Die beste Schule für mein Kind

Die beste Schule für mein Kind
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Описание книги

Jedes Kind ist anders – und jede Mutter, jeder Vater wünscht sich für das eigene Kind das bestmögliche Lernumfeld für einen guten Start ins Leben. Doch an Deutschlands Regelschulen läuft vieles falsch: überfüllte Klassenräume, kleine Budgets, überarbeitete Lehrer – und kaum individualisierte Förderung. Es gibt jedoch Alternativen: zehn Prozent aller Schulen in Deutschland sind in freier Trägerschaft, Tendenz steigend. Was muss man sich unter Namen wie Waldorf, Montessori, Konfessionsschule, internationale Schule oder Freie Aktive Schule vorstellen? Welche Vorteile einerseits, Herausforderungen und Risiken andererseits bringen Schulen mit reformpädagogischem Konzept mit sich? Und vor allem: Wie finden Väter und Mütter die Schule, die zu ihrem Kind und zur ganzen Familie am besten passt?
Dieser Ratgeber gibt endlich Antworten auf die drängenden Fragen der Eltern: Wie sieht der Schulalltag in Alternativschulen aus? Was kommt auf die Eltern und ihr Kind zu? Welches Menschen- und Weltbild steckt hinter den verschiedenen Schultypen? Die AutorInnen vermitteln Insiderinformationen und schöpfen aus der Expertise einiger der gefragtesten Bildungsforscher der Welt. Eine lange überfällige Entscheidungshilfe für alle Eltern!

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Hendrik Lambertus. Die beste Schule für mein Kind

ALLER ANFANG IST SPANNEND!

1. KINDERGARTEN-LIEBE ODER: VIELFALT FÜR DIE JÜNGSTEN. Hendrik Lambertus

1.1Der Kindergarten als Tor zur Schule

1.2Konzeptvielfalt der Kindergärten

1.3Waldorfkindergärten

1.4Montessori-Kinderhäuser

1.5Waldkindergärten

1.6Weitere Kindergartenkonzepte

1.7Das Wichtigste: Sich selbst ein Bild machen

2. DER (NICHT SO) KLEINE UNTERSCHIED ZWISCHEN ERSATZ- UND ERGÄNZUNGSSCHULEN UND WAS SIE ÜBER BEIDE WISSEN SOLLTEN. Petra Plaum

Ersatz, Ergänzung, Genehmigung und Anerkennung

3. RUDOLF STEINER, EMIL MOLT UND DIE SACHE MIT DEM NAMENSTANZ – DIE WALDORFSCHULE. Lucinde Hutzenlaub

3.1Ein Tag an der Freien Waldorfschule Böblingen

3.2Zur Geschichte

3.3Das pädagogische Konzept

Die Unterteilung in Jahrsiebte und die Umsetzung des Lehrplanes

Der Epochenunterricht

Die Sprachen

Der Eurythmieunterricht

3.4Die Noten und Abschlüsse

3.5Der Schulwechsel

3.6Die Pädagoginnen und Pädagogen

3.7Die Rolle der Eltern

3.8Die Finanzierung

3.9Was noch zu erwähnen wäre

3.10Dafür und Dagegen

Literaturtipps

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4. INTERVIEW MIT ANDREAS SCHLEICHER ÜBER DIE SCHULLANDSCHAFT DEUTSCHLANDS

Wie hat sich die Schullandschaft in Deutschland in den letzten Jahren verändert, verbessert oder verschlechtert?

Wieso überhaupt Privatschule?

Ist jede Schule für jede Schülerin und jeden Schüler geeignet?

Viele kritisieren PISA und betonen, dass Intelligenz, Bildungsniveau und vielerlei Talente damit nicht gemessen werden können. Wie halten Sie dagegen?

Was sollten Eltern über die Schulwahl hinaus tun, um ihre Kinder gut auf die Berufswahl und das Leben nach der Schule vorzubereiten?

Wenn Sie sich eine perfekte Schule zusammenstellen dürften – Geld spielte keine Rolle –, wie würde diese aussehen?

