Fälle zum Recht der Leistungsstörungen

Fälle zum Recht der Leistungsstörungen
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Описание книги

Die Fälle zum Recht der Leistungsstörungen bieten eine vertiefende und insbesondere an den Bedürfnissen des Klausurschreibens orientierte Vermittlung der bedeutsamsten Fragen zum Leistungsstörungsrecht. Die Verbindung von geschickt konzipierten Fallsachverhalten sowie deren stringenter gutachterlicher Lösung mit zahlreichen Exkursen und Hinweisen u.a. zu Systematik, Verständnis, Klausurtaktik und alternativen Lösungswegen ermöglicht es, das wesentliche Praxis- und Prüfungswissen zu diesem enorm klausurrelevanten Themenfeld in nur zehn Fällen umfassend darzustellen. Die Lösungshinweise sind so gestaltet, dass sie neben dem materiellen Recht auch ganz grundsätzliche dogmatische Fertigkeiten schulen, wobei besonderes Augenmerk auf die Vermittlung eines routinierten Umgangs mit dem Gesetz sowie einer rechtssicheren Argumentationstechnik gelegt wird. Die einzelnen Rechtsfragen und deren Lösungen werden daher nicht bloß präsentiert oder repetiert, sondern stets konsequent aus dem Gesetz selbst hergeleitet und dogmatisch untermauert.

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Hilmar Dr. Odemer. Fälle zum Recht der Leistungsstörungen

Fälle zum Recht. der Leistungsstörungen

Impressum

Vorwort

Weitergehende Hinweise zur Konzeption und Handhabung des Buches

Inhaltsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Teil 1: Unmöglichkeit der Leistung

Fall 1: Versendungsprobleme

Sachverhalt (Ausgangsfall)

Abwandlung 1

Abwandlung 2

Abwandlung 3

Abwandlung 4

Anmerkungen

Gutachten und weiterführende Hinweise zu Fall 1. Ausgangsfall. Frage 1: Übereignungsanspruch des K gegen V?

A. Kaufvertrag

B. § 275 I BGB?

I. Konkretisierung, § 243 II BGB. 1. Gattungssache („solche Sache“)

2. „Seinerseits Erforderliche“

a) Leistungsort kraft Parteivereinbarungen oder Umstände des Vertragsschlusses

b) Schick- oder Bringschuld?

II. Ergebnis zu Frage 1:

Frage 2: Zahlungsanspruch des V?

A. Kaufvertrag

B. § 326 I 1 Hs. 1 BGB?

I. Befreiung des Schuldners nach § 275 BGB

II. Anspruchserhaltende Norm?

1. Anwendbarkeit des § 447 BGB gemäß § 475 II BGB?

2. Zufälliger Untergang (ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal)

a) Kein eigenes Verschulden des Schuldners V gemäß § 276 BGB

b) Zurechnung des Fremdverschuldens, § 278 BGB?

3. Versendung „nach einem anderen Ort als dem Erfüllungsort“

4. Auf Verlangen des Käufers

5. Realisierung einer typischen Transportgefahr (ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal)

III. Zwischenergebnis

C. § 320 BGB?

I. Ursprüngliche synallagmatische Gegenforderung (§ 433 I BGB) nach § 275 I BGB erloschen

II. § 285 BGB als synallagmatische Gegenforderung?

1. Versicherungsanspruch des V, § 44 I 1 i.V.m. § 1 VVG?

a) Kausalität („infolge“)

b) Identität („für den geschuldeten Gegenstand“)

c) Zwischenergebnis:

2. Schadensersatzansprüche des V gegen L und F?

a) § 425 HGB gegen L (anspruchsbegründende Voraussetzungen bis auf Schaden)?

b) §§ 823 ff. BGB gegen L und F (anspruchsbegründende Voraussetzungen bis auf Schaden)?

c) Schaden des V?

3. Drittschadensliquidation?

a) Dogmatische Begründung und Voraussetzungen

b) Eigener Anspruch des K gegen L aus § 421 I 2 Hs. 1 HGB?

4. Zwischenergebnis

III. Rechtsfolge

D. Ergebnis

Abwandlung 1

A

B. § 275 I BGB

I. Konkretisierung, § 243 II BGB?

1. Leistungsort kraft Parteivereinbarung, § 269 I Var. 1 BGB?

2. Umstände/Natur des Schuldverhältnisses, § 269 I Var. 2 BGB?

II. Ergebnis:

Abwandlung 2

A. Leistungsbefreiung des Schuldners gemäß § 275 BGB

B. Veräußerungserlös als Ersatz „infolge“ des Umstands, der zur Unmöglichkeit führte?

C. Begrenzung der Herausgabepflicht beim rechtsgeschäftlichen Surrogat auf den Sachwert?

Abwandlung 3 (Variante 1)

A

B. § 326 I 1 BGB?

C. § 326 I 2 BGB

D. Ergebnis

Abwandlung 3 (Variante 2) A. Zahlung von 150 Euro. I. § 439 II BGB

1. Anspruchsqualität des § 439 II BGB?

2. Kosten einer Selbstvornahme von § 439 II BGB nicht erfasst

II. §§ 437 Nr. 2, 441 I, IV, 346 BGB

III. §§ 437 Nr. 3, 280 I, III, 283 BGB

IV. § 637 BGB analog

B. Zahlung von 80 Euro: § 326 II 2 BGB i.V.m. §§ 326 IV, 346 I BGB?

Abwandlung 4. A. § 311a II BGB i.H.v. 100 Euro?

I. Wirksamer Kaufertrag

II. Ausschluss der Leistungspflicht des Schuldners (V) gemäß § 275 BGB

III. Unmöglichkeit bereits bei Vertragsschluss

IV. Keine Exkulpation des Schuldners (V), § 311a II 2 BGB?

B. § 122 BGB analog i.H.v. 50 Euro?

Anmerkungen

Fall 2: Dreiecksbeziehungen[1]

Anmerkungen

Sachverhalt (Ausgangsfall)

Variante (zur Wiederholung und Vertiefung)

Gutachten und weiterführende Hinweise zu Fall 2. Ausgangsfall

A. Schuldverhältnis

B. Pflichtverletzung gemäß § 283 S. 1 BGB

I. Rechtliche Unmöglichkeit wegen Verlusts der Verfügungsmacht

II. Rückerlangbarkeit der Verfügungsmacht gemäß § 812 I 1 Var. 1 BGB?

1. § 138 I BGB?

2. §§ 125 S. 1, 311b I 1 BGB?

3. Zwischenergebnis

C. Keine Exkulpation, § 280 I 2 BGB

D. Schaden?

I. Kein Schaden wegen fortbestehender Kaufpreisforderung B-C?

1. Fortbestehende Kaufpreisforderung B-C i.H.v. 50.000 Euro gemäß § 433 II BGB?

2. § 326 I 1 BGB?

a) Freiwerden des B nach § 275 BGB

b) Anspruchserhaltende Norm?

c) Anrechnung der Ersparnisse infolge der Unmöglichkeit, § 326 II 2 BGB?

aa) Ersparnis des B: Leistungsbefreiung gegenüber A nach § 326 I 1 Hs. 1 BGB?

bb) „Infolge“ der Unmöglichkeit im Verhältnis B-C

d) Zwischenergebnis

3. §§ 326 V, 323 I 1 Alt. 1 BGB?

II. Ergebnis

Anmerkungen

Variante

A. Ersatz oder Ersatzanspruch (Wiederholungsteil)

B. Saldierung und Anrechnung (Vertiefungsteil) I. Anspruch gegen A

II. Auswirkungen auf den Anspruch gegen C

Anmerkungen

Fall 3: Bist Du jeck?

Sachverhalt

Gutachten und weiterführende Hinweise zu Fall 3. A. Anspruch des K auf Übereignung der Vase ohne Zahlung des Kaufpreises

I. Kaufvertrag

II. § 326 I 1 Hs. 1 BGB?

1. Leistungsbefreiung des K nach § 275 BGB?

a) Konkretisierung von Geldschulden gemäß § 243 II BGB?

aa) Natur der Geldschuld als Wertverschaffungsschuld

bb) Vorrangigkeit des § 270 BGB

b) Konkretisierung gemäß § 300 II BGB analog?

aa) Analogievoraussetzungen?

bb) Ordnungsgemäßes Angebot des K?

(1) Rechter Ort, §§ 269 f. BGB

(2) Rechte Zeit, § 271 BGB

(3) Rechte Weise: Tatsächliches Angebot gemäß § 294 BGB?

cc) Nichtannahme der Leistung oder Fall des § 298 BGB

dd) Keine bloß vorübergehende Annahmeverhinderung, § 299 BGB

c) Zwischenergebnis

2. Anspruchserhaltende Norm?

a) Grundsatz: Haftung für Vorsatz und jede Fahrlässigkeit, § 276 I BGB

b) Ausnahme: Mildere Haftung während des Gläubigerverzugs, § 300 I BGB

III. §§ 320 I, 285 I BGB?

IV. §§ 273, 255 BGB analog?

V. Ergebnis zu A

B. Hotelkosten, Zugtickets, Anwaltskosten

I. § 304 BGB

1. Mehraufwendungen gemäß § 304 BGB?

a) Erste Lösungsvariante

aa) Fahrt- und Übernachtungskosten i.H.v. insgesamt 160 Euro

bb) Anwaltskosten nicht erfasst

b) Zweite Lösungsvariante: Kein erfolgloses Angebot gemäß § 304 BGB

II. §§ 280 I, II, 286 BGB bzgl. Anwaltskosten (und bei zweiter Lösungsvariante: Hotelkosten in Höhe von 50 Euro sowie zusätzliches Zugticket in Höhe von 110 Euro)? 1. Anwaltskosten

2. Hotelkosten, Zugkosten in Höhe von insgesamt 160 Euro

Anmerkungen

Fall 4: Payback

Sachverhalt (Ausgangsfall)

Abwandlung 1

Abwandlung 2

Abwandlung 3

Gutachten und weiterführende Hinweise zu Fall 4. Ausgangsfall

A. Vorliegen eines Kaufvertrags bei Vereinbarung einer Inzahlungnahme?

B. § 275 I BGB

C. Ergebnis

Abwandlung 1

A. Voraussetzungen des § 365 BGB. I. Annahme an Erfüllungs statt gemäß § 364 BGB

II. Mangelhaftigkeit der Sache bei Gefahrübergang, §§ 365, 434 I, 446 S. 1 BGB

III. Konkludenter Ausschluss der Gewährleistung bei Inzahlungnahme-Geschäften?

B. Ergebnis

Abwandlung 2

A. Wirksamer Rücktritt

B. Rückabwicklung eines Kaufvertrags mit Inzahlungnahme-Vereinbarung gemäß § 346 BGB?

C. Ergebnis:

Abwandlung 2 (Variante) A. § 346 I, II BGB?

I. Wirksamer Rücktritt

II. Rückabwicklung gemäß § 346 BGB bei bestimmungsgemäßer Weiterveräußerung der an Zahlungs statt geleisteten Sache?

1. § 346 I BGB (Grundsatz: Rückgewähr der erhaltenen Leistungen)

2. § 346 II 1 Nr. 2 BGB (Wertersatzpflicht und Bestimmung der Höhe des Wertersatzes)

a) Tatsächlicher Wert des Wagens (hier: 1.500 Euro)

b) Anrechnungsbetrag (hier: 2.000 Euro) als vertraglich bestimmte Gegenleistung gemäß § 346 II 2 Hs. 1 BGB?

III. Ergebnis:

B. § 285 I BGB i.H.v. 500 Euro?

I. Erlangter Ersatz infolge der Unmöglichkeit auf Seiten des V

II. Anwendbarkeit des § 285 I BGB auf das Rückgewährschuldverhältnis gemäß § 346 BGB?

C. Gesamtergebnis

Abwandlung 3 (Variante 1)

A. Kaufvertrag

B. § 326 I 1 Hs. 1 BGB?

I. Unmöglichkeit der Leistungspflicht des V nach § 275 BGB?

II. Anspruchserhaltende Norm?

1. § 446 S. 1 BGB (Übergabe der Kaufsache)

2. § 326 II 1 Var. 2 BGB (weit überwiegende Verantwortung des Gläubigers)?

3. § 326 II 1 Var. 2 BGB analog?

C. Ergebnis

Abwandlung 3 (Variante 2)

A. Kaufvertrag und Mangel der Kaufsache

B. Unmöglichkeit der Nacherfüllung gemäß § 275 BGB?

I. Nachlieferung beim Stückkauf?

1. Austausch einer gebrauchten Stücksache gegen andere gebrauchte Sache

2. Austausch einer gebrauchten Stücksache gegen neue Sache

II. Ergebnis

Anmerkungen

Fall 5: Recht 2.0[1]

Anmerkungen

Sachverhalt

Anmerkungen

Gutachten und weiterführende Hinweise zu Fall 5. A. Vertragliche Ansprüche

I. Wirksamer Domainvertrag

II. § 275 BGB? 1. Rechtliche Unmöglichkeit, § 275 I BGB?

2. Unzumutbarkeit, § 275 III BGB?

3. § 275 III BGB analog?

a) Analogievoraussetzungen

b) Interessensabwägung

B. Gesetzliche Ansprüche

I. § 12 BGB analog

II. § 1004 BGB analog

III. § 812 BGB

IV. § 823 BGB

Anmerkungen

Teil 2: Nicht oder nicht wie geschuldet erbrachte Leistung trotz Möglichkeit

Fall 6: Betriebsprobleme

Sachverhalt (Ausgangsfall)

Abwandlung 1

Abwandlung 2

Abwandlung 3[1]

Anmerkungen

Gutachten und weiterführende Hinweise zu Fall 6. Ausgangsfall. Frage 1: Ersatz der Kosten des Deckungskaufs sowie des Ausfallschadens. A. §§ 280 I, III, 281 I 1 Var. 1 BGB?

I. Schuldverhältnis

II. Pflichtverletzung gemäß § 281 BGB?

1. Fälligkeit der Leistung, § 271 BGB

2. Durchsetzbarkeit der Leistung (ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal)

3. Nichtleistung trotz Ablaufs einer angemessenen Frist

III. Keine Exkulpation, § 280 I 2 BGB

IV. Schaden

B. Ersatz des Betriebsausfallschadens gemäß §§ 280, 286 BGB?

I. Schuldverhältnis

II. Pflichtverletzung gemäß § 286 BGB (Verzug)?

1. Fällige und durchsetzbare Leistung

2. Verzugsbegründung. a) Durch Mahnung, § 286 I 1 BGB?

b) Durch kalendermäßige Bestimmung, § 286 II Nr. 1 BGB bereits mit Ablauf des 28.10.?

III. Keine Exkulpation, § 280 I 2 BGB

IV. Schaden. 1. Ersatzfähiger Verzögerungsschaden

2. Keine Kürzung gemäß § 254 II 1 BGB

V. Ergebnis Frage 1

Frage 2: Ersatz der vergeblichen Aufwendungen in Höhe von 30.000 Euro? A. § 284 BGB?[22]

I. Bestehender Anspruch (des U gegen V) auf Schadensersatz statt der Leistung?

II. Frustrierte Aufwendungen

III. Im Vertrauen auf den Erhalt der Leistung?

IV. Billigkeit der Aufwendungen

V. Zweckverfehlung

VI. Rechtsfolge: Aufwendungsersatz „anstelle des Schadensersatzes statt der Leistung“

B. §§ 280 I, III, 281 BGB (Rentabilitätsvermutung)?

C. Ergebnis:

Abwandlung 1. A. §§ 437 Nr. 3, 280 I, III, 281 I 1 Var. 2 BGB?

B. §§ 437 Nr. 3, 280 I, II, 286 BGB?

C. §§ 437 Nr. 3, 280 I BGB

I. Kaufvertrag, Mangel, Schaden

II. Keine Exkulpation, § 280 I 2 BGB

III. Kein Ausschluss der Gewährleistung, § 377 HGB?

D. § 823 BGB

E. Ergebnis

Abwandlung 2 (Variante 1) A. §§ 437 Nr. 3, 280 I, III, 281 I 1 Var. 2, S. 3, V, 346 BGB?

I. Kaufvertrag

II. Pflichtverletzung gemäß § 281 I 1 Var. 2 BGB

III. Keine Exkulpation, § 280 I 2 BGB?

IV. Schaden

V. Pflichtverletzung nicht unerheblich (§ 281 I 3 bzw. § 323 V 2 BGB)?

B. Ergebnis

Abwandlung 2 (Variante 2) A. §§ 437 Nr. 3, 280 I, III, 281 I 1 Var. 2, S. 3 BGB?

I. Kaufvertrag, erheblicher Mangel, Fristablauf, Vertretenmüssen, Schaden

II. Ausschluss des Anspruchs wegen Leistungsangebot nach Fristsetzung?

B. Ergebnis:

Abwandlung 2 (Variante 3) A. § 445a BGB

I. Kaufvertrag, Mangel bei Gefahrübergang

II. Lieferkette (Käufer – Verkäufer – Lieferant)

III. Aufwendungen gemäß § 439 II, III oder § 475 IV, VI BGB?

B. Ergebnis

Abwandlung 3

A. Kaufvertrag und Mangel der Kaufsache

B. Wahlrecht gemäß § 439 I BGB

I. Bindung an ursprüngliche Wahl der Nachbesserung?

II. Unverhältnismäßigkeit der Nachlieferung gemäß § 439 IV BGB?

1. Bedeutung des Mangels

2. Kosten der gewählten Nacherfüllungsvariante und Rückgriff auf andere Art der Nacherfüllung zumutbar

III. Ergebnis

Anmerkungen

Fall 7: Gepflegter Rückzug

Sachverhalt

Gutachten und weiterführende Hinweise zu Fall 7

A. Rücktrittserklärung, § 349 BGB

B. Rücktrittsrecht gemäß § 323 BGB?

I. Gegenseitiger Vertrag

II. Pflichtverletzung gemäß § 323 I Var. 1 BGB?

III. Wirksamkeit der Fristsetzung am 3.6.?

IV. Entbehrlichkeit der Frist?

1. § 323 IV BGB?

2. § 323 II Nr. 1 BGB?

3. § 323 II Nr. 2 BGB?

4. § 323 II Nr. 3 BGB?

5. § 281 II Alt. 2 BGB analog?

V. Zwischenergebnis

C. Rücktrittsrecht gemäß § 324 BGB?

I. Verhältnis von § 323 und § 324 BGB

II. Anwendbarkeit des § 324 BGB auf vorvertragliche Pflichtverletzungen?

III. Unzumutbarkeit des Festhaltens am Vertrag?

D. Ergebnis

Anmerkungen

Fall 8: „Kamikaze-K“

Sachverhalt

Gutachten und weiterführende Hinweise zu Fall 8. A. Rückzahlung des Kaufpreises gemäß § 346 I BGB?

I. Rücktrittserklärung, § 349 BGB

II. Rücktrittsrecht aus §§ 437 Nr. 2, 323 I Var. 2 BGB?

1. Mangelhaftigkeit des Autos im Zeitpunkt der Übergabe?

2. Mögliche, fällige und durchsetzbare Nacherfüllung?

3. Frist oder Entbehrlichkeit der Frist?

a) §§ 437 Nr. 2, 323 II Nr. 1 BGB?

b) §§ 437 Nr. 2, 323 II Nr. 3 BGB?

c) § 440 S. 1 Var. 3 BGB?

d) Zwischenergebnis

4. Kein Ausschluss des auf §§ 437 Nr. 2, 323 BGB gestützten Rücktritts

a) § 323 V 2 BGB

b) §§ 438 IV, 218 I BGB

c) § 442 I BGB

5. Zwischenergebnis

III. Rücktrittsrecht aus § 324 BGB?

1. Verletzung einer Pflicht aus § 241 II BGB und Unzumutbarkeit

2. Anwendbarkeit des § 324 BGB nach Gefahrübergang?

3. Kein Ausschluss des auf § 324 BGB gestützten Rücktritts

IV. Zwischenergebnis

B. Rückzahlung des Kaufpreises gemäß § 325 i.V.m. §§ 280 ff. BGB?

C. Leistungsverweigerungsrecht des V gemäß §§ 348 S. 2, 320 BGB?

I. Gegenanspruch des V gegen K auf Wertersatz gemäß § 346 II Nr. 3 BGB?

1. § 346 I BGB (Grundsatz: Rückgewähr der erhaltenen Leistungen)

2. § 346 II BGB (Wertersatz bei Unmöglichkeit der Rückgewähr)

3. § 346 III BGB (Ausschluss des Wertersatzes) a) Beachtung der eigenüblichen Sorgfalt, § 346 III Nr. 3 BGB?

b) Anwendbarkeit des § 277 BGB bei Bezug zum Straßenverkehr?

c) Zwischenergebnis

II. Anspruch auf Herausgabe der Nutzungen, § 346 I Var. 2 BGB?

III. Anspruch auf Schadensersatz wegen Unmöglichkeit der Rückgewähr, §§ 346 IV, 280, 283 BGB

D. Rechtsfolge und Ergebnis

Anmerkungen

Teil 3: Culpa in Contrahendo, Störung der Geschäftsgrundlage und Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte

Fall 9: Geschönte Zahlen[1]

Anmerkungen

Sachverhalt

Gutachten und weiterführende Hinweise zu Fall 9. A. Erstes Begehren des K: Rückabwicklung des Vertrags

I. Anfechtbarkeit der Willenserklärung des K und Rückabwicklung nach § 812 I 1 Var. 1 BGB?

1. § 123 I Var. 1 BGB

2. § 119 II BGB

II. Rücktritt vom Vertrag und Rückabwicklung gemäß § 346 BGB?

1. Rücktrittserklärung noch möglich, § 218 BGB?

2. Rücktrittsrecht gemäß § 324 BGB?

a) Anwendung des § 324 BGB nach Gefahrübergang?

b) Anwendung des § 324 BGB auf vorvertragliche Pflichtverletzungen?

3. Rücktrittsrecht gemäß § 313 III BGB?

a) Anwendbarkeit/Subsidiarität?

b) Geschäftsgrundlage

c) „Schwerwiegende“ Störung bzw. „wesentliche“ Fehlvorstellung und Unzumutbarkeit?

III. Schadensersatzansprüche gerichtet auf Schuldbefreiung gemäß § 249 I BGB?

1. §§ 280 I, 311 II, 241 II BGB

a) Anwendbarkeit der c.i.c. bei arglistiger Täuschung?

b) Vorvertragliches Schuldverhältnis, § 311 II BGB

c) Vorvertragliche Pflichtverletzung, § 241 II BGB

d) Keine Exkulpation, § 280 I 2 BGB

aa) Kein eigenes Verschulden des V

bb) Zurechenbares (Fremd-)Verschulden des M gemäß § 278 BGB

cc) Zurechenbarkeit von Vorsatztaten und Exzessen des Dritten gemäß § 278 BGB?

e) Schaden, § 280 I 1 BGB

f) Ausschlussfrist analog § 124 BGB?

2. § 823 II i.V.m. § 263 StGB, § 826 BGB

3. § 831 BGB

4. Ergebnis

B. Zweites Begehren des K: Schadensersatz i.H.v. 6.000 Euro. I. Anspruch dem Grunde nach

II. Kürzung des Anspruchs wegen Mitverschuldens, § 254 I BGB?

Anmerkungen

Fall 10: Der gutmütige Gutachter

Sachverhalt (Ausgangsfall)

Abwandlung

Gutachten und weiterführende Hinweise zu Fall 10. Ausgangsfall. A. Ansprüche gegen V. I. §§ 437 ff. BGB?

II. §§ 280 I, 311 II, 241 II BGB

B. Ansprüche gegen G? I. Vertragliche Ansprüche

II. Vertragsähnliche Ansprüche? 1. §§ 280 I, 311 II, III, 241 II BGB?

a) Kein Fall des § 311 II BGB

b) § 311 III BGB als gesetzlich geregelte Gutachter-/Expertenhaftung?

2. §§ 280 I BGB i.V.m. den Grundsätzen des VSD?

a) § 280 I BGB

b) Voraussetzungen VSD?

aa) Leistungsnähe des K?

bb) Einbeziehungsinteresse des V?

cc) Vorhersehbarkeit für G?

dd) Schutzbedürftigkeit des K?

2. Ergebnis:

Anmerkungen

Abwandlung. A. Haftungsbegründung

B. Haftungsausschluss?

Отрывок из книги

Eine systematische Darstellung des allgemeinen Rechts der Leistungsstörungen

anhand von Fällen mit Bezügen zum Kauf- und Werkvertragsrecht

.....

Lorenz, Stephan, Rücktritt, Minderung und Schadensersatz wegen Sachmängeln im neuen Kaufrecht: Was hat der Verkäufer zu vertreten? NJW 2002, 2497 ff.

ders., Selbstvornahme der Mängelbeseitigung im Kaufrecht, NJW 2003, 1417 ff.

.....

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