Frauen der Bildung und der Menschlichkeit

Frauen der Bildung und der Menschlichkeit
Автор книги: id книги: 2312065     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 738,22 руб.     (8,05$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783742717825 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Von Frauen, die das Vorbild gaben. Es ist das Verständnis mit dem Mut zur Liebe und dem Opfer für den andern, das dem Menschen im Elend und der Not die Willenskraft zum Leben mit dem Überleben gibt. Stadtkommandant Ilja Igorowitsch Tscherebilski: «Ich habe durch Major Woroschilow erfahren, dass Frau Elisabeth Hartmann die Jüdin ihrer Familie ist, die für gestorben erklärt und über viele Jahre auf einem Bauernhof vor den Nazis versteckt gehalten wurde.» Eckhard Hieronymus: «Dass meine Schwiegermutter das System der Judenausrottung überlebt hat, das verdanke ich einem Standesbeamten in Breslau, der die Einsicht und den unglaublichen Mut hatte, eine offizielle Todesbescheinigung mit Stempel und Unterschrift auszustellen. Wenn er die Ausstellung der Bescheinigung verweigert hätte, was doch die meisten Beamten taten, wenn es sich um die Rettung jüdischer Menschen handelte, dann wäre auch diese herzensgute Frau längst vergast worden.» Kommandant: "Ich muss gestehen, dass ich den Mut zutiefst bewundere, den einige Deutsche gegen das Terror- und Vernichtungssystem bewiesen haben. Es ist eben nicht so, dass alle Deutschen dem tyrannischen Wüterich und seinen verblendeten Vasallen blindlings nachgelaufen sind. Lydia Grosz: «Nun soll das neue Kapitel unserer Völker geschrieben werden. Deshalb sind Sie hier, um mit dem Brahms-Konzert zur Verständigung und Aussöhnung beizutragen. Das ist eine verantwortungsvolle, antwortschwere, aber ehrenwerte Aufgabe im Sinne des Vermächtnisses des Nathan dem Weisen, die auf Sie wie auf die Künstler unserer Völker zukommt. Kennen Sie die Vorgeschichte des Nathan?» Boris: «Nein, die kenne ich nicht.» Frau Grosz: "Lessing war als Bibliothekar der Wolfenbütteler Bibliothek mit dem hamburgischen Hauptpastor Götze in einen literarisch-theologischen Streit geraten. Der Streit ging um die Freiheit der Forschung in religiösen Fragen, der soviel Aufsehen erregte, dass der Bibliothek (im Juli 1778) durch Kabinettsbefehl weitere Veröffentlichungen verboten wurden. Durch diesen Befehl ließ sich Lessing jedoch nicht mundtot machen. Er verfasste den Nathan und hoffte, dem Theologen einen «ärgeren Possen» zu spielen als mit den zuvor verfassten zehn Fragmenten, die den Streit auslösten. Die Literatur von heute geht aus den Brennpunkten hervor, die den Gang der Menschheit bis in die Tiefen ihrer Wurzeln der Biologie und Kulturen bedrohen, erschüttern und zerreißen.

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Helmut Lauschke. Frauen der Bildung und der Menschlichkeit

Die Bäuerin Martha Lorch

Lydia Grosz

Marina

Adele Bardenbrecht

Mit Simon in einer kleinen Wohnung am Rande der Stadt und die Geschichte der Schülerin Ünett

Impressum

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Titel

Die Bäuerin Martha Lorch

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Nachdem einige Wochen vergangen waren, kam an einem Mittwochnachmittag Major Woroschilow in die Klinik und brachte Anna Friederike die Nachricht vom Kommandanten, dass die Suchaktion nach der Großmutter bislang erfolglos war. Der Stadtkommandant von Halle, Generalmajor Perschinski, hatte dies mitgeteilt, nachdem er alle Hebel in Bewegung gesetzt hatte, sie zu finden. Es gäbe zwar Einwohner mit dem Namen Hartmann, die aber auf Befragung eine verwandtschaftliche Beziehung zu Frau Elisabeth Hartmann aus Breslau verneinten. Auch konnte eine Spur zu den Bauersleuten Ludwig und Martha Lorch nicht gefunden werden, die Frau Hartmann auf ihrem Wagen mitgenommen hatten. Kommandant Tscherebilski bedauert aufs Tiefste, diese Nachricht geben zu müssen.

An der Abzweigung zur Pesulski-Straße verabschiedeten sie sich voneinander und hatten für den späten Abend ein Treffen im Musiksaal des Hotels vereinbart, wo Boris ihr die ersten Schritte auf dem Klavier zeigen wollte. Er umarmte sie und küsste sie auf den Mund. “Dann können wir auch Du zueinander sagen”, schickte Boris dem Kuss hinterher. Vera: “Bis später, Boris. Ich liebe dich!” Boris schaute ihr kurz nach und bewunderte ihren Gang mit den ausladenden Hüften, was durch ihr kniekurzes, eng anliegendes olivgrünes Kleid und ihre Taille vorteilhaft betont wurde. Beeindruckt und mit den Neuigkeiten des Nachmittags ging er die Pesulski-Straße bis zur Nummer 17. Er stand vor einem alten Bürgerhaus mit einem kleinen Vorgarten hinter einem schmiedeeisernen Zaun. Die Einschlagslöcher der Granaten waren mit Zement geschlossen, doch waren die Kriegsschäden nicht so perfekt wegrestauriert worden wie am Alten Rathaus und den anderen Gebäuden der Innenstadt.

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