Supervision in Gruppen
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Hermann Staats. Supervision in Gruppen
Vorwort der Reihenherausgeber
Inhalt
Prolog
Einführung
Dialog
1 Die wichtigsten Konzepte. 1.1 Historische Aufzählung der wichtigsten Konzepte
1.1.1 Balint-Gruppen
1.1.2 Gruppenanalytische Supervision: jenseits von Balint
1.1.3 Group Relations Theory
Dialog
1.2 Charakterisierung der wichtigsten Konzepte
1.2.1 Institutioneller Kontext
Dialog zu Reporting System vs. Non-Reporting System
1.2.2 Setting
Dialog
1.2.3 Wirkfaktoren und spezifische Gruppenkommunikationsmodi
1.2.4 Gruppendynamik
1.2.5 Funktionen der Gruppensupervisorin
2 Zentrale Themen der aktuellen Diskussion
2.1 Zur Kontroverse »Teach or Treat« in der Supervision
2.2 »Teach and Treat« in der Supervisionsgruppe
2.3 Vertrauensbildung in der Supervisionsgruppe
2.4 Phasen der Ausbildungssupervision in der Supervisionsgruppe
2.5 Fallbeispiel (Christiane Bakhit)
2.5.1 Diskussion der Fallbeispiele
2.5.2 Konzeptualisierung von »Teach« and »Treat« in obiger Supervisionsgruppe
2.6 Vorzüge der Supervision in einer Gruppe
2.7 »Teach« – die Gruppensupervision als Lernformat
Dialog
2.8 Supervision in der gruppenanalytischen Ausbildung
2.8.1 Gruppen leiten lernen
2.8.2 Erwerben gruppentherapeutischer Kompetenzen: Selbsterfahrung und Supervision in der Ausbildung zum Gruppenpsychotherapeuten im »Göttinger Modell«
2.8.3 Persönliches Wachstum – Selbsterfahrung in Gruppen am Beispiel Altaussee
2.8.4 Verbindungen zu Kollegen – Leiterlose Gruppen in den Gruppenanalyseseminaren GRAS
2.9 Struktur und Dynamik von Supervisionsgruppen
2.10 Zwischen Supervision und Selbsterfahrung: Berufsspezifische Weiterbildungen im Gruppensetting
Dialog
2.11 Kollegiale Intervisionsgruppen – Der Kampf um die Arbeitsgruppe
2.11.1 Einführung
2.11.2 Gruppendynamik einer Intervisionsgruppe
2.11.3 Standards für erfolgreiche Intervisionsgruppen
Einhaltung des Settings
Gemeinschaftliche Aufteilung der Führungsaufgaben der Intervisionsgruppe wie gemeinsame Beachtung von Anwesenheit und Diskussion
Gemeinsame Reflexion des Gruppenprozesses – falls nötig
Beachtung und Bearbeitung von Scham
Beachtung und Bearbeitung von Widerstand
2.11.4 Erfahrungen mit Peergroups/Intervisionsgruppen in einer Supervisionsfortbildung
2.11.5 »Gedanken miteinander verweben« – Eine Arbeitsmethode für Intervisionsgruppen (Norman & Salomonsson 2006)
Dialog
3 Forschung zur Supervision in Gruppen
3.1 Empirische Ergebnisse
3.2 Online Supervision in Gruppen
4 Gruppenanalytische Aus- und Weiterbildungsmodelle in Deutschland
4.1 Gruppenanalytische Aus- und Weiterbildungsinstitute
5 Schlussbemerkung
5.1 Die Bedeutung der Beziehung – in der Behandlung und in der Supervisionsgruppe zusammen mit der Supervisorin
5.2 Die Bedeutung des institutionellen Rahmens für eine Supervisionsgruppe
5.3 Die Bedeutung der Informationsvermittlung und der Didaktik in einer Supervisionsgruppe
Empfohlene Literatur
Literatur
Sachregister. A
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Отрывок из книги
Die AutorInnen
Frau Dr. phil. Dipl.Psych. Christiane Bakhit arbeitet in München als Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin in eigener Praxis. Sie ist Lehranalytikerin und Supervisorin der Fachgesellschaften DGPT, DPG und D3G und Mitglied der International Psychoanalytic Association (IPA) und der Group Analytic Society International (GASI).
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Liesel Hearst (2009) beschreibt dies als »Holding-Together-Function« der Gruppenanalytikerin, die Verbindungen zwischen abgespaltenen Gefühlen herstellt und damit Abgewehrtes integriert. In der Supervisionsgruppe bedeutet dies eine Verzahnung von manifesten Affekten innerhalb der Gruppe mit Supervisionsinhalten.
Ein Gruppensetting bietet immer auch die Möglichkeit der Interaktion, der Handlung, was Foulkes mit »Ich-Training in Aktion« bezeichnet. Es können alternative Phantasien und Handlungen erprobt und verinnerlicht werden, wodurch sich Selbst- und Objektrepräsentanzen verändern. Nitzgen nennt dies in Anlehnung an Foulkes ein »Ich-Training durch Handeln« und beschreibt dies, psychoanalytisch konzeptualisiert, als eine »intrapsychische Aktivität des Ichs durch die Interaktion in der Gruppe« (Nitzgen, 2017, S. 98) In der Supervisionsgruppe kann somit emotional unmittelbar etwas vom Behandlungsgeschehen erfahren, in Szene gesetzt und innerpsychisch verändert werden – eine lockende Alternative! Gleichzeitig entlastet die Supervisionsgruppe vom perfektionistischen Druck, da alle Teilnehmerinnen wechselseitig Phasen des Nicht-Lernens und Nicht-Verstehens wahrnehmen und anerkennen können. Insofern kann man auch die Yalomschen Wirkfaktoren der Gruppentherapie (Yalom, 2019) auf die Supervisionsgruppe übertragen.
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