Meine Gedanken zur Zeit
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Helmut Konrad. Meine Gedanken zur Zeit
Titelseite
Gedanken zur Zeit
Einleitung
... zum Leben. Katzenbegleitung
Gesundheitssysteme
Gestohlene Erinnerungsstücke
Muttertag
Grundnahrungsmittel Brot
Miteinander leben
Endlich lesen
Gesund altern
Auf der Flucht
Grenzen(los)
Verklärend erinnern
Optimismus und ein Lächeln
... zur Bildung. Schulschluss
Schulsysteme
Lernen fürs Leben
Schulschlussstress
Erwartungen an die Zukunft
Projekt Schule
Studentenleben
... zur Kultur. Bücher, Bücher, Bücher …
Japan
Moderne Kunst
Heimaten
Geburtstagsgratulation
Vielfalt
Feste und Feiern
... zur Gesellschaft. Küchen-Rolle
Imagefrage
Gedanken zum Nationalfeiertag
Berg und Tal
Soziale Gerechtigkeit?
Urbanisierungsprozesse
Vorurteile
Integration und Akzeptanz
Erfolgsgeschichten von Integration
... zu Geschichte und Politik. Positive Differenz
Von Programmen und Personen
Grenzen(-los)
Auf und ab
10. Oktober
Friedensprojekt Europa
Novemberpogrom
Kriege erinnern
Die Nachgeborenen
Über die Todesstrafe
Sehnsuchtsort Griechenland
... zu Orten und Ländern. Der „Ostblock‟
Heimat
Der Orient
Schottland
Japan
Armenien
Schweiz
... zu den Jahreszeiten. Frühlingsbeginn
Advent
Spätwinter
Osterfest
Weihnachten
Silvester
Sommer
Jahresbeginn
Karneval
Allerheiligen – Allerseelen
Frühlingsbeginn
Palmsonntag
Zum Autor. Helmut Konrad
Copyright
Отрывок из книги
Historische Gesellschaftsentwicklungen, aktuelle Lebenswelten und individuelle Zukunftskonzepte sind so vielfältig, dass man jede Woche neue Themen, neue Blickwinkel und neue Zugänge für „Gedanken zur Zeit“ finden kann.
Diese Vielfalt unserer Lebenswirklichkeiten darzustellen, Zeitgeist und Strömungen aufzuspüren, Befindlichkeiten wahrzunehmen, Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges gegenüberzustellen und für wenige Minuten in dieser Sendung von Radio Steiermark publikumswirksam aufzubereiten, bedarf einer besonderen Begabung.
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Urlaub im eigenen Land, das ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch ökologisch verantwortungsbewusst. Die Reisen sind kurz, das Gemüse wächst vor der Haustür, das Fleisch kommt aus artgerechter Haltung und der Wein ist im letzten Jahr vor unseren Augen gewachsen und gereift. Wanderschuhe ersetzen das Flugzeug. Und wenn wir, wie auch letzte Woche wieder, durch die Heiliggeistklamm nach Sveti Duh gehen, dann ist das zwar nicht unanstrengend, aber doch Erholung im allerbesten Sinn. Man erfährt die Grenzlandschaft am eigenen Leib, überschreitet den ehemaligen Eisernen Vorhang und steht unter den großen Linden vor der Kirche mit dem Gefühl, dass unsere Welt in den letzten Jahrzehnten tatsächlich ein Stück besser und menschlicher geworden ist. Meine traditionelle Wallfahrt nach Mariazell erlauben mir zwar meine Knie nicht mehr, aber ich träume davon, den Weg noch einmal zu gehen, auch als Zeichen der Dankbarkeit dafür, dieses Leben leben zu dürfen. Das hat bei mir keinen institutionell gebundenen religiösen Zusammenhang, sondern ist ein Stück Tradition, das einem alten religiösen Beispiel folgt, aber in weltlicher Sicht gelebt wird.
Wichtig ist aber auch, die Zeit zum Lesen zu nützen.Viele Menschen lesen nicht mehr wirklich, die Zeitung schon, aber selten ein Buch. Dabei sind Bücher geradezu die ideale Ergänzung zu einem entspannenden und erholsamen Urlaub. Mein Vorsatz – vor über vier Jahrzehnten gefasst – lautet, jede Woche ein Buch zu lesen, das nicht zu meinem Beruf gehört, sondern der sogenannten guten Literatur zuzurechnen ist. Unter dem Jahr bleibe ich hier meist zurück, und in der 25. Woche des Jahres kann es schon sein, dass es erst 15 bis 20 Bücher waren. Da packt mich dann im Sommer der Ehrgeiz, aufzuschließen.
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