Rute raus, der Spaß beginnt
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Heinz Galling. Rute raus, der Spaß beginnt
Inhalt
Vorwort
Prolog
Kapitel 1. Mit Weidenrute und Sektkorken – Kindheit und Jugend als Angler in Lübeck
Liebe auf den ersten Biss
Ende der Schonzeit
Abschied von Opa
Mit Handangel und Krabben – Ferien in Travemünde
Anglerparadies Norwegen
Horst Hennings: Mein Traumland für Angler
Kapitel 2. Vom Hansa-Reporter zum NDR-Angler
Versteckspiel mit Meeräschen: Peter und die dicke Lippe
Nachgehakt bei Horst: Expertentipp zum Thema Meeräschen
Rute raus nach Mitternacht!
Kapitel 3. Die erste Angelserie in der ARD
Jetzt kommt Horst: Wie man Meerforellen fängt – oder auch nicht
Nachgehakt bei Horst: Expertentipp zum Thema Meerforelle
Aale auf der Reeperbahn nachmittags um halb drei
Rutenfieber an der Wakenitz – Stipp, stipp, hurra!
Kapitel 4. Nur noch mit Horst
Fehmarn, ein Angelrevier der Superlative
Jetzt erst Hecht! Boddenangeln auf Rügen
Watangeln
Auf Döbel komm raus
Angel-K.-O
Kapitel 5. Mit der Faulenzermethode auf Zander
In den Elbtalauen
Nachgehakt bei Horst: Expertentipp zum Thema Zander
Lachsangeln mal anders – Treidelangeln an der Treene
Hollywood is calling – der legendäre Klootstocksprung
Thunfisch in Spanien – Treibjagd auf dem Wasser
Kapitel 6. Von Flussmonstern (Welsen)
Wer klopft denn da? Wunderwaffe Wallerholz
Achtung, Wels steigt!
Beim Waller-Knaller am Po
Kapitel 7. Fliegenfischen – die Königsdisziplin
Aus der Mitte entspringt ein Fluss
In Slowenien: Beim Erfinder des Branko Killers
Vom Winde verweht – unsere erste Lektion an der Eider
Die unerträgliche Leichtigkeit des Fliegenfischens – Reifeprüfung im Harz
Kennzeichen „D“ – der Rollwurf
Mit der Apfeltechnik auf den Färöer-Inseln
Kapitel 8. Dorsche – die Leoparden der Ostsee
Kutterangeln in Polen
Horsts Kasten – die perfekte Dorschausrüstung
Der japanrote Twister
Wrackangeln in der Kieler Bucht
Uferangeln in Travemünde
Nachgehakt bei Horst: Meine Standardausrüstung zum Dorschangeln
Kapitel 9. Haie vor Helgoland
Helgoländer Makrelen zum Auftakt
Draußen bei den Haien
Haialarm!
Angeln für die Forschung
Kapitel 10. Karpfen kann nicht jeder
Ein Fisch namens Clarissa
Im Schlafzimmer bei Bacardi-Klaus
Karpfenangeln – Camping am Wasser
Tigernüsse zum Vatertag
Die schlauen Waldseekarpfen in Mecklenburg
Das Arlinghaus-Experiment
Kapitel 11. USA – Traumland für Angler
Auf den Spuren von Hemingway
Kapitel 12. Der Hecht – Deutschlands Angelfisch Nummer eins
Angeln mit totem Köderfisch
Harry, der Funkhaushecht
Plöner See – einer spinnt immer!
Mit dem Effzett auf dem Plauer See
Nachgehakt bei Horst: Der Effzett
Im Ratzeburger Hechtrausch – oder: Gib Gummi, Jobbi
Horst über seinen größten Hecht
Kapitel 13. Kleine Fische, große Freude: Von Barschen, Rotaugen und Grundeln
Möwe sticht, Barsch beißt!
Ein Bayer in Vorpommern
Auf der Oste mit Aal Willy
Rotaugen statt Maränen vom Hausboot
Grundelalarm im NOK
Der beste Barschköder von Horst
Kapitel 14. Angeln ist die beste Medizin
Promis, Profis und Popstars – Angeln zum Abschalten
In Hamburg angelt man anders
Mozart für Karpfen
Rückkehr an die Wakenitz
Horst über das Angeln in der Zukunft
Dank
Отрывок из книги
Vorwort
Prolog
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Mittlerweile war es 8:00 Uhr. Zwei Stunden waren wir nun schon am Wasser. Die Sonne schien uns ins Gesicht, in der Ferne hörten wir einen Kuckuck rufen und in der Flussmitte ging gerade ein Haubentaucher auf Tauchstation. Opa hatte sich gerade die zweite Weiße Eule angesteckt, als er mich mit dem Ellenbogen anstupste: „Heinzi, die Tucke ist weg!“ Im gleichen Moment sprang die Schnur von der Rolle. Zum Glück war der Bügel aufgeklappt. Der Fisch nahm Schnur. Für Opa war klar: Es konnte nur ein Hecht sein. Knapp unter der Wasseroberfläche sahen wir die rote Korkpose zügig davonziehen. „Ich gebe ihm noch ein paar Sekunden.“
Jetzt kam der alles entscheidende Moment. Vorsichtig griff Opa die Rute, klappte den Bügel um, immer den Blick aufs Wasser gerichtet. Ein paar vorsichtige Umdrehungen und dann: Anhieb! An der Biegung der Rute erkannten wir: Das war kein kleiner Hecht! Nach ein paar Fluchten zeigte er sich kurz vor der Schilfkante an der Wasseroberfläche. Der sitzt! Langsam und immer die Rute auf Spannung haltend dirigierte Opa den Fisch ins flache Wasser am Ufer. Dann griff er mit der linken Hand zum Kescher und mit der rechten zog er ihn ins Netz. „Der hat gute fünf Pfund“, schätzte er, „Oma wird sich freuen.“ Das Beste: Das Rotauge, mit dem Opa den Hecht geködert hatte, hatte ich mit meiner kleinen Weidenrute gefangen. Ich strahlte meinen Opa an. Wir waren ein gutes Team.
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