Das breite Publikum begeistert sich für die Einblicke in das pralle Leben des Deutschen Kaiserreichs und seine Schattenseiten. Mörder und Betrüger, hochrangige Politiker und anarchistische Terroristen, einfache Arbeiter und adlige Rittergutsbesitzer – alle landen bei Hugo Friedländer irgendwann vor dem Kadi. Er zitiert wortwörtlich den verbalen Schlagabtausch vor Gericht. Da fetzt sich der Staatsanwalt mit der Verteidigung und der Richter treibt dem Angeklagten im Kreuzverhör die Schweißperlen auf die Stirn. Zwischendurch darf es auch ruhig mal menscheln und gelacht werden. Hier verwandeln sich die Kriminalfälle in «Forensische Dramen», wie es Hugo Friedländer selbst nennt. Spannung bis zur Urteilsverkündung ist garantiert. Man weiß ja nie, wie es ausgeht.
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Hugo Friedländer. Pitaval des Kaiserreichs, 4. Band
Ein Presse-Skandal
Die Vorgänge in der Provinzial-Arbeitsanstalt zu Brauweiler vor Gericht
Manolesco, der König der Diebe vor Gericht
Der Brand der Neustettiner Synagoge vor den Schwurgerichten zu Köslin und Konitz
Massenmörder Hugo Schenk und Genossen vor einem Wiener Ausnahmegerichtshof
Die Ermordung des Justizrats Levy
Der Zopfabschneider vor Gericht
Eine Rittergutsbesitzerin wegen Anstiftung zur Ermordung ihres Gatten vor den Geschworenen
Der König der Spieler Rudolf Stallmann und Genossen auf der Anklagebank
Anmerkungen
Отрывок из книги
Hugo Friedländer
Pitaval des Kaiserreichs, 4. Band
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Zeuge: Davon weiß ich nichts.
Vors.: Wissen Sie, daß ein Mann in der Arrestzelle gestorben ist, der als Leiche mit Fußschellen gefesselt war?