Razzia

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Авторы книги: id книги: 2093041     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 516,79 руб.     (5,16$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Исторические детективы Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783955520205 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Deutschland und Berlin zerfallen im Jahre 1948 zunehmend in West und Ost. Die Berliner Polizei ist in mehrere Sektionen gespalten. Die politische wie ideologische Grenze verläuft auch quer durch die Familie Kappe: Während der altgediente Kommissar Hermann Kappe im amerikanischen und sein Neffe Otto im britischen Sektor der Stadt ihre Fälle lösen, arbeitet Hartmut, ältester Spross von Hermann, bei der Polizei Ost am Alexanderplatz. Der Schwarzmarkthandel allerdings blüht hüben wie drüben. Da werden zwei Schieber tot aufgefunden: Peter Rembowski in Pankow und Max Kallweit in Schöneberg. Es beginnen gefährliche Ermittlungen im Schwarzmarktmilieu, bei denen Hermann Kappe und sein kommunistischer Sohn kooperieren müssen – allen weltanschaulichen Gräben zum Trotz … Es geschah in Berlin, der große Kettenroman um Kommissar Hermann Kappe, spiegelt in fiktiven Kriminalfällen das Berlin des 20. Jahrhunderts wider. Im 20. Band der Reihe widmet sich Bestsellerautor Horst Bosetzky der unmittelbaren Nachkriegszeit, in der Berlins jahrzehntelange Teilung fundamentiert wurde und der Schwarzmarkt vielen Menschen zu überleben half.

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Horst Bosetzky. Razzia

Inhaltsverzeichnis

EINS

ZWEI

DREI

VIER

FÜNF

SECHS

SIEBEN

ACHT

NEUN

ZEHN

ELF

ZWÖLF

DREIZEHN

VIERZEHN

FÜNFZEHN

SECHZEHN

SIEBZEHN

ACHTZEHN

NEUNZEHN

ZWANZIG

EINUNDZWANZIG

ZWEIUNDZWANZIG

QUELLEN

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Horst Bosetzky

Kappes 20. Fall

.....

«Ihnen ooch.» Die Hauswartsfrau sah ihm hinterher, griff wieder zu Handfeger und Müllschippe und arbeitete sich Treppenstufe für Treppenstufe langsam nach unten. Als sie auf dem Podest der ersten Etage angekommen war, hörte sie, wie unten die Haustür aufgestoßen wurde und Kinder lachten. Sie ahnte, was nun kommen würde, denn ein Lieblingsspiel der Jungen war «die Alte ärgern» – also sie. Und dies nur deshalb, weil sie tat, wozu sie da war: die Bengel vom Innenhof jagen, wenn sie dort auf den Mülltonnen spielten und lärmten. Eine Stinkbombe flog in den Hausflur, und der ätzende Qualm zwang sie, nach oben zu laufen und eines der schmalen Fenster aufzureißen, trotz der Kälte draußen. «Aasbande!», schrie sie nach unten. Wie man Stinkbomben baute, wusste sie von ihrem Enkel: Man nahm einen alten Rollfilm, den man den Eltern geklaut hatte, wickelte ihn in Zeitungspapier, so dass er aussah wie ein Knallbonbon, den man zu Silvester gebrauchte. Man zündete das Ganze an, warf es auf den Boden und trat es so schnell aus, dass es gewaltige Rauchwolken erzeugte.

Als sich der Qualm verzogen hatte, wollte Frieda Kopisch ihre Arbeit fortsetzen, doch da kam die Heinze die Treppe hoch, dieses aufgetakelte Ami-Flittchen. Die machte jetzt auf große Dame, dabei war sie die erste Mieterin gewesen, die im letzten Winter, als alle Abflussrohre eingefroren waren, auf Zeitungspapier gekackt und das stinkende Paket dann aus dem Fenster in den Hof geworfen hatte. Eine Ladung war dicht neben Frieda Kopischs Füßen gelandet. «Vor dem Haus unten ist es glatt, da muss einer was ausgekippt haben!», rief ihr die Heinze nun zu. «Sie sollten wieder mal wischen!»

.....

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