Abhandlungen über die Psalmen, Band 1
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Hilarius von Poitiers. Abhandlungen über die Psalmen, Band 1
INHALT:
Abhandlungen über die Psalmen 1
Vorrede zu dem Buche der Psalmen. 1
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Der erste Psalm
Schlüssel oder Eingang zu dem ersten Psalme. 1
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Abhandlung über den ersten Psalm. 1
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Der zweite Psalm
Abhandlung über den zweiten Psalm. 1
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Der neunte Psalm. Abhandlung117 über die Aufschrift des IX. Psalmes. 1
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Abhandlung über den Psalm. 1
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Der vierzehnte Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der einundfünfzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der zweiundfünfzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der dreiundfünfzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der vierundfünfzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der fünfundfünfzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der sechsundfünfzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der siebenundfünfzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der achtundfünfzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der neunundfünfzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der sechzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der einundsechzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der zweiundsechzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der dreiundsechzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der vierundsechzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der fünfundsechzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der sechsundsechzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der siebenundsechzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der achtundsechzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der neunundsechzigste Psalm
Abhandlung über den Psalm. 1
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Der einundneunzigste Psalm. Abhandlung über die Aufschrift des XCI. Psalmes. 1
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Fußnoten
Отрывок из книги
Abhandlungen über die Psalmen
Band 1
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Dieses ist nämlich, das Erste; „Ich aber bin als König von ihm über Sion gesetzt, seinen heiligen Berg.“ Und ich weiß nicht, wer noch mit Sicherheit zweifeln könnte, daß Christus der König sey, da der Mörder selbst dieses während des Leidens am Kreuze bekannte:71 „Gedenke meiner, Herr! wenn du in dein Reich kommst.“ Aber nicht hinlänglich ist das Bekenntniß des Mörders, welcher ihn als König anerkennt. Daß er es ist, bezeugen auch die Weisen, welche ihn anbeten wollen, indem sie fragen:72 „Wo ist der neugeborne König der Juden?“ Auch Pilatus bekräftiget es, da er fragt:73 „Bist du der König der Juden?“ Und der Herr bekennt es, indem er antwortet:74 „Du hast es gesagt.“ Er läugnete es nicht, als er gefragt wurde, und rühmte sich nicht, als er bis zum Tode sollte erniedriget werden. Da das Bekenntniß nur aus der Antwort hervorging; so hat er weder sich als den Urheber des Geständnisses dargestellt, noch dem Fragenden die Wahrheit der Erkenntniß entzogen.
Allein es genüget nicht, daß er antwortete, er sey König; wir wollen auch noch jenes hören, wer der sey, welcher der König ist. Der Hohepriester nämlich fragte sogar auf einen Eid hin, indem er sprach:75 „Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du Christus, der Sohn Gottes bist.“ Und Jesus antwortete ihnen:76 „Du sagst es.“ Die Frage wurde auch jetzt nicht verworfen, sondern es wurde nur die Prahlerei und Großsprecherei eines eigenen Geständnisses vermieden, und dennoch die Wahrheit, um welche gefragt wurde, nicht geläugnet. Die Bescheidenheit der Demuth und das Geständniß der Wahrheit wurden demnach so gemischt, daß theils in der Antwort die Willfahrung, theils in der Frage die Erkenntniß lag. Allein man muß erwarten, was denn die Wirkung dieser Antwort sey, daß Christus der Sohn Gottes ist; nämlich das, was auf die Worte: „Du sagst es,“ folgt: „Ich sage euch aber: „Von nun an werdet ihr den Menschen-Sohn zur Rechten der Kraft Gottes sitzen, und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.“ Der, welcher der Menschen-Sohn ist, eben derselbe ist auch Gottes Sohn; die edle Natur geht durch die Annahme des Menschen-Sohnes nicht verloren. Denn er hört darum nicht auf, Gottes Sohn zu seyn, weil er auch der Menschen-Sohn ist. Denn nicht mit dem Abtreten der Gottheit ist das Eintreten der Niedrigkeit verbunden; und nicht durch Theilnahme an der Schwachheit hat die göttliche Kraft die Erniedrigung erlitten; denn die Schwachheit wurde mit der Herrlichkeit der Kraft beschenkt. Der Menschen-Sohn sitzt ja zur Rechten Gottes, und man wird ihn kommen sehen auf den Wolken des Himmels. Und durch diesen Ausspruch wird jene Weissagung erfüllt, welche so lautet:77 „Es sprach der Herr zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechnen, bis ich deine Feinde als Schemel deiner Füsse hinlege.“
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