Im Gang nach vorn
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Grau und kahl stehen die Hügel, unter deren Decke jene liegen, die sie bepflanzten, Bäume setzten, von denen Reste verkrüppelt mit zerschossenen Ästen noch stehen. Im Erhaltungstrieb der Lebewesen gibt sich die Natur in ihrer Zweckerfüllung zu erkennen. Das strebende Wesen müht sich über die Natur hinaus in der Festigung des Selbstzwecks. Das Wollen ist ein Grundzweck, um den Seinsanspruch zu erfüllen. Dabei braucht die Selbsterhaltung nicht hervortreten. Es bedarf auch nicht der Überlegenheit 'höherer' über 'niedrigere' Zwecke als Bestimmungsgrund, soweit die Unterscheidung nicht schon ethisch als Pflicht zum höheren Zweck getroffen ist. Die Theorie der Verantwortung umfasst den rationalen Grund der Pflicht und den psychologischen Grund der Fähigkeit, den Willen zu motivieren und das Handeln dem Guten zuzuwenden. Erforderlich ist, für den Ruf zur Pflicht empfänglich zu werden und mit dem Gefühl der Verantwortung zu reagieren. Der Raum ist groß für das sittliche Verhalten aus dem guten Willen heraus, dessen Selbstgewissheit nach keiner Beglaubigung verlangt. Ziel des sittlichen Strebens und Handelns ist, den eigenen Zustand der Höhe der Sittlichkeit anzugleichen. Die Sittlichkeit ist unvergänglich und verlangt ihren Platz in dieser Welt. Dagegen erlischt die vom Menschen getragene Verantwortung mit dem Tod. In der Ethik ist es die Andersartigkeit, die von der Verantwortung Besitz ergreift. Form und Geist der Situation prägen die Handlung und gehen im ethischen Entschluss über das Handlungsziel hinaus. Der Mensch muss sich den Anspruch der Sittlichkeit erwerben, um das Gefühl der Anteilnahme und Betroffenheit in sich zu entwickeln. Neben dem Gefühl der Ehrfurcht vor der Höhe wird die Vernunft bezüglich der Universalität zur Quelle des Affektes und seines Gegenstandes. Wenn Sterbliches in die Unsterblichkeit mündet, steigt die Verehrung von den Sohlen der bodenständigen Bescheidenheit, weil es Menschen sind, die Übermenschliches taten und selbstlos weiter tun.
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Helmut Lauschke. Im Gang nach vorn
Inhalt
Hügel
Ein Felderlebnis
Meißelgeschichte
Vieles ward dem Menschen geschenkt
Raphael kehrt von der Wanderung zurück
Wir treten auf Scherben
Über der Ferne hängt Rauch
Das Gefühl
Die kleine Stadt
Stürme toben von den Seiten
Am Ende der Träne
Wie das Unglück so das Glück
So ist’s der Mensch
Zur Gebrechlichkeit des Lebens und der Gerechtigkeit
Es ist schon schlimm
Die Angst
Es gibt die Armut und die Magerkeit
Von der Sprache des Bösen
Vor dem Ende und der Bildungsmangel
Der Mensch und die Gebrechlichkeit
Menschen in den Löchern und Gräben des Elends
Das Virus und die Macht des Tötens
Dinge der großen und der kleinen Bedeutung
Die Zeichen steigen und fallen
Vom Schlucken des Virus
Der Anstand geht bis in die Genetik
Das Verlorengehen der großen Werte
Vom verkehrten Verstehen
Das Virus zieht den Strich
Offenheit ist mit dem hohen Risiko behaftet
Von Häusern und dem fehlenden Dach
Unmenschlichkeit und der Aufschrei
Vom Taubhalten der Ohren
Unerwartet
Zum Gebot der Ethik und Verantwortung, Intuition der Sittlichkeit
Wenn Sterbliches in die Unsterblichkeit mündet
Impressum