Mark Twain

Mark Twain
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Mark Twains weltweite Beliebtheit hat eine angemessene Einschätzung seines Werkes eher behindert. Diese Einführung korrigiert und ergänzt das einseitige Bild vom Humoristen und Jugendbuchautor, indem sie die satirisch-gesellschaftskritischen Aspekte seines Œuvres betont und den Pessimismus seiner späten Lebensjahre ins Blickfeld rückt. Ausgehend von Twains widerspruchsvoller Persönlichkeit behandelt sie zunächst seine humoristische und didaktische Kurzprosa sowie seine Reise- und Erinnerungsbücher, in denen er sich mit seiner amerikanischen Heimat ebenso auseinandersetzt wie mit der Alten Welt. Im Mittelpunkt der Erörterung von Twains Romanwerk steht eine Analyse von ›Huckleberry Finn‹. Die Behandlung der späteren satirischen Romane zeigt, dass Twains immer radikaler werdende Kritik an gesellschaftlichen Institutionen, den Schwächen der menschlichen Natur und der herrschenden Weltordnung mit der Suche nach alternativen Darstellungsformen einhergeht, die faszinierende Experimentaltexte hervorbrachte.

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Helmbrecht Breinig. Mark Twain

Mark Twain

Impressum

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Inhalt

Vorwort

Abkürzungsverzeichnis und Hinweis zu den Übersetzungen

I. Einleitung

II. Erzählende Kurzprosa

III. Reisebücher und Autobiographisches

IV. Twain als Romancier – The Gilded Age und The American Claimant

V. Die Tom-Sawyer-Bücher

VI. Adventures of Huckleberry Finn

VII. Vergangenheit als Versuchsfeld: A Connecticut Yankee in King Arthur’s Court und andere historische oder pseudohistorische Romane

VIII. Pudd’nhead Wilson und »Those Extraordinary Twins«

IX. Späte Schriften, Versuche über das Traum-Ich und die »Mysterious Stranger«-Versionen

Bibliographischer Anhang

Zeittafel

Namensregister

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Helmbrecht Breinig

Eine Einführung in sein Werk

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Humorist – Southwestern Humorists – Literary Comedians – Tieferer Humor

Ein Großteil von Twains journalistischen Arbeiten wie auch von seinen Reden und Vorträgen fällt unter die Rubrik ›Humor‹, und die Rolle des Humoristen ist sicherlich diejenige, die er am durchgängigsten gespielt hat. Als Journalist war Twain direkter Nachfahre der Humoristen des alten Südwestens vor dem Bürgerkrieg, die ja häufig Berufskollegen gewesen waren oder ihre heiteren Skizzen und Erzählungen zuerst in Zeitungen und Zeitschriften publiziert hatten, Nachfahre von Augustus Baldwin Longstreet, Thomas Bangs Thorpe, George Washington Harris und wie sie alle hießen. Er folgte ihnen z.B. in der Verbindung von Regionalrealismus und der Darstellung des Exzentrischen und Ungewöhnlichen, im Gebrauch von Dialekt und Umgangssprache, sprachspielerischen Neologismen und drastisch-überraschenden Vergleichen, in der Verwendung jener für die Pioniergesellschaft typischen Form der Lügengeschichte, der tall tale, und in der Kontrastierung zweier oder mehrerer Perspektiven oder auch Erzählweisen, deren Träger unterschiedliche Bildungsniveaus oder Kulturen repräsentieren. Als komisch-unterhaltsamer Vortragender war Twain noch stärker der Schule der sogenannten Literarischen Komiker, der Literary Comedians vor allem der Nachbürgerkriegszeit, verpflichtet, Zeitgenossen wie Charles F. Browne alias Artemus Ward, die die Techniken des Southwestern Humor weiterentwickelten, deren Gebrauch komischer Masken auch für Twains anfängliche Pseudonym-Verwendung einflussreich war und deren egalitäre politische Einstellung Twain eher ansprach als die der oft klassenbewussten Southwestern Humorists. Andererseits ist auch ihr Streben nach dem komischen Effekt um seines bloßen Unterhaltungswertes willen als wesentlicher und nicht immer unbedenklicher Zug in vielen Twain-Texten wiederzufinden. Noch spät in seiner schriftstellerischen Laufbahn konnte Twain nur selten der Versuchung widerstehen, die Komik einer Situation, eines Wortspiels, eines Kontrastes von Figuren oder Sprach- und Denkweisen voll zur Entfaltung zu bringen, selbst wenn der weitere Kontext ernst oder satirisch-kritisch war. Aber Twain war zugleich mehr als ein »phunny phellow«, der mit einigen Manipulationen der Schrift- oder Vortragssprache, mit verbalen und situativen Pointen und mit der Darstellung komischer Figuren sein Publikum mitreißen konnte. Er war Humorist auch in jenem so schwer präzisierbaren Sinn von Humor als der lächelnd-sympathetischen Hinwendung zum Unvollkommenen und außerhalb der etablierten Normen Stehenden, wie sie dem Leser von Huckleberry Finn aufgenötigt wird, aber auch von Humor als dem (fröhlich oder ironisch) lachenden Akzeptieren der unauflösbaren Widersprüche in den biologischen, individualpsychischen und sozialen Bedingungen menschlicher Existenz.

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