5 »HILF MIR, ES SELBST ZU TUN!« – MONTESSORI-SCHULEN. Hendrik Lambertus

5.1Ein Tag an der Montessori-Schule in Syke

5.2Zur Geschichte

5.3Das pädagogische Konzept

Die vorbereitete Umgebung

Das Montessori-Material

Kosmische Erziehung

Freiarbeit und gemeinsames Lernen

Und wenn sie älter werden? – Montessori in der Sekundarstufe

Der Erdkinderplan

Projektarbeit

5.4Die Noten und Abschlüsse

5.5Der Schulwechsel

5.6Die Pädagoginnen und Pädagogen

5.7Die Rolle der Eltern

5.8Finanzierung

5.9Was noch zu erwähnen wäre

5.10Dafür und Dagegen

Literaturtipps

Links

6. INTERVIEW MIT CLAUS-DIETER KAUL ÜBER DIE ALTERNATIV-SCHULLANDSCHAFT IN BEWEGUNG

Was sind Ihrer Auffassung nach die Chancen freier Schulen im Vergleich zu Regelschulen?

Welchen Herausforderungen sehen sich die Freien Alternativen Schulen in Deutschland zurzeit gegenüber?

Wie kann diesen Lehrkräften denn geholfen werden?

Apropos Eltern: Woran können Eltern auf der Suche nach einer Schule für ihr Kind erkennen, ob sie für das Kind geeignet ist? Worauf sollten sie bei ihrer Suche achten?

Welche Ansätze sind Ihnen als Coach und Fortbildungsleiter für Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter an Freien Alternativschulen am wichtigsten?

Wie können Freie Alternativschulen, die ja oft sehr individuell arbeiten, nach Ihrer Einschätzung gelungene Qualitätssicherung betreiben?

Sie haben in vielen Ländern gelebt und gearbeitet und Einblicke in vielerlei Schulsysteme erhalten. Wo sollte sich Deutschland eineScheibe abschneiden und was ist bei uns schon ganz gut?

Literaturtipps

7. HEILIGENSCHEIN INKLUSIVE? DIE WEITE WELT DER PRIVATSCHULEN IN KONFESSIONELLER TRÄGERSCHAFT. Petra Plaum

7.1Ein Tag an der Katholischen Mädchenrealschule St. Ursula in Donauwörth

7.2Zur Geschichte

7.3Das pädagogische Konzept

7.4Die Noten und Abschlüsse

7.5Der Schulwechsel

7.6Die Pädagoginnen und Pädagogen

7.7Die Rolle der Eltern

7.8Die Finanzierung

7.9Was noch zu erwähnen wäre

7.10Dafür und Dagegen

Literaturtipps

Links

8. ZU HAUSE IN DER GANZEN WELT – INTERNATIONALE SCHULEN. Lucinde Hutzenlaub

8.1Ein Tag an der International School of Stuttgart, Sindelfingen Campus

8.2Zur Geschichte

8.3Das pädagogische Konzept

PYP (Primary Years Programme) für Schülerinnen und Schüler zwischen drei und zwölf Jahren

MYP (Middle Years Programme) für Schüler und Schülerinnen zwischen elf und sechzehn Jahren

DP (Diploma Programme) für Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren

Das IB Diploma Programme

8.4Die Noten und Abschlüsse

Die Benotung des IB Diplomas

8.5Der Schulwechsel

8.6Die Pädagoginnen und Pädagogen

8.7Die Rolle der Eltern

8.8Die Finanzierung

8.9Was noch zu erwähnen wäre

8.10Dafür und Dagegen

Links

9. LEBEN UND LERNEN UNTER EINEM DACH – INTERNATE IN DEUTSCHLAND. Lucinde Hutzenlaub

9.1Ein Tag im Internat der Urspringschule

9.2Zur Geschichte

Die Internate-Vereinigung

Reformpädagogische Ansätze, Landerziehungsheime und Hermann Lietz

9.3Das pädagogische Konzept

9.4Die Noten und Abschlüsse

9.5Der Schulwechsel

Das Zusammenleben

Die Eingewöhnung

Konflikte

9.6Die Pädagoginnen und Pädagogen

9.7Die Rolle der Eltern

9.8Die Finanzierung

9.9Was noch zu erwähnen wäre

9.10Dafür und Dagegen

Literaturtipps

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10. INTERVIEW MIT PROF. DR. JOHN HATTIE UND PROF. DR. KLAUS ZIERER ÜBER DIE HERAUSFORDERUNGEN DES DEUTSCHEN SCHULSYSTEMS HEUTE – UND ELTERLICHE VERANTWORTUNG

