Baas Gansendonck

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Hendrik Conscience. Baas Gansendonck

Erinnerung

I. Wenn Nichts mit Etwas sich verflicht. Kennt sich das Etwas selber nicht

II. Deß Brod ich esse. Deß Lied ich singe

III. Kaisers Katz' ist seine Nicht; Große Latern' doch kleines Licht

IV. Bringe den Wolf niemals in deinen Schaafstall

V. Ehrbarkeit, der Frauen Ruhm. Schöne aber zarte Blum‘!

VI. Wer aufgeblasen ist und dumm, Der macht sich selbst zum Spott ringsum

VII. Hochmuth ist die Quelle alles Uebels

VIII. Stille Wasser sind tief

IX. Wenn dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis tanzen und bricht ein Bein

X. Schmach ist die Tochter des Hochmuths

XI. Disteln gesäet, Dornen gemähet

Отрывок из книги

In einem Dorfe zwischen Hoogstraten und Calmpthout in den Antwerpener Kempen wohnte Peer Gansendonck, der Baas der Wirthschaft zum Heiligen Sebastian.

Ich habe ihn gekannt nach 1830, als ich Soldat war; aus jener Zeit weiß ich aber Nichts mehr von ihm, als nur, daß er weder Soldaten noch Bauern leiden konnte und am Liebsten mit Officieren zu thun hatte; auch war er außerordentlich aufgebracht gegen den Bürgermeister, weil dieser den Capitain der Compagnie in seine eigene Wohnung genommen, die anderen drei Officiere zu dem Baron, dem Notar und dem Doctor gelegt und ihm, Peer Gansendonck, Niemanden zu beherbergen gelassen als den Sergant-Major, Euren gehorsamsten Diener.

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»Komme, laß uns gehen! Aber was sehe ich dort in meinem Tannenwäldchen? Da sei man einmal Eigenthümer, wenn Einen Jeder plündern darf.«

Nach diesen Worten lief er, von dem Knechte begleitet scheltend hin.

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