Analytische Studien zur Ehe
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Honoré de Balzac. Analytische Studien zur Ehe
EINFÜHRUNG
Erster Teil: ÜBERLEGUNGEN
MEDITATION I: EHE
MEDITATION II: EHESTATISTIK
MEDITATION III: DER EHRLICHEN FRAU
MEDITATION IV: DER TUGENDHAFTEN FRAU
MEDITATION V: DER PRÄDESTINIERTEN
MEDITATION VI: VON INTERNATSSCHULEN
MEDITATION VII: DER FLITTERWOCHEN
MEDITATION VIII: DER ERSTEN SYMPTOME
MEDITATION IX: EPILOG
Zweiter Teil: MITTEL DER VERTEIDIGUNG IN IM IN- UND AUSLAND OUTSIDE
MEDITATION X: EHEPOLITIK
MEDITATION XI: DES UNTERRICHTS IN HAUSHALT
MEDITATION XII: HYGIENE IN DER EHE
MEDITATION XIII: VON PERSÖNLICHEN MITTELN
MEDITATION XIV: DER FLATS
MEDITATION XV: DER BESTIMMUNGEN
MEDITATION XVI: EHEVERTRAG
MEDITATION XVII
MEDITATION XVIII: DER REVOLUTIONEN
MEDITATION XIX: DER LIEBE
MEDITATION XX: AUFSATZ ÜBER DIE POLIZEI
MEDITATION XXI: DIE KUNST, NACH HAUSE ZU GEHEN
MEDITATION XXII: DER PERIPATETIKER
Dritter Teil: BÜRGERKRIEG
MEDITATION XXIII
MEDITATION XXIV: GRUNDSÄTZE DER STRATEGIE
MEDITATION XXV: DER ALLIIERTEN
MEDITATION XXVI: DIE VERSCHIEDENEN WAFFEN
MEDITATION XXVII: DER LETZTEN SYMPTOME
MEDITATION XXVIII: DER ENTSCHÄDIGUNGEN
MEDITATION XXIX: ZUM EHELICHEN FRIEDEN
MEDITATION XXX: SCHLUSSFOLGERUNG
POST-SCRIPTUM
Отрывок из книги
Honoré de Balzac
Analytische Studien
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Ein paar Tage später befand sich der Autor in der Gesellschaft von zwei Damen. Die erste war eine der menschlichsten und geistreichsten Frauen am Hof Napoleons. Einst hatte sie eine hohe gesellschaftliche Stellung erreicht, aber die Restauration hatte sie dort überrascht und gestürzt; sie war eine Einsiedlerin geworden. Die zweite, jung und schön, spielte gerade die Rolle einer modebewussten Frau in Paris. Sie waren Freunde, denn der eine war vierzig und die andere zweiundzwanzig, und ihre Ansprüche setzten ihre Eitelkeit selten auf denselben Boden. Da der Autor für eine der beiden Damen keine Rolle spielte und die andere ihn erraten hatte, setzten sie in seiner Gegenwart ein recht offenes Gespräch fort, das sie über ihren Beruf als Frauen begonnen hatten.
„Hast du bemerkt, meine Liebe, dass Frauen im Allgemeinen nur Dummköpfe lieben?“ „Was willst du damit sagen, Herzogin? Und wie willst du diese Bemerkung mit der Abneigung vereinbaren, die sie gegen ihre Ehemänner haben?“ (Aber es ist eine Tyrannei!) dachte der Autor. „Nein, meine Liebe, ich scherze nicht!", sagte die Herzogin, "und es gibt genug, um einen selbst erschaudern zu lassen, denn ich habe die Menschen, die ich einst kannte, kalt betrachtet. Der Geist hat immer einen Glanz, der uns weh tut. Der Mann, der viel davon hat, macht uns vielleicht Angst, und wenn er stolz ist, wird er nicht eifersüchtig sein, also kann er uns nicht gefallen. Schließlich ziehen wir es vielleicht vor, einen Mann zu uns zu erheben, als zu ihm aufzusteigen...
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