2013 haben Sie, Herr Professor Hattie, das System der weiterfüh­renden Schulen in Deutschland kritisiert. Wie sehen Sie beide das deutsche Schulsystem vier Jahre später?

Sie erwähnen Politics of Distraction, eine Politik der Ablenkung von den wirklich wichtigen Fragen in der Schulpolitik. In welchen Aspekten erleben wir diese gerade in Deutschland?

Wird die Situation in Schulen in Deutschland gerade besser oder schlechter und warum?

Welche Lernstrategien oder Aspekte, die aus der Reformpädagogik stammen – zum Beispiel Montessori, Jenaplan, Waldorf etc. –, stehen für besonders viel Exzellenz und erweisen sich als besonders effektiv?

Können Sie ein Beispiel für eine Methode nennen, bei der es von den Lernenden und dem Zeitpunkt abhängt, ob sie funktioniert?

Sie werben für»Collaborative Expertise«, also gemeinschaftliche Expertise, die Schulen besser machen soll. Was muss in Deutschland zuerst passieren, damit es zu einer Kultur der gemeinschaftlichen Expertise kommen kann?

Was kann junge Lehrer am Anfang ihrer Karriere besser auf ihr Berufsleben vorbereiten?

Wenn Eltern sich unsicher sind, welche Schule für ihr Kind die beste ist – welche Fragen können ihnen die Entscheidung erleichtern?

Was ist die Rolle der Eltern in einem System von gemeinschaft­licher Expertise? In anderen Worten: Wie können Eltern ihre Kinder, Lehrkräfte, Schulen und das ganze Bildungssystem hierzulande erfolgreicher machen?

Literaturtipps

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11. FREIHEIT UND GRENZEN – FREIE AKTIVE SCHULEN MIT NICHTDIREKTIVEM ANSATZ NACH WILD. Hendrik Lambertus

11.1Ein Tag an der Freien Aktiven Schule Tübingen

11.2Zur Geschichte

11.3Das pädagogische Konzept

Freiheit und Grenzen

Lernen als Bedürfnis

Die Lernumgebung als flexibler Rahmen

11.4Noten und Abschlüsse

11.5Der Schulwechsel

11.6Die Pädagoginnen und Pädagogen

11.7Die Rolle der Eltern

11.8Die Finanzierung

11.9Was noch zu erwähnen wäre

11.10Dafür und Dagegen

Literaturtipps

12. EXKURS: GELEBTE SELBST- UND MITBESTIMMUNG – DEMOKRATISCHE SCHULEN. Hendrik Lambertus

12.1Die Schulversammlung

12.2Die Wurzeln – Summerhill und Sudbury

12.3Selbstbestimmung und Verantwortung für die Gemeinschaft

12.4Interview mit Astrid Hoffmann über die Chancen und Perspektiven der Demokratiepädagogik

Frau Hoffmann, was ist für Sie die Grundlage der Demokratie-Pä­dagogik, das Besondere am Konzept?

Was ist der größte Vorteil einer Demokratischen Schule für die Kinder und Jugendlichen?

Wo sehen Sie besondere Herausforderungen bei der Umsetzung?

Was ist nach Ihrer Einschätzung die Rolle der Pädagoginnen und Pädagogen an einer Demokratischen Schule?

Was würden Sie Eltern raten, die mit einer Demokratischen Schule für ihr Kind liebäugeln? Was sollte man bedenken?

Sehen Sie Chancen, gelebte Partizipation auch stärker an öffentlichen Schulen zu etablieren? Welche Perspektiven und Chancen sehen Sie für die Zukunft?

Literaturtipps

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13. EXKURS: NOCH MEHR VIELFALT UND FREIHEIT – WEITERE ALTERNATIVE SCHULEN. Hendrik Lambertus und Petra Plaum

13.1Reformpädagogik-Klassiker – Jenaplan-Schulen nach Peter Petersen

13.2Berthold-Otto-Schulen

13.3Freinet-Schulen

13.4Der Blick hinter die Kulissen einer neuen Schulform – Naturschulen

13.5Interview mit Tilmann Kern über die Situation der Freien Alternativschulen in Deutschland und die Arbeit des Bundesverbandes der Freien Alternativschulen e.V

Was macht aus Ihrer Sicht eine gute Schule aus?

Sind diese Grundsätze dann die Kriterien für die Mitgliedschaft im BFAS?

Wenn Sie auf die letzten Jahre zurückblicken: Welche Entwicklung haben die Freien Alternativschulen in der letzten Zeit genommen? Gibt es da Tendenzen?

Was würden Sie Eltern raten, die mit einer Freien Alternativschule für ihr Kind liebäugeln und sich in dieser Vielfalt von Ansätzen orientieren müssen?

Und was würden Sie Eltern raten, die so eine eigene Schulgründung anstreben? Wie ist dann das Vorgehen?

Sie erwähnten gerade schon, dass der BFAS bei Schulgründungen berät. Was tut der Verband darüber hinaus für die Schulen, die in ihm organisiert sind?

Welchen Herausforderungen müssen sich Freie Alternativschulen typischerweise stellen? Wo ist die Unterstützung besonders nötig?

Welche Zukunftsperspektiven sehen Sie für die Freien Alternativschulen in Deutschland? Was wünschen Sie sich in diesem Zusammenhang?

Gibt es konkrete Zahlen zu den Freien Alternativschulen in Deutschland und ihren Schülerinnen und Schülern?

Literaturtipps

Links

14. ALTERNATIVE ZU DEN ALTERNATIVEN: »DANN GRÜNDEN WIR DOCH EINFACH SELBST!« Petra Plaum. 14.1Schulbesuch in der Freien Schule Lech-Donau

14.2Wie kommt man zur eigenen freien Schule? In 10 Schritten zum Erfolg

15. WENN GAR KEINE SCHULE PASST: HOMESCHOOLING UND FREILERNEN – IN DEUTSCHLAND NICHT LEGAL, DOCH MANCHMAL DER RICHTIGE WEG. Petra Plaum

15.1Interview mit Prof. Dr. Volker Ladenthin über Homeschooling als Schulalternative

Man sollte denken, dass aufgrund der sehr differenzierten Schullandschaft – verbunden mit der zunehmenden Berufstätigkeit der Mütter – Homeschooling an Relevanz verliert. Tatsächlich ist es offenbar andersherum. Wieso ist das so?

Studien aus anderen Ländern belegen ja, dass Kinder, die mit Homeschooling aufgewachsen sind, sehr wohl prüfbares Wissen erlangen und in der Regel auch den Weg in den Beruf finden. Welche Faktoren begünstigen das?

Wie definieren Sie gutes Homeschooling?

Sollte Ihrer Meinung nach Homeschooling in Deutschland legal werden und falls ja, wozu sollten sich Familien, die sich dies für ihr Kind wünschen, verpflichten müssen?

Wie finden Eltern, die ihr Kind gegen ihren Wunsch und den des Kindes zur Schule schicken müssen, sozusagen eine Schulform des geringsten Widerstandes? Welche Überlegungen und Fragen helfen auf dem Weg zu einem Bildungskonzept, das noch am ehesten passt?

15.2Zur Geschichte der deutschen Schulpflicht

15.3Lernen ohne Unterricht – häufige Fragen, beantwortet von Expertinnen und Experten. Was machen Freilernerinnen und Freilerner den ganzen Tag?

Werden Kinder ganz ohne Schule eher politisch radikal oder ideologisch verblendet als andere?

Bedeutet Freilernen automatisch, dass ein Elternteil seine beruflichen Pläne opfern muss, nur noch zu Hause sitzt und sich irgendwann dadurch belastet fühlt?

Sind Menschen, die frei lernen, Schulverweigerer?

Was soll nur aus Freilernern und Freilernerinnen werden?

Literaturtipps

Links

16. INTERVIEW MIT FELICITAS RÖMER ÜBER DAS, WAS LERNEN ERLEICHTERT UND BLOCKIERT

Der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. John Hattie, der Studien mit mehr als 250 Millionen Schülern aus aller Welt analysiert hat, erklärt in seinem Bestseller Visible Learning: »Schulform und Klassengröße haben wenig Einfluss auf den Erfolg von Schülerinnen und Schülern, auf die Lehrkräfte kommt es an.« Wie erleben Sie das?

Zu Ihnen kommen oft Eltern mit Kindern, die nicht (mehr) gern lernen – woran liegt das und was hilft dagegen?

Gibt es Ihrer Erfahrung nach Schulformen, die Kinder hier besonders stützen können und wo es zum Beispiel auch besonders wenig Mobbing gibt?

Was können Eltern tun, die die Schulentscheidung noch vor sich haben und die wirklich beste Schule für ihr Kind suchen?

Wenn die Schule offensichtlich die falsche ist – wann sollten Eltern einen Schulwechsel in Betracht ziehen?

Was motiviert Kinder Ihrer Erfahrung nach besonders zum Lernen – nicht nur, aber auch in der Schule?

Wenn Sie unseren Bildungspolitikerinnen und -politikern gegenüber einen Wunsch frei hätten – wie würde dieser lauten?

Literaturtipps

17. WELCHE SCHULE FÜR MEIN KIND? – IN 15 SCHRITTEN ZUR GUTEN ENTSCHEIDUNG. Petra Plaum

NACHWORT

DANK

Impressum

Отрывок из книги

Hurra, Ihr Kind kommt ins Schulalter! Aus Ihrem Nachwuchs wird ein Schulkind, das die Welt auf ganz neue Art entdecken und erobern wird. Dass schlaue andere Erwachsene – Pädagoginnen und Pädagogen – Ihr Kind bei seiner Entwicklung begleiten, Wissen mit ihm teilen und ihm helfen, herauszufinden, was es alles kann, ist Anlass zur Freude.

Und in der Tat kann die Zeit im Alter zwischen fünf, sechs oder sieben und achtzehn Jahren eine schöne sein, eine Lebensphase, in der Ihr Kind sich die Welt erschließt und sich entfaltet. Ob das gelingt, hängt jedoch maßgeblich von der Schule oder den Schulen ab, die es besucht. Schließlich wissen Sie – aus eigener Erfahrung oder Beobachtung –, dass die Schuljahre Stress, Misserfolge, Langeweile und Angst mit sich bringen können. Womöglich haben Sie auch schon Schlechtes über die nächstgelegene Grundschule gehört.

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Bei den regelmäßigen Monatsfeiern, Theater- und Eurythmieaufführungen und bei den Schulkonzerten zeigen die Lernenden der Schulgemeinschaft (manchmal auch öffentlich), was sie sich in den letzten Wochen erarbeitet haben.

Nach der anthroposophischen Auffassung durchläuft der Mensch alle sieben Jahre einen eigenen und weiterführenden Entwicklungsschritt. Steiner nennt dies Jahrsiebt. Besonders sichtbar ist diese Entwicklung zu Beginn der Schulzeit (und des zweiten Jahrsiebtes) am Zahnwechsel des Kindes. Bis zu dieser Zeit, also von null bis sieben, hat das Kind sich durch »Nachahmung und Vorbild« entwickelt. Es hat gelernt zu gehen, zu sprechen und hat bestenfalls alle grob- und feinmotorischen Fähigkeiten ausgebildet. Nun, im zweiten Jahrsiebt, soll es sich durch »Nachfolge und Autorität« weiterentwickeln und sein noch unreifes Inneres stabilisieren. Dazu braucht es laut Steiner in der Schule eine starke und enge Bezugsperson, die ihm dabei hilft und die bestenfalls über die gesamten sieben Jahre hinweg dieselbe bleibt.

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