weltenherrscher berufen sieht. Heinrich Mann porträtiert in diesem 1918 erschienenen Roman den Prototypen eines Menschenschlags, der sich in noch üblerer Form 15 Jahre später, als die Nazis die Macht übernehmen, Bahn brechen wird. © Redaktion eClassica, 2021

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Heinrich Mann. Der Untertan – Entwicklungsroman eines Obrigkeitshörigen

— Inhalt —

Innentitel

Klappentext

DER UNTERTAN. Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Über den Autor

Impressum

Отрывок из книги

Diederich Heßling war ein weiches Kind, das am liebsten träumte, sich vor allem fürchtete und viel an den Ohren litt. Ungern verließ er im Winter die warme Stube, im Sommer den engen Garten, der nach den Lumpen der Papierfabrik roch und über dessen Goldregen- und Fliederbäumen das hölzerne Fachwerk der alten Häuser stand. Wenn Diederich vom Märchenbuch, dem geliebten Märchenbuch, aufsah, erschrak er manchmal sehr. Neben ihm auf der Bank hatte ganz deutlich eine Kröte gesessen, halb so groß wie er selbst! Oder an der Mauer dort drüben stak bis zum Bauch in der Erde ein Gnom und schielte her!

Fürchterlicher als Gnom und Kröte war der Vater, und obendrein sollte man ihn lieben. Diederich liebte ihn. Wenn er genascht oder gelogen hatte, drückte er sich so lange schmatzend und scheu wedelnd am Schreibpult umher, bis Herr Heßling etwas merkte und den Stock von der Wand nahm. Jede nicht herausgekommene Untat mischte in Diederichs Ergebenheit und Vertrauen einen Zweifel. Als der Vater einmal mit seinem invaliden Bein die Treppe herunterfiel, klatschte der Sohn wie toll in die Hände – worauf er weglief.

.....

»Damit ist die Sache wohl erledigt«, sagte der Freund; und die beiden Herren entfernten sich.

Diederich stand noch da, die Stirn feucht und mit befangenen Sinnen. Plötzlich seufzte er tief auf und lächelte langsam.

.....

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