Katastrophen in der Antike
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Holger Sonnabend. Katastrophen in der Antike
Impressum
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Inhalt
1. Sinn und Zweck der Beschäftigung. mit Katastrophen in der Antike
2. Naturkatastrophen. Im Schatten von Pompeji
Die Katastrophe von Helike
Zerstörung und Auferstehung von Rhodos
Römische Kaiser als Katastrophenhelfer
Eine antike Mega-Katastrophe
Erdbebenzone Antiochia
Die Katastrophe von Santorin
Die Sintflut und andere Überschwemmungen
Poseidon, der Erderschütterer
Wissenschaftler melden sich zu Wort
Pompeji
3. Epidemien. Die Pest in Athen
Die Große Pest unter Kaiser Mark Aurel
Die „Cyprianische Pest“
Die Pest von Byzanz
4. Hungerkatastrophen. Sieben fette Jahre, sieben magere Jahre
Ursachen und Gründe
Hungerkatastrophen bei Herodot
Hungerkrisen in Rom
Die Katastrophe von Edessa
5. Kriegerische Katastrophen. Katastrophe der besonderen Art
Der „Trojanische Krieg“ (2. Jahrtausend v. Chr.)
Marathon, Salamis, Plataiai (490–479 v. Chr.)
Die Katastrophe der Athener in Sizilien (413 v. Chr.)
Cannae (216 v. Chr.)
Spartacus
Carrhae (53 v. Chr.)
Alesia (52 v. Chr.)
Teutoburger Wald (9 n. Chr.)
Die Katastrophe des Valerian (260 n. Chr.)
Adrianopolis (378 n. Chr.)
Rom 410: Die Goten kommen
6. Politische Katastrophen
Das Attentat auf Iulius Caesar
Andere Attentate in der Geschichte der Antike
Todesfälle normaler Art
Der Tod des Mark Aurel
Umstürze, Bürgerkriege, Revolutionen
7. Finanzkatastrophen. Finanzkatastrophen in der Antike?
Römische Republik
Währungskrise in der Kaiserzeit
8. Brandkatastrophen
Der Brand von Rom
Der Brand von Alexandria
Der Brand von Jerusalem
9. Schiffskatastrophen. Persische Untergangsszenarien
Römisches Flottendesaster im Mittelmeer
Katastrophe in der Nordsee
Schiffswracks
Glück gehabt
10. Private Katastrophen
Chronik der in diesem Buch behandelten Katastrophen
Bibliographie
Bildnachweis
Dank
Personenregister
Ortsregister
Informationen zum Buch
Informationen zum Autor
Отрывок из книги
Holger Sonnabend
Innentitel
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Cassius Dios Bericht über das Antiochia-Beben von 115 n. Chr. ist eine der detailliertesten und eindringlichsten antiken Beschreibungen, was die Auswirkungen einer Naturkatastrophe für die Menschen angeht. Das gilt auch für jene Passage, in der er darlegt, was geschah, als das Erdbeben endlich nachgelassen hatte:
„Einer, der seine Füße auf die Ruinen zu setzen wagte, bemerkte plötzlich eine noch lebende Frau. Sie war nicht allein, sondern hatte auch noch einen Säugling bei sich. Und indem sie sich selbst und das Kind mit ihrer Milch ernährt hatte, war es ihr gelungen, die Katastrophe zu überstehen. Die Leute gruben die Frau aus und brachten sie zusammen mit dem Kind wieder zu Kräften. Daraufhin untersuchten sie auch die anderen Schutthaufen, doch konnten sie niemanden mehr am Leben finden, außer einem Kind, das an der Brust der toten Mutter noch zu trinken versuchte. Als sie dann die Leichen herausholten, konnten sie selbst nicht länger glücklich sein, dass sie selbst gerettet worden waren. So groß waren die Schicksalsschläge, die damals Antiochia getroffen hatten.“
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