Freundschaft

Freundschaft
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Seit Augustinus lässt sich als Charakteristikum für die westliche Erlösungslehre eine Tendenz des Auseinanderdriftens von Christologie und Gnadenlehre wahrnehmen. Theologisch bedeutete diese Entwicklung eine Entzweiung von Christologie und Soteriologie, welche die erste um ihre Relevanz und die zweite um ihre christologische Bestimmtheit brachte. Dass sich Thomas von Aquin nicht ohne weiteres dieser Entwicklungslinie zurechnen lässt, ist in der Forschung weithin anerkannt. Aber was genau bedeutet es, wenn Thomas die Gnade als durch Christus vermittelt versteht und sagt, dass alle Gnade immer auch Gnade Christi ist? Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung wird in der vorliegenden Studie die These erarbeitet, dass sich ausgehend von der thomanischen Freundschaftskategorie die Verbindung von Christologie und Gnadenlehre ebenso wie die aktuelle Frage nach dem unterscheidend Christlichen auf neue Weise und in ökumenischer Perspektive erschließen.

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Holger Dörnemann. Freundschaft

Freundschaft

Geleitwort

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Einleitung. Einführung in die Zielsetzung der Arbeit

Methode und Gang der Untersuchung

Zur Durchführung

1. Kapitel: Grundzüge der Theologischen Anthropologie und Ethik der STh des Thomas von Aquin und die Frage nach dem Verhältnis von menschlicher Freiheit und Gnade zur Erlangung der ‘vollkommenen’ Glückseligkeit. 1.1 Das theologische Rahmenprogramm der thomanischen Anthropologie und Ethik in der STh: Der Mensch als ‘Abbild Gottes’ (»imago Dei«) und seine Ausrichtung auf die Glückseligkeit (»beatitudo«) a) Die Gottebenbildlichkeit des Menschen in Vernunft und Wille und seine prinzipielle Offenheit für die Gnade

b) Die formale Ausrichtung des Menschen auf die Glückseligkeit (»beatitudo«) und die Erlangung der Glückseligkeit durch das Zusammenspiel von menschlicher Freiheit und göttlichem Wirken

1.2 Der Beitrag der menschlichen Seelenvermögen (Vernunft, Wille, Affekte) zur Verwirklichung der Gottebenbildlichkeit und zur Erlangung der Glückseligkeit. a) Die Erlangung der Glückseligkeit durch ‘vernunfthaftes Wollen’ bzw. durch ‘willentliche Akte’

b) Die Rolle der Affekte für das menschliche Handeln

1.3. Habituelle Dispositionen, ‘natürliche’ und ‘eingegossene’ Tugenden und ihre Bedeutung für die Erlangung der Glückseligkeit. a) »Habitus« als spezifisch menschliche Tätigkeitsvorprägungen

b) Tugenden als ‘natürliche’ Vervollkommnungen der Seelenvermögen und als Verwirklichung der ‘natürlichen’ Glückseligkeit

c) Theologische Tugenden und ‘eingegossene’ Tugenden als ‘übernatürlichgnadenhafte’ Vervollkommnungen der Seelenvermögen und als ‘inchoative’ Teilhabe an der ‘übernatürlichen’ Glückseligkeit

2. Kapitel: Das Verhältnis von Gnade Gottes und menschlicher Freiheit in der Gnaden- und Rechtfertigungslehre der STh. 2.1 Das Verhältnis von göttlichem und menschlichem Wirken in der Gnadenlehre

a) Die Deutung der Gnade als »habitus infusus« und ihre Bedeutung für die Frage nach dem ‘Beitrag’ des Menschen

b) Voraussetzungen der Erlangung der Gnade: die Vorgängigkeit göttlichen Wirkens und der ‘Beitrag’ des Menschen

2.2 Die Erlangung bzw. Wiedererlangung der Gnade als ‘Rechtfertigung’ des Menschen im Glauben. a) Das Zusammenspiel von göttlichem und menschlichem Wirken in der Rechtfertigungslehre

b) Glaube als Modus der Rechtfertigung bzw. der Erlangung der Gnade und die offene Frage nach den Voraussetzungen für die Erlangung von Glaube, Hoffnung und Liebe

3. Kapitel: Die (heils-)geschichtliche und personale Glaubenslehre und weitere Hinweise für eine christozentrische Interpretation der Erlösungslehre der STh. 3.1 Der Gegenstand des Glaubens und das Verhältnis von ‘natürlicher’ Vernunft und ‘übernatürlichem’ Glauben

a) Negative Abgrenzung zwischen natürlicher Verstandeserkenntnis und Glaube - oder: Das ‘Nicht-Wißbare’ als Gegenstand des Glaubens

b) Positive Zuordnung von Verstand und Glaube - oder: Glaube als Ausgangspunkt rationaler Überlegung und Wissen als Voraussetzung des Glaubens

3.2 Die Bedeutung des Willens und der Liebe im Glaubensakt und die Frage nach dem Verhältnis von menschlicher Freiheit und Gnade in der Glaubenslehre der STh. a) Die Bedeutung des Willens und der Liebe im Glaubensakt

b) Das ‘Voraus’ der Gnade und die Bedeutung der menschlichen Freiheit im Glauben

3.3 Die christozentrische Konzeption des Glaubenstraktates der STh. a) Hinweise auf eine christozentrische Konzeption der thomanischen Glaubenslehre

b) Die Christusbestimmtheit des Glaubens und offene Fragen

4. Kapitel: Die Hoffnung als Tugend einer ‘gegenwärtig-ausstehenden’ Gottesgemeinschaft. 4.1 Die Bedeutung von ‘sinnlich-geistiger Wahrnehmung’, ‘fremder Hilfe’ und ‘Liebe’ für den Affekt der Hoffnung

a) ‘Wahrnehmung’, ‘Glaube’ und ‘Erfahrung’ als Voraussetzungen des Affektes der Hoffnung

b) Die Bedeutung von ‘fremder Unterstützung’, ‘Hilfe’ und ‘Liebe’ für den Affekt der Hoffnung

4.2 Die Bedeutung von “göttlicher Hilfe“, “Glaube” und “Liebe” für die Theologische Tugend der Hoffnung. a) ‘Göttliche Hilfe’ und ‘Glaube’ als Voraussetzungen der ‘übernatürlichen’ Hoffnung

b) ‘Liebe’ als Ursache und als Wirkung der ‘übernatürlichen’ Hoffnung

5. Kapitel: Gottesliebe als Freundschaft des ‘endlichen’ Menschen mit dem ‘unendlichen’ Gott. 5.1 ‘Wahrnehmung’ und ‘Ähnlichkeit’ als Voraussetzungen des Affektes der Liebe. a) Die Bedeutung von ‘Wahrnehmung’ und ‘Erkenntnis’ für den Affekt der Liebe

b) ‘Ähnlichkeit’ als Voraussetzung der gegenstandsbezogenen Liebe (»amor concupiscentiae«) und der personalen Liebe (»amor amicitiae«)

5.2 Die Theologische Tugend der Gottesliebe als Freundschaft des Menschen mit Gott und die zentrale Bedeutung ihres Tugendcharakters. a) Die Theologische Tugend der Gottesliebe als in der ‘Mit-teilung’ der Glückseligkeit gründende Freundschaft des Menschen mit Gott

b) Die Bedeutung der Konzeption der »caritas« als ‘eingegossene’ Tugend und als ‘Form’ aller anderen Tugenden

5.3. Das aristotelische Freundschaftsverständnis und seine Übertragung in die »caritas«-Lehre der STh. a) Das ‘Können’ und die (je individuelle) Liebesintention als ‘Maß’ der Gottesfreundschaft und die Ursachen ihrer ‘Festigung’ und ‘Verminderung’

b) Die Interpretation der »caritas« als Freundschaft und ihre Bedeutung für das Verständnis der Einheit von Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe

6. Kapitel: Liebe und Freundschaft in der Nikomachischen Ethik (NE) des Aristoteles bzw. im thomanischen Kommentar zur Nikomachischen Ethik (In Eth.) - ein Exkurs. 6.1 Die Freundschaftslehre in der Nikomachischen Ethik bzw. im Kommentar des Thomas

a) Die unterschiedlichen Arten des ‘Liebenswerten’, die ‘Wahrnehmung’ und die ‘wechselseitige, nach außen tretende Liebe’ als Voraussetzungen einer Freundschaft

b) ‘Gleichheit’ als Voraussetzung der Freundschaft und die Möglichkeit einer Freundschaft zwischen ‘Ungleichen’

6.2 Der Zusammenhang von ‘Tugend’, ‘Glück(seligkeit)’, ‘Selbstliebe’ und ‘Freundschaft’ in der Nikomachischen Ethik. a) Die moralischen und intellektiven Tugenden als Verwirklichungen der praktischen und theoretischen Glückseligkeit

b) Der Zusammenhang von ‘Tugendhaftigkeit’, ‘Selbstliebe’ und ‘Freundschaft’ in der Nikomachischen Ethik

6.3 Die Konvenienz von ‘Freundschaft’ und ‘Glückseligkeit’ in der Nikomachischen Ethik bzw. im thomanischen Kommentar. a) Die ‘Notwendigkeit’ der Freundschaft im Leben des Menschen

b) Die ‘Konvenienz’ der Freundschaft zur Erlangung und Erhaltung der Glückseligkeit

7. Kapitel: Die Gemeinschaft des Menschen mit Gott zu den Bedingungen der drei Heilszeiten (‘vor der Sünde’; ‘nach der Sünde’; ‘durch Christus’) nach der Lehre der STh. 7.1 Die ursprüngliche Gemeinschaft des Menschen mit Gott im ‘Urstand’ (‘vor der Sünde’) und die Möglichkeit der Wiedererlangung der verlorenen Gemeinschaft (‘nach der Sünde’) a) Die Charakteristika der Gemeinschaft des Menschen mit Gott im ‘Urstand’ (‘vor der Sünde’)

b) Die Zerstörung der ursprünglichen Gemeinschaft des Menschen mit Gott durch die Sünde (Erbsünde) und die Möglichkeit ihrer Wiedererlangung

7.2 Die Wiederherstellung der Gemeinschaft mit Gott durch Jesus Christus und die Suche nach einem adäquaten Erlösungsmodell. a) Die Wiederherstellung der Gemeinschaft mit Gott durch Jesus Christus und die Grenzen juridisch argumentierender Erlösungsmodelle

b) Das die ‘Effekte’ der Erlösung (Glaube, Hoffnung, Liebe) mit erklärende und umfassendere Verständnis der Erlösung als ‘Wirksamkeit’ und die Grenzen auch dieses Modells

8. Kapitel: Freundschaft als Paradigma der Erlösung - Die Verbindung von Gnadenlehre, Tugendlehre und Christologie in der STh. 8.1 Die Begrenztheit menschlicher Kräfte und die Möglichkeit ihrer Überschreitung

a) Die Begrenztheit menschlicher Handlungskräfte und die Überschreitung der menschlichen Begrenztheit in der Freundschaft bzw. durch jemanden, mit dem man in der Liebe ‘eins’ ist

b) Die Grenzen menschlicher Handlungskräfte auf dem ‘Weg’ zu Gott (das ‘Ohne-Gnade-Sein’, Schuld) und die Überschreitung der menschlichen Begrenztheit in der Freundschaft mit Gott

8.2 Freundschaft als Paradigma der Erlösung - oder: Der Versuch einer Zusammenschau von Christologie, Gnadenlehre und Tugendlehre. a) Die Freundschaftskategorie als Paradigma des Erlösungsgeschehens

b) Das ‘Zugleich’ des Erlösungswirkens Christi, der durch Christus vermittelten Liebe Gottes (Gnade) und der menschlichen Freiheit in der Freundschaft - oder: Die Verbindung von Christologie und Gnadenlehre in der STh

c) Die ‘Konvenienz’ der (Gottes-) Freundschaft zur Erlangung der ‘unvollkommenen’ und der ‘vollkommenen’ Glückseligkeit - oder: Die Verbindung von Christologie, Gnadenlehre und Tugendlehre in der STh

9. Kapitel: Die Bedeutung des ‘göttlichen Gesetzes’ und der sakramentalen Zeichenhandlungen für die Konstituierung bzw. Erhaltung der Gottesfreundschaft und Leitsätze für eine an der STh orientierte Systematische Theologie. 9.1. Die Bedeutung des göttlichen Gesetzes (»lex divina«) für die Konstituierung der Gottesfreundschaft und Leitsätze für eine an Thomas orientierte Theologische Ethik. a) Die Sittengebote in ihrer Zuordnung zum thomanischen Tugend- und Gottesfreundschaftsverständnis in der STh

b) Leitsätze zur Theologischen Ethik vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Arbeit

9.2. Die Bedeutung sakramentaler Zeichenhandlungen für die Konstituierung der Gottesfreundschaft und Leitsätze für eine an der Konzeption der STh orientierte Systematische und Praktische Theologie. a) Die Bedeutung sakramentaler Zeichenhandlungen für die Konstituierung der Gottesfreundschaft

b) Leitsätze für eine an der Soteriologie-Konzeption der STh orientierte Systematische und Praktische Theologie

I. Quellen

II. Wissenschaftliche Hilfsmittel

III. Einzeluntersuchungen

Personenverzeichnis

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Holger Dörnemann

Die Erlösungslehre

.....

a) Die Bedeutung von ‘Wahrnehmung’ und ‘Erkenntnis’ für den Affekt der Liebe

b) ‘Ähnlichkeit’ als Voraussetzung der gegenstandsbezogenen Liebe (»amor concupiscentiae«) und der personalen Liebe (»amor amicitiae«)

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