1919

1919
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Описание книги

1919. Deutschland unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg. Aufstände. Räterepubliken. Freikorpskämpfe. Versailler Vertrag. Dolchstoß, politischer Mord, Revanche und Nazismus: Hätte Geschichte anders verlaufen können? Soldaten, Rückkehrer, Revolutionäre, Minister, Freikorpskämpfer, Gymnasiasten, Matrosen, Monarchisten, Vertriebene, Verliebte, ein Vagabund, eine Zeitungsverkäuferin: In ihren Geschichten präsentieren sich die tausendfachen Probleme einer Zeit, die von den Explosionen des Krieges erschüttert und von der katastrophalen Niederlage geprägt ist, von Hunger, Massenelend und Kriegsgewinnlern, von fanatischem Nationalismus und sozialrevolutionären Ideen, von militärischer Gewalt und Fantasien freier Liebe. In 1919 fließen Hunderte von Splittern, Szenen und Handlungsverläufen aus zeitgenössischen Romanen, Berichten und Aufsätzen zusammen. Ein Erzählstrom in 123 Kapiteln, der aus den Ideen und Kämpfen der Zeit schöpft, aus trivialen, völkischen, utopischen, dadaistischen, reaktionären, politischen, literarischen und fotografischen Quellen. Ein Spiel mit historischen Möglichkeiten und literarischen Figuren, imaginierten Geschichten und realen Ereignissen, kollektivem Wahn und individuellen Wirklichkeiten. Eine Fiktion, die extreme Positionen vorführt und die Widersprüche der Weimarer Republik zuspitzt, die von Kaiser Wilhelms Glück und Ende erzählt, von der Bruderschaft der Vagabunden und dem Untergang einer Flotte, von den Träumen der Kunst und der Rückkehr deutscher U-Boote. Ein kühnes, überraschendes, ungeheuerliches Werk wider Geschichtsvergessenheit, Fatalismus und blinden Gehorsam. Ein wegweisendes Buch über ein Weltende, das eine Zukunft war.

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Herbert Kapfer. 1919

Zum Buch

Über den Autor

1919

I. So sei hier eine Geschichte aus dem Jahre 1897 so wiedergegeben

II. Gott als Verfasser

Einwandfreies, ausgesuchtes Menschenmaterial

Millionenheere können nicht an einem Tag erledigt werden

Begriff der Propaganda

Nun endete der Krieg mit einer zerschmetternden Niederlage

Sie brauchten keinen Fahnenjunker mehr

Unsinn! Die Truppe steht zu mir

Niemand kann das alte Preußen mehr retten

Keine Disziplin mehr

In einem fernen Rückblick war vielleicht diese Stunde einmal schön

Also, nu gibt’s erst Mal zur Abwechslung son bißchen Revolution

Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser

Deutschland muss untergehen!

Schamloser, empörender Verrat!

Wir schießen die Hafenstädte in Grund und Boden und sterben einfach mit unseren Booten

J’attends, antwortete sie lässig

Hanebüchen

Die deutsche Flagge ist um 3,57 nachmittags niederzuholen

Die Bucht von Scapa Flow

Die neue Zeit

Das Volk mit Bajonetten wieder zur Arbeit treiben

Freiwillige für M.G.-Ss.-Abteilung

In Berlin, der Stadt wovon man bisher wohl sagen hörte, daß sie das Hirn wäre

Wir sind jung, sagte Waldemar Ring. Zerbrich, was hinter dir liegt

Die Braut des wahren Revolutionärs! Hebt sie nach vorn!

Es ist eine Freude zu leben

Aber vielleicht verstehen Sie, daß manches schlimmer ist als sterben

Am 8. Januar starb den Heldentod

Aber Edu! Das war für mich Weltgeschichte!

Zivilisten waren nicht zu sehen

Ich war 16 Jahre alt und Obersekundaner der Königlich Preußischen Hauptkadettenanstalt

Die Kultur der Verlogenheit

Was gehört auf Deutschlands Rumpf?

Kein Platz für Schweinekerls

Wegen seelischer Einsamkeit im fremden Lande

Ich werbe! Ich werbe!

Truppenparade und Tingeltangel

Wenn man sein Weiberzeug gut an der Leine hat

Alles ist frei! Auch die Liebe! Hurra!

Im Hauptzentrum der rheinisch-westfälischen Industrie in Essen

Mit einem Sturmangriff ist nichts getan

Der Atem des Verbrechens weht

Am Fenster Hanna Westerland, den kleinen Karlmann hoch auf dem Arm

Preußen und Kant

Da warf das Nordlicht scheinwerfergleich seine Strahlen über die Wolken

Vorbei die Tage, wo der Kampf fein wie Liebe war

Leutnant Kay hatte eine Mischung erfunden, die nannten wir den Geist von Weimar

Meine Gedanken sind meine Kinder

Nach Neuland

Guter Rat ist Goldes wert!

Waldemar Ring fliegt über einer Dunstschicht nach Dresden und weiter nach München

Ernst Toller startet bei südlich blauem Himmel von München Richtung Leipzig

III. 10 Tage Rätefinanzminister, Lustspiel in drei Aufzügen

Eins, Donnerstag, den 10. April 1919, vormittags 10 Uhr

Für Anfänger in Finanzsachen

Aber’s hat’n Haken!

Der preußische Pflichtbegriff in uns Bayern

Zwei, Sonntag, den 13. April 1919, nachmittags 3 Uhr

Seit zwei Stunden stehen wir hinter der Regierung

Heimlichkeit und Freigebigkeit

Wer Schutzhaft kennt und sich nicht drückt

Drei, Mittwoch, den 16. April 1919, vormittags

Umsturzeleganz

Einwand des Lotsen

Von schnellen Entschlüssen

IV. Du hast mich auf der Landstraße getroffen, basta!

Mittlerweile war es auch dunkel geworden, berichten Leutnante zur See von München

Aber das Unheil nahm seinen Lauf, so Dr. Christen, nicht: Dr. Kreß

Geht doch zu Hoelz

Dem einsamen Köhler im Walde

Lehrbuch des deutschen Bürgerkrieges

Triumpf der Spießer

Worauf es ankommt

Gehirnerweichung

Die ganze Nation ist Soldat

Nach Ostland wollen wir reiten!

Steif stand die Knarre auf ihren Insektenbeinen

Die zehn Gebote

Da hinten das verbrannte Gut

Es gibt nichts auf der Welt außer mir

Die letzte Enttäuschung, die Deutschland der Welt bereitete

Bericht des Führers der Torpedoboote über die Versenkung in Scapa Flow

Im Hintergrund kämpfen die großen Kreuzer ihren Todeskampf

Handlung wie für einen Film gestellt

In der Stadt unter dem Meere herrschte eigentlich der wahre Kommunismus

U-Vaterland, Schiff der tausend Wunder!

Philosophie der Landstraße

Ich war jetzt Penner

Das Gewehr bebte zwischen meinen Knien wie ein Tier

Heimatscholle unter den Füßen

Herr Nachbar, waren Sie auch im Feld?

Die letzten Deutschen überhaupt

Man schreibt uns aus Riga

In verlausten Panjebuden von der Düna bis zur Grenze

Papa, kommst du vom Kaiser?

Die Rolle als Mensch

In Kino veritas!

Ein Kreuzverhör mit dem Verfasser

Befriedigung des Instinktes

Mio sposo, mio sposo!

Kaiser Wilhelms Glück und Ende

Eine Polizei-Musikkapelle spielt flotte Weisen

Die Sache vom psychologischen Standpunkt aus

Mensch, ist ja, wie wenn man ins Ausland fährt!

Zweifellos hat auch Ihr Betrieb unter Arbeitsunlust und Streiks zu leiden gehabt

Irgend jemand verließ den Saal

Gott als Kritiker

Hausordnung der Strafanstalt

Gewaltsam aus der Gefangenschaft befreit

Gedeckt durch die Wälder des Zaren

Ins absolute Dunkel

Wo war denn nun eigentlich da der Aufruhr?

Einen Laut und du bist hin!

Man steht wie ein starker Säemann und streut seinen Samen in alle Welt

Die Grenzen der Kultur gegen Asien

Die Küchengäule gingen zuerst ein

Als ich kein Hemd mehr am Leibe hatte

Wir waren mit Kay noch fünf intakte Kämpfer

Es sind hier Verbrecher am Werk

Wie schön war die deutsche Welt

Gib mir die Wahrheit, stammelte der Kranke

Feiert man wohl an Bord ebenso das heilige Fest wie hier in dem stillen Krankenzimmer?

Filmvorstellung im Gerichtssaal. Privattelegramm

Grüßen Sie mir die Heimat, Tornten!

Wir vom Internierungsverband Scapa Flow

Am Steuer von U-Vaterland stand Kapitän Mader

V. Im April 1945

ZUR FIKTION. 1919

Quellen

Nachweis

Inhalt

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1919. Deutschland unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg. Aufstände. Räterepubliken. Freikorpskämpfe. Versailler Vertrag. Politischer Mord, Revanche und Nazismus: Hätte Geschichte anders verlaufen können?

Soldaten, Rückkehrer, Revolutionäre, Minister, Freikorpskämpfer, Gymnasiasten, Matrosen, Monarchisten, Vertriebene, Verliebte, Vagabunden, eine Zeitungsverkäuferin: In ihren Geschichten präsentieren sich die tausendfachen Probleme einer Zeit, die von den Explosionen des Krieges erschüttert und von der katastrophalen Niederlage geprägt ist, von Hunger, Massenelend und Kriegsgewinnlern, von fanatischem Nationalismus und sozialrevolutionären Ideen, von militärischer Gewalt und Fantasien freier Liebe.

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Hauptmann Mandelsloh litt unsäglich. Hatte sein Haus, sein Volk dazu diese Opfer gebracht? Seine Schwiegertöchter merkten es ihm an, daß er das nahe Unglück seines Vaterlands bereits jetzt wie eigne Schmach empfand, daß ihn die Ohnmacht, es fernzuhalten, fast umwerfen wollte. Er flüchtete sich in seinen Goethe. Er las jetzt die Wanderjahre und fand im zweiten Kapitel des zweiten Buches eine Stelle: »Das israelitische Volk hat niemals viel getaugt, wie es ihm seine Anführer, Richter, Vorsteher, Propheten tausendmal vorgeworfen haben: es besitzt wenig Tugenden und die meisten Fehler anderer Völker. Aber an Selbständigkeit, Festigkeit, Tapferkeit und, wenn alles das nicht mehr gilt, an Zäheit sucht es seinesgleichen. Es ist das beharrlichste Volk der Erde; es ist, es war, es wird sein, um den Namen Jehovah durch alle Zeiten zu verherrlichen.«

Außerdem las Hermann Mandelsloh in diesen Tagen den Bericht über das Gespräch, das der Kanzler von Müller am 23. September 1823 mit Goethe gehabt hat, als im Großherzogtum Sachsen-Weimar ein in Preußen bereits seit über einem Jahrzehnt geltendes Gesetz eingeführt werden sollte, das die Eheschließung zwischen Juden und Christen gestattete. Im leidenschaftlichen Zorne hatte der alte Goethe sich über das neue Judengesetz geäußert. Im Judentum erkannte auch Hermann Mandelsloh die Wurzel des Elends, das sich mit verderbenschwangeren Wetterwolken über Deutschlands Erde zusammenballte. Schon Fichte hatte seine Stimme warnend erhoben, als er mit dem Blicke des Propheten die Staaten Europas überschaute. War es nicht wie für das Deutschland des zwanzigsten Jahrhunderts geschrieben? Er las am Familientische vor: »Fast durch alle Länder von Europa verbreitet sich ein mächtiger, feindlich gesinnter Staat, der mit allen übrigen im beständigen Kriege steht, das Judentum. Fällt euch denn hier nicht der begreifliche Gedanke ein, daß die Juden, welche ohne euch Bürger eines Staates sind, der fester und gewaltiger ist als die eurigen alle, wenn ihr ihnen auch noch das Bürgerrecht in euren Staaten gebt, eure übrigen Bürger völlig unter die Füße treten werden?«

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