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Hubertus Lutterbach. Vom Jakobsweg zum Tierfriedhof
Inhalt
Einleitung
1. Religion – Ein gesellschaftliches Thema?
2. Aktuelle Trends: Individualität, Ganzheitlichkeit, Institutionenferne
3. Ziel: Das Aufspüren von religiösem Leben in unserer Gesellschaft
1. Zwischen Selbstfindung und Gebeinverehrung – Pilgerschaft heute
a) Hape Kerkeling und andere Pilgerberichte
b) Das Christentum – Eine Religion des Weges
Christliche Sakralorte und Pilgerschaft
Pilgern als Geschäft?
c) Fazit
2. Aktuelle partnerschaftliche Selbstinszenierungen – Liebesschlösser
a) „Irrste Hochzeiten“ – Private Events
b) Liebesschlösser – Individualität in der Öffentlichkeit
Mittelalterlich-mystische Wurzeln
Namen als Träger von Kraft und Gegenwart
c) Fazit
3. Amtsverzicht – Warum zwei Bischöfe zurücktraten
a) Der Fall Margot Käßmann
b) Glaubwürdigkeit als Amtsideal
Weinkonsum und Fastenzeit
Charisma und Fehlbarkeit
c) Walter Mixas Ende als Bischof von Augsburg
d) Menschenfreundlichkeit als Bischofsideal
Vater der Armen und Schützer der Kinder?
Zugewandte und ehrliche Kommunikation
e) Fazit
4. Einfach leben! – Anselm Grün
a) Das Credo von Anselm Grün – Tradition braucht Übersetzung
b) „Einfach leben“ – Bewährte Botschaft, neues Format
c) Anselm Grüns Impulse aus der Christentumsgeschichte
Geistliche Vaterschaft, Herzkloster und spirituelles Heilertum
Innenorientierung statt äußerer Leistung
d) Fazit
5. Leben bis zum letzten Augenblick – Das Hospiz
a) Ein kurzer und steiniger Weg – Hospizarbeit in Deutschland
b) Cicely Saunders († 2005) – Wegbereiterin der Hospizbewegung
c) Christentumsgeschichtliche Wurzeln der modernen Hospizbewegung
„Palliative Care“ – Ummäntelt im Zeichen des Christusträgers
Gastfreundschaft, Krankensorge, Sterbevorbereitung
d) Fazit
1. Medizinisch tot, religiös fortlebend – Johannes Paul II. († 2005)
a) Johannes Paul II. – Ein Gottesmensch
Sein Leben – Ein Martyrium
Johannes Paul II. – Ein toter Lebender
b) Drei Gründe für das religiöse Fortleben eines Toten
c) Der Tote lebt – Nur wie lange?
d) Fazit
2. Respekt für einen Suizidenten – Robert Enke († 2009)
a) Selbsttötung – Aktuelle Verwirrung und historische Orientierung
b) Enkes Tod – Zwischen irdischer Depression und göttlicher Zusage
Depression und Ganzheitlichkeit
Religion und Requiem
c) Fazit
3. Zeichen der Gemeinschaft – Unfallkreuze am Straßenrand
a) Vom ältesten menschlichen Zeichen zum Unfallkreuz
b) Das Unfallkreuz als Ort der Präsenz
Das Unfallkreuz am Ort eines Martyriums?
Das Verhältnis von Unfallkreuz und Friedhofsgrab
c) Fazit
4. Trauer um die Opfer – Das Loveparade-Drama von Duisburg
a) Die Trauerfeier am 31. Juli 2010 in der Salvatorkirche
b) Die Trauerfeier im Pressespiegel
c) Öffentliche und private Trauer außerhalb des Gottesdienstes
d) Christentumsgeschichtliche Räume der Trauer
Raum für die Opferperspektive
Äußere und innere Kirchenräume als Orte der Trauer
e) Fazit
5. Verstorbene Haustiere – Was sie mit verstorbenen Menschen teilen
a) Hundeluxus von Menschenhand – Die Vermenschlichung von Tieren
b) Das Tierkrematorium
c) Der virtuelle Tierfriedhof
„www.quitschie.de“ – Ein Mitmach-Ort des Tiergedenkens
Kondolenzen – Religionsproduktive Botschaften
d) Der herkömmliche Tierfriedhof
e) Bilder für das religiöse Fortleben verstorbener Tiere und Menschen
f) Fazit
Epilog
1. Subjektivierende Akzente
2. Streben nach Ganzheitlichkeit
3. Distanzierung von den kirchlichen Institutionen
4. Fazit
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Danksagung