Die Versöhnung der beiden nationalen Denkmuster liegt nun schon viele Jahre zurück. Das ehemalige verschlafene Dorf Håp Land wuchs zu einem kleinen, bürgernahen Touristenzentrum heran, welches immer mehr an Beliebtheit gewann. Die Initiative der KOSCH-GmbH brachte dem Dorf in den vergangenen Jahren den ersehnten Wohlstand. Ehemals junge Menschen, die anfangs im Dorf eine Außenseiterrolle spielten, wurden inzwischen zu Führungskräften, die die Zukunft von Håp Land lenken. Die Kinder von damals sind nun zu Jugendlichen herangewachsen, die sich in der schwierigen Welt der »Großen« zurechtfinden wollen. Dabei treffen sie auch auf Probleme, die ihre Eltern schon Jahre vorher beschäftigten.
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Hero Leander. Herzensöffnung (3): Später
Inhaltsverzeichnis
Rückblick
1. Håp Land – Omas 66. Geburtstag
2. Sonnenberg – Disko-Queen
3. Håp Land – Zehn Jahre Urlauberdorf
4. Sonnenberg – André Thieme
5. Håp Land – Ferienlager
6. Sonnenberg – Urlaub in Deutschland
Gefunden
Ich hab dich gefunden
Träume
7. Håp Land – Zum Jahreswechsel
ICH LIEBE DICH
Отрывок из книги
Hero Leander
Herzensöffnung (1)
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An diesem Tag merkte auch Wolfram, dass ihre Julia kein Kind mehr war. Dementsprechend waren auch die Geschenke. Auf Julias Geburtstagstisch lagen ausschließlich moderne, ausgesuchte Textilien. Wolfram bremste immer mal, wenn sie zu ausgefallen waren. Er achtete stets darauf, dass sie möglichst im normalen Bereich blieben.
An diesem Tag gab es wie immer das Mittagessen nicht im Speise-, sondern im Klubzimmer. Tante Dagmar und Onkel Manfred feierten auch wieder mit. Der Tisch war schon vorbereitet, als die Kinder aus der Schule kamen. Julias Platz war mit vielen Blumen geschmückt. Ein Strauß weißer Rosen stand zwischen zwei wunderschönen Kerzenleuchtern auf einem weißen Tischtuch. Alles war sehr festlich. Als der erste Gang auf dem Tisch stand, stießen sie auf Julias Gesundheit an. Diesmal war auch in Julias Weinglas richtiger Wein. Das hatte sie sofort bemerkt. Sie hätte auch darauf aufmerksam gemacht und darauf bestanden, wenn dies nicht so gewesen wäre. Schließlich war sie ja jetzt vierzehn Jahre alt und kein Kind mehr. So hatten nur noch der große und kleine Wolfram Saft im Glas. Als sie aber auf Julias Gesundheit anstießen, verzog das Geburtstagskind dann doch etwas den Mund. Der gewohnte Saft war viel süßer als der Wein.