Das blaue Mal

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Hugo Bettauer. Das blaue Mal

I. Georgia

II. Carletto

III. Der farbige Gentleman

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Es war um die Mittagsstunde eines sonnigen Maitages, als Carlo Zeller, von seinen Freunden gerne Carletto genannt, und Clemens von Ströbl die Herrengasse hinunterschritten, dem Michaelerplatz zu. Sie kamen aus dem altertümlichen, grauen Gebäude, in dem man die juristischen Examina ablegt, und wo Carlo eben seine erste Staatsprüfung bestanden hatte. Durch ein Übermaß von Kenntnissen hatte er sich gerade nicht ausgezeichnet, aber für genügend hatten die Professoren sein Wissen immerhin gehalten.

Sein um einige Jahre älterer Freund Ströbl, ein etwa 26jähriger junger Mann, blond und untersetzt, mit englisch gestutztem Schnurrbart, vollen Backen und verschlagenen, frechen, grauen Augen, hatte es sich nicht nehmen lassen, der Prüfung beizuwohnen. Wie schon vorher verabredet war, gingen sie nun zu Sacher, damit sich Carletto dort nach den Anstrengungen der letzten Stunden kräftige und erhole.

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»Deine Anhänglichkeit ist wirklich rührend!« lachte Ströbl Zeller aus. »Das muß man dir noch abgewöhnen, du bist doch kein Kind mehr. Jetzt wird anständig gegessen und getrunken, und dann kannst du dem Herrn Professor Wendrich nach Graz meinetwegen Liebesgedichte telegraphieren.« Mit diesen Worten zog er Carletto, der unschlüssig auf dem Michaelerplatz stehen geblieben war, energisch mit sich fort.

Der Oberkellner im Hotel Sacher, der Clemens von Ströbl kannte, führte sie in eines der kleinen, rot ausgeschlagenen Zimmer, wo nur vier Tische standen, von denen augenblicklich keiner besetzt war. »Ausgezeichnet,« rief Ströbl, »die Ruhe wird dir gut tun, Carlo!« Er machte sodann das Menü, bestellte eine Flasche Chateau Lafite und ließ auch gleich eine Flasche Veuve Cliquot einkühlen. »Der Sieg muß gebührend gefeiert werden,« meinte er. Zeller, der dagegen Einspruch erhob, bereits zu Mittag Champagner zu trinken, mußte sich fügen.

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