Описание книги
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Inhalt
[7]1 Deutsche Sprachwissenschaft: Einführendes. 1.1 Sprachwissenschaft als Teil der Germanistik
[8]1.2 Teilgebiete der (Germanistischen) Linguistik
[11]1.3 Weiteres zur Konzeption dieser Einführung
[13]2 Textlinguistik: Alltägliches
2.1 Sprachliche Kommunikation
2.2 Aspekte sprachlicher Kodierung
[20]2.3 Von der Äußerung zum Text
2.4 Zur Mikrostruktur von Texten: Kohärenz und Kohäsion
[27]2.5 Zur Makrostruktur von Texten: Diskurstopiks
[30]2.6 Vom Text zur Textsorte
Empfohlene Literatur
[33]3 Pragmatik: Gemeintes
3.1 Ausdrucksbedeutung und Äußerungsbedeutung
[36]3.2 Äußerungssituation und deiktische Interpretation
3.3 Äußerungsbedeutung und kommunikativer Sinn
3.4 Gesagtes und Gemeintes
3.5 Sprechakte
3.6 Zwischen Semantik und Pragmatik
Empfohlene Literatur
[63]4 Syntax: Gruppiertes. 4.1 Grundbegriffe der Syntax
4.2 Topologie und Wortstellung
[76]4.3 Konstituenten – Wortgruppen von außen betrachtