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Hermann Abert. Wolfgang Amadeus Mozart
Hermann Abert – Lexikalische Biografie
Wolfgang Amadeus Mozart. Erster Teil - 1756–1782. Vorwort
Vorwort zur sechsten Auflage
Vorwort zur siebenten Auflage
Die Kindheit
Reisen des Wunderkindes
Die Werke aus der Zeit der grossen Reise
Studien in Salzburg
Die ersten Opern in Wien
Gesellschafts- und Kirchenmusik aus der Zeit des Salzburger Aufenthaltes
Die erste italienische Reise
Die zweite und dritte italienische Reise
Die opera seria
Mozarts Jugendopern
Kirchen- und Instrumentalwerke aus der Zeit der italienischen Reisen
Bis zur Finta Giardiniera
Die opera buffa
La Finta Giardiniera
Bis zur Entlassung aus dem Salzburger Dienst (1775–1777)
München und Augsburg
Mannheim
Ankunft in Paris
Die opéra comique
Das Musikdrama Glucks
Mozart in Paris
Die Heimkehr
Hofdienst in Salzburg
Die Kirchen- und Instrumentalwerke dieser Jahre
König Thamos. Zaïde
Idomeneo
Erste Versuche in Wien
Das deutsche Singspiel
Die Entführung aus dem Serail
Verlobung, Braut- und Ehestand
Bilder
Zweiter Teil - 1783–1791
Mozarts Persönlichkeit
Häusliche und kameradschaftliche Verhältnisse von Ende 1782 bis 1786
Mozart und die Freimaurerei
Im Dienste des Adels und der Gesellschaft Baron van Swieten
Neue Opernpläne
Mozarts künstlerisches Schaffen
Die grosse Stilwandlung unter dem Einfluss Seb. Bachs, Händels und Ph. E. Bachs
Kammer- und Orchesterwerke zwischen Entführung und Figaro
Die Grossen Klavierkonzerte
Chorwerke, Lieder und Arien
Opernfragmente zwischen Entführung und Figaro
Le nozze di Figaro
Zwischen Figaro und Don Giovanni
Mozart in Prag
Don Giovanni
Die Zeit der drei grossen Sinfonien
Die Reise nach Norddeutschland
Così fan tutte
Gehäufte Not und Arbeit
Instrumental- und Gesangswerke der beiden letzten Jahre
La Clemenza di Tito
Die Zauberflöte
Krankheit und Tod
Das Requiem
Übers Grab
Bildanhang
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Deutscher Musikhistoriker, geboren am 25. März 1871 in Stuttgart, verstorben am 13. August 1927 ebenda. Hermann Abert war der Sohn des Stuttgarter Hofkapellmeisters Johann Josef Abert und erhielt seine erste musikalische Ausbildung von diesem. Er besuchte Gymnasium und Konservatorium in seiner Heimatstadt und diente 1889/90 als Einjährig Freiwilliger. Von 1890 bis 1896 studierte Abert klassische Philologie an den Universitäten Tübingen, Berlin und Leipzig. Während seines Studiums in Tübingen trat er der den süddeutschen Liberalismus prägenden Tübinger Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia bei. Sein Studium schloss er 1896 in Halle mit einer Arbeit über griechische Musik ab. In Tübingen promovierte er 1897 mit einer Arbeit zur Musikästhetik des klassischen Altertums zum Dr. phil. Die folgenden drei Jahre studierte Abert bis 1900 Musikwissenschaft an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin und arbeitete zudem von 1898 bis 1901 als Berliner Musikreferent des Schwäbischen Merkur. Im Jahre 1902 habilitierte er sich mit einem Thema über Musikästhetik des Mittelalters an der Universität Halle für das Fach Musikwissenschaft. Seine Antrittsvorlesung hielt er über die Romantik in der Musik. Das Musikleben der Stadt Halle bereicherte Abert u. a. durch die Wiederbelebung des 1813 abgeschafften Collegium musicum der Universität. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Monographien zur deutschen Musikgeschichte (Musikanschauung des Mittelalters, 1905), aber auch zu italienischen Opern (Nicolo Jommelli, 1909). Außerdem bearbeitete er historische Partituren, u. a. von Christoph Willibald von Gluck. Abert blieb als Dozent in Halle und wurde dort 1909 vom Kultusministerium zum ordentlichen Honorarprofessor ernannt und erhielt 1912 an der Universität eine Stellung als außerordentlicher Professor. Ab 1914 leistete Abert als Hauptmann der Landwehr (Adjutant im Bezirkskommando Schwäbisch Hall) Kriegsdienst (ausgezeichnet mit dem Verdienstkreuz für Kriegshilfe und dem Württembergischen Wilhelmsorden mit Schwertern). Im Jahre 1917 aus der Armee entlassen, trat Abert massiv dafür ein, dass die Musikwissenschaft in Halle durch ein Ordinariat vertreten würde. Die ordentliche Professur erhielt er 1918 und wechselte mit dieser 1919 an die Universität Heidelberg. Aber schon nach einem Jahr nahm Abert einen Ruf an die Universität Leipzig an und wurde 1920 dort der Nachfolger des Musikwissenschaftlers Hugo Riemann. Im Jahre 1923 wurde er an die Universität Berlin geholt, da in ihm der passenden Nachfolger von Hermann Kretzschmar gesehen wurde; ebenfalls ein Musikwissenschaftler. In Berlin wurde Abert 1925 als Mitglied in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen und war damit der erste Musikwissenschaftler, dem diese Ehre widerfuhr. Zudem wurde er Vorsitzender der Preußischen Musikgeschichtlichen Kommission. Er starb im Alter von 56 Jahren am 13. August 1927 in Stuttgart.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Im Gesamten ist der Text zu finden unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Abert
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35 Nissen S. 10 f.
36 B I 6.
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