Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik
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Hubert Klausmann. Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik
Inhalt
Vorwort
1. Einführung. 1.1 Problemstellung
1.2 Aufbau des Buchs
2. Grundlagen: Linguistische Aspekte und Voraussetzungen
2.1 Die innere Mehrsprachigkeit des Deutschen
2.2 Das Phänomen des Sprachwandels1
2.3 Konzeptionelle MündlichkeitMündlichkeit, konzeptionelle und konzeptionelle SchriftlichkeitSchriftlichkeit, konzeptionelle bzw. Literalität
2.4 Zusammenfassung: Die Begriffe Standardsprache, Dialekt und UmgangsspracheUmgangssprache
3. Herkunft und Gliederung der deutschen Dialekte und der Standardsprache. 3.1 Herkunft und Gliederung der Dialekte. 3.1.1 Die Herkunft der Dialekte
3.1.2 Die Gliederung der Dialekte
3.1.3 Die Entstehung von Dialektgrenzen
3.2 Die Entstehung der Standardsprache
3.3 Die Verteilung von Dialekt, RegionalspracheRegionalsprache und Standardsprache im süddeutschen Raum
3.4 Die Zukunft der Dialekte
3.5 Regionale Varianten in der mündlichen Standardsprache
3.6 Regionale Varianten in der schriftlichen Standardsprache
3.7 Zwischenbilanz
4. Problemkreise und Perspektiven. 4.1 Begriff und soziokulturelle Bedeutung sprachlicher Ideologien und die Problematik sprachlicher DiskriminierungDiskriminierungsprachliche
4.2 Sprachliche Ideologien in anderen europäischen Ländern (Beispiele)
4.3 Dialekt und Standardsprache aus soziologischer und lernpsychologischer Perspektive
4.4 Linguistische Sprachkritik und ein dialektfreundliches Konzept sprachlicher Kompetenz
5. Dialekt und Standardsprache in der sprachlichen Praxis: Beispiele aus dem (schulischen) Sprachalltag. 5.1 Bildungspläne
5.2 Sprachbücher
5.3 Ergebnisse einer Befragung im schulischen Umfeld
5.4 Dialekt und Standardsprache in den Medien und in der Werbung
6. Zusammenfassung: Konsequenzen und Schlussfolgerungen für den (Deutsch-)Unterricht. 6.1 (Deutsch-)Unterricht
6.2 DaF/DaZ-Unterricht
7. Arbeitsteil. 7.1 Aufgaben für das Selbststudium
7.2 Hinweise zur Lösung
7.3 Arbeitsmaterialien und Hinweise für das weiterführende Selbststudium. 7.3.1 Internetseiten
7.3.2 Kommentierte Auswahl wissenschaftlicher Fachartikel
7.3.3 Wissenschaftliche Beiträge in Ausschnitten
Anhang. Glossar
Literatur
Abbildungsverzeichnis
Personenregister
Sachregister
Fußnoten. 1.1 Problemstellung
2.1 Die innere Mehrsprachigkeit des Deutschen
2.2 Das Phänomen des Sprachwandels
2.3 Konzeptionelle Mündlichkeit und konzeptionelle Schriftlichkeit bzw. Literalität
2.4 Zusammenfassung: Die Begriffe Standardsprache, Dialekt und Umgangssprache
3.1.3 Die Entstehung von Dialektgrenzen
3.2 Die Entstehung der Standardsprache
3.3 Die Verteilung von Dialekt, Regionalsprache und Standardsprache im süddeutschen Raum
3.4 Die Zukunft der Dialekte
3.5 Regionale Varianten in der mündlichen Standardsprache
3.6 Regionale Varianten in der schriftlichen Standardsprache
4.1 Begriff und soziokulturelle Bedeutung sprachlicher Ideologien und die Problematik sprachlicher Diskriminierung
4.2 Sprachliche Ideologien in anderen europäischen Ländern (Beispiele)
4.3 Dialekt und Standardsprache aus soziologischer und lernpsychologischer Perspektive
4.4 Linguistische Sprachkritik und ein dialektfreundliches Konzept sprachlicher Kompetenz
5.1 Bildungspläne
5.2 Sprachbücher
5.3 Ergebnisse einer Befragung im schulischen Umfeld
5.4 Dialekt und Standardsprache in den Medien und in der Werbung
6.1 (Deutsch-)Unterricht
6.2 DaF/DaZ-Unterricht
7.1 Aufgaben für das Selbststudium
7.2 Hinweise zur Lösung
7.3.3 Wissenschaftliche Beiträge in Ausschnitten
Отрывок из книги
Frank Janle / Hubert Klausmann
Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik
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In den Urkunden taucht die Diphthongierung, die sich dann später auch in der Schriftsprache durchsetzt, ab dem 12. Jahrhundert auf, zunächst in Kärnten, viel später, im 16. Jahrhundert, auch im FränkischenFränkisch und SchwäbischenSchwäbisch. Die alemannischenAlemannisch Dialekte haben sie nicht mitgemacht, so dass man dort in den Dialekten auch heute noch wie im Mittelalter die oben genannten Wörter als Huus, Zit/Ziit und Hiiser/Hüüser ausspricht. Da die Diphthongierung zuerst in Kärnten auftauchte, ging man lange davon aus, dass sie in Kärnten entstand und sich langsam von dort bis in den schwäbischSchwäbisch-fränkischen Sprachraum ausbreitete. Doch schließt man bei dieser Theorie zu einfach von der Schreibweise der Schreiber auf die gesprochene Sprache, was nicht zulässig ist. In der Sprachwissenschaft geht man heute vielmehr von einer Entwicklung aus, die an mehreren Stellen gleichzeitig geschah und sich lediglich zeitlich unterschiedlich in den schriftlichen Texten niederschlug.
Die folgende Tabelle zeigt noch einmal, wie sich allein durch die Teilnahme an der neuhochdeutschen Diphthongierung die süddeutschen Großdialekte unterscheiden lassen.
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