Die Unworte

Die Unworte
Автор книги: id книги: 2088687     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 605,04 руб.     (6,59$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Зарубежная фантастика Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783954887651 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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»Unworte« ist ein tabubrecherischer »Schelmenroman« voller verschämter Unverschämtheiten. Er ist in »lyrischer« Prosa verfasst und enthält zahlreiche »neuversprecherische« Neo(un)logismen, was ihn schwer lesbar macht. Neben zahlreichen (selbstver)ar(s)chetypischen Unwort(er)schöpfungen sind Blasphemie, Tabubruch, Sar(g)kasmus und Platitüde ungeratenzu Methode. Der Ekel ist Selbstekel des Protagonisten, eines Antihelden in seiner »endämlichen« Antiwelt. Dabei gilt ihm das Ungemach sozuversagen als »Wahrheitskriterium«. Je unangenehmer, desto wahrscheinlicher leid(end)er, je hässlicher, desto verlässlicher. Je gehässiger, desto zuverlässiger? Eine UnSchöne Neue Welt als verbaliniurischer Unwille und Vorentstellung des Prot-Agonisten. Ein (un)heimlicher Protest (schriftentstellerisches Entsaetzen) über das eigene Gedanken(un)gut. Der Protagonist UnSchöne (der UnterLeibhaftige) ist ein (Selbstver)Narr, der sich und die (Unter)Welt seiner Vorentstellung nur durch Selbsttäuschung und -enttäuschung zu ertragen vermag. Er ist ein selbstverarscho-anarchischer SelbstVerweigerer, ein Ent- und Versager, ein Selbstvernarrungs(un)romantiker, der seine Empörung (insbesondere über die eigen(unartig)e Unperson) in Unworte zu (ent)kleiden vers(fl)ucht und von der Droge Selbstbetrug nie genug bekommen zu können glaubt. Das Unangenehme erscheint ihm »realitätlicher« und er leitet sich daraus eine Unschönheitstheorie (Pulchrophobie) ab. Er glaubt, körperliche »Entartungen« hätten ihren Ursprung in umgangssprachlich Unarten genanntem »schlechtem Benehmen«. Er züchtet in seinen UnSchöne’schen Unzuchtanstalten lebende (Ka)Putten, »Verunziertiere für den häuslichen Missbrauch«, die reißenden Absatz finden und verklärt dies als Kunst am lebenden Ma®terial. Er will dem Glück durch Erforschung des besser fassbaren, beständigeren und leichter reproduzierbaren Unglücks auf die Spur zu kommen. Er hofft, aus Glücklichen das Glück extrahieren, konservieren und als Industrieprodukt wie Scho©kolade massenhaft her(ent)stellen zu können, um damit Unglückliche zu beglücken. Indem er seine inhumanen Experimente auch auf den Menschen auszuweiten versucht, wird er zum es mit seinen Gemeinheiten »nur gut meinenden« Verbrecher. Dabei unheiligt diesem »Unterleibhaftigen« der Zweck die Mittel und er schreckt vor Bestiophilie und Kannibalismus nicht zurück. Seine »Verführertagebücher« mit denen er seine kruden Theorien zu begründen versucht, sind ein philosophisch-(un)religiöses, (un)poetisches, psycho(un)logisches, selbstvergötterungslästerliches Unwerk. Er vergeht sich in Abgedankenvöllerei kruder pseudowissenschaftlicher »kretinistischer« Selbstbe- und Verschwörungstheorien. Er versucht sich zuerst in einem »Selbstverbergwerk«, dann in einem Diorama, ausgestopft mit »glücklicher Familie« zu verewigen. Der allgegenwiderwärtige UnterLeibhaftige flüchtet vor den Folgen seiner Untaten vorüber(ver)gehend in Maschinenliebe, unbeweibten Welt(t)raumforschung und Wachkomik und verschwindet schließlich, vielleicht in den Mägen seiner Qualzuchten.

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Horst Hartleib. Die Unworte

Inhalt

Vorunwort; Vorunentspann

Der Unfriedhof

Ein Tourismuskonzept für (das) Grau(en)

Ranchu und Oranda. Ruhmtöpfe

Fehlverhaltensforschung

Diverse per-vertierte Unzuchten. Die unnatürliche Unzuchtqu/wahl

Dorfspanner(entspanner) und Storker

Arsenikdipper

Der Agnostiker und Autist, eine Vergehens-Genese

Ungeistes-aussätziger, ungeistesgegen(wider)wärtiger Aufsatz über eine Übernachtung in einem Unnaturkundemuseum

Unschoenokomplexus unentdecktus, der Selbstentehrling únd selbstverdrückebergerische Selbstvermissetäter

Martin Hoop; ein UnterTagedieb(stahl)

Erd(unzu)mute. VorBeischlaf

Unsittuationskomik únd -gnomik

Der UnterLeibhaftige, die noch ungeschöntere (Un)Wahrheit über den SelbstbeScheißkerl UnSchöne. (Neu)Rosenkrieg. Suche nach einem Verlassensanlaß

Rien ne wa blüh

Verende

Mondwind, ein Mono(selbstbe)lüg über die unbeweibte (Unter)Welt(t)raumforschung

(Sch)Wachkomika, die Entdeckung der Schwesternliebe

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Horst Hartleib

Die Unworte

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Das sind doch nur Sentimentalitätlichkeiten, Schwachsinn!, schüttelte Hölzel dieses lähmende Gefühl ab. Nichts ist mit mir los! Das Unmögliche ist unmöglich! Er ist ein „hoffnungsloser“ Optimist. „Wo ein Unwille ist, da ist auch ein Umweg“, verirrte sich ein suggerierter surrealer (Ab)Satz Schöne’schen Ungeistes telepathologisch in seinen Kopf. Das ist telepathisch hochvirulentes patho(ver)ge(h)nes Gedanken(un)gut! Man(n) braucht eine gute gedankliche (un)geistige „Firewall“ in der bedrohlichen Nähe dieses Dauerausscheiders pathogenen Gedanken(un)gutes! Gegen die starke Unperson eines (un)geistigen VerFührers mit seiner demagogisch-ungeistigen Okkupation des Denkens, mit ihrem -is(s)mus! Gegen die sich von ihm ausvergehende negative quälerische Au-ra. In seiner Nähe werden alle Schandtaten (un)entschuldbar. Man glaubt sich und jedem/r alles antun zu unbedarfen. Man fühlt sich plötzlich voller Enthemmungen. Einen nie gekannten unterbewußten Zwang, sich gehen zu lassen, sich schamlos skrupellos an sich und Seinesungleichen zu vergehen. Sich zu (ver)sagen: Tabus, das sind doch nur Fähnchenketten, Einunfriedungen! Das ist die „Mutprobe“, die Spannung, die aus dem Anpinkeln hoffentlich spannungsloser Weidezäune resultiert. Er wusste selbst nicht, wie ihm geschah. Er nahm einen auf dem Rand eines gemauerten Hinhaltungsbecken für Verunzierfische liegenden Futternapf aus Aluminium und stülpte ihn sich auf unschönste Unart der Selbstlächerlichmachung auf den Kopf. Es war irgendwie nicht sein eigener Gedanke, (ab)sondern wie ein telepathogener Befehl. Eine soldatische Vergatterung sozu(ver)sagen und die Schüssel ein Schutzhelm. Und damit wurde es schlagartig besser. Wie in einem Faraday’schen Käfig wurde so befremdendes Gedankenungut ferngehalten. Oder eine Unart Gitter zwischen Brut- und Honigraum, dass keine selbstverleumderischen Abgedanken aus dem Únter- in das scheinbar sich beherrschende Oberbewußtsein gelangen lässt? Vielunleicht ist es gar nur die Selbstverlächerlichung, die lächerliches Gedankenungut fernhält? Egal, jedenunfalls, es funktioniert. Er erwartete, dass der UnSchöne ihn auslachen und ebenfalls für verrückt erklären, ihn vielleicht schlimmsten(un)falls zu seinem Ungeistesgenossen verklären unwürde, aber der UnSchöne lachte nicht. Er machte sich über ihn unlustig, was vielleicht noch schlimmer war.

Merkwürdig, wenn ich mich durch Aufsetzen der Schüssel „verunmögliche“, geht das „Un“ weg. Man verkommt sich ja vor wie auf einem jüdischen Friedhof, den mann bei aller Betretenheit nicht ohne Kopfbedeckung betreten darf. Chuzpe lässt sich nur mit Unverschämtheit zurückschlagen, Lächerlichmachung nur mit Selbstlächerlichmachung, Selbstverlachung. Das Metall bewirkt offen(un)sichtlich eine Abschirmung gegen die telepathische Beeinflussung mit pathologischem Gedanken(un)gut. Eine Unart Gedankenabtarnkappe. Das führt zur erhofften gedanklichen Ablenkung bei Hölzel. Er kann endlich wieder geschäftlich denken. Er kann wieder an seinen Vorteil denken, ohne unter Einfluss UnSchöne’scher Abgedanken (unan)ständig infrage entstellen zu müssen, was sein Vorteil sei und ob nicht eher die Selbstbenachteiligung des UnMenschen, die Selbstübervorteilung, zu seinem Vor(ur)teil sei. Es gelang ihm die Rückkehr von unsachlichen zum sachlichen Denken. Wie lähmend dieses (unan)ständige sich selbst in Frage (ent)stellen doch ist! Hölzel experimentierte mit seinen Helm, nahm ihn ab, und hatte sofort wieder ungeistige Abgedanken. Er entsetzte ihn sich wieder auf und dachte sofort wieder optimistisch geschäftlich. Dieses Schüsselerlebnis war für ihn ein Schlüsselerlebnis, ein unlustvolles Schlüsselverlusterlebnis.

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