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Hubertus Mynarek. Jenseits der Todesschwelle
Erstes Kapitel. Worte herausragender Persönlichkeiten. zur. Thematik des Buches
Zweites Kapitel. Unsterblichkeit und Transzendenz
Drittes Kapitel. Unsterblichkeit und Atheismus
Viertes Kapitel. Kein Gottesgericht und keine Hölle nach dem Tod?
Fünftes Kapitel. Wissen die Jenseitigen von einem Gott?
Sechstes Kapitel. Rätselhafte Phänomene und überdimensionale Fähigkeiten in Menschen und Tieren
a) Das Verdopplungsphänomen
b) Das Phänomen der Feuerüberlegenheit
c) Das Phänomen der Materialisation
d) Das Phänomen der Levitation
e) Das Phänomen der Psychokinese
f) Das Seelisch-Geistige im Tier oder. Die übersinnlichen Fähigkeiten von Tieren
Siebentes Kapitel. Beweise für Unsterblichkeit?
b) Kontakte mit Verstorbenen - Wahrheit oder Projektion?
c) Materie und Geist – Gehirn und Unsterblichkeit
Anhang. Zum Thema Reinkarnation – Wiedergeburt – Auferstehung
Anmerkungen
Buchveröffentlichungen von Hubertus Mynarek
Urteile prominenter Zeitgenossen und Zeitschriften über Prof. Mynareks Wirken und Werke
Impressum
Отрывок из книги
„Glaubt man, wie ich es tue, dass der Mensch in weit entfernter Zukunft ein weit vollkommeneres Geschöpf als heute sein wird, so ist es ein unerträglicher Gedanke, dass er und alle empfindsamen Wesen nach einem so lange fortdauernden langsamen Fortschritt zu vollständiger Vernichtung verurteilt werden sollten.“
Charles Darwin
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Die Seelenwanderung ermöglicht demnach ein wichtiges Reife- und Zwischenstadium, „den mitverantwortlichen Kreislauf zwischen Hier und dem Dort, das kein Drüben in Wahrheit ist, wenn das Hier nicht endlich voll in ihn erscheint“. Die menschlichen Seelen fungieren „als Organe“ eines „großen Seelenzugs“, eines „kosmischen Selbsterkenntnisprozesses.“ So bewährt sich diese Lehre als stärkstes Gegengewicht gegen „den zerschleudernden Weltlauf, als kräftigstes Gegenmittel gegen den Widerspruch zwischen unserer kurzen Zeit und der unlebbaren Geschichtszeit.“ Die Seelenwanderung ermöglicht eine „Streuung unseres Ichs über die ganze Geschichte“, macht „verschiedene historische Existenzen der Seele“ möglich, und zwar mit dem Ziel „letzter, ungeschlagener, reifster Präsenz unserer selbst am Ende der Welt“. Wir alle können auf diese Weise „das breite, historische, der >Menschheit< insgesamt zuerteilte Leben“ vollziehen, „unser Dasein kann sich weit über Geschichte ausbreiten, ja, es wäre uns Menschen möglich geworden, als dieselben Menschen in den verschiedenen Jahrhunderten zu figurieren, es wäre uns möglich, eigene – wenn auch, da wir unser tiefstes Subjekt nie erfahren können, von keiner Erinnerung an unsere Identität begleitete – Geschichte zu erleben und insofern … am letzten Ereignis der Geschichte … subjekthaft existent zu sein. Alles könnte vergehen, aber das Haus der Menschheit muss vollzählig erhalten bleiben und erleuchtet stehen, damit dereinst, wenn draußen der Untergang rast, Errungenes darin wohnen und uns helfen kann: – und solches fuhrt gerade aus der Seelenwanderung heraus auf den Sinn der echten sozialen, historischen und kulturellen Ideologie.“
Nur die Seelenwanderung garantiert auf diese Weise, dass „alle Subjekte am Ende der Geschichte präsent, bewährt präsent“ sind, sie „garantiert den Begriff der >Menschheit< in seiner dereinst höchst konkret vollzähligen, absoluten Entität … der Feuerfluss der Erde ist erloschen, auch die großen Mutationen der organischen Welt sind seit langem entkräftet, aber die Menschen sind am Werk geblieben, und diese fuhren nun die breite, historische, subjektive Metaphysik zu Ende, das Leben der alles überholenden, gegen den Himmel donnernden Zeit“. Seelenwanderung ist „ruhelose Mobilmachung“, ist „der Ort des großen Feldzugplans der Zivilisation und Kultur, gewichtet gegen die menschliche Gemeinheit, gegen die alles durcheinanderschleifende Dummheit, Wertfremdheit der Welt“, gegen den „profitwirtschaftlichen Gedanken“, diesen „mageren barbarischen Inhalt“ – „geführt vom Gewissen des Reichs.“ Das Innerste muss den absoluten Primat erlangen, „die Maschine und der Staat sind unten zu halten, im Zustand bloßer Entlastung … Alles menschlich Entfremdete ist wertlos, alles kulturelle Objektive ist lediglich als Erziehungszoll oder Assignate relevant … am jüngsten Tag gilt nur die Ethik und ihre Metaphysik als Goldwert.“ Der endgültige „Akt des Erwachens in Totalität“ stellt „die letzten Tat- und Erkenntnisimpulse“ dar, bildet „das Apriori aller Politik und Kultur“, „das Korn der Selbstbegegnung“ muss „zum furchtbaren Erntefest der Apokalypse“ gebracht werden.32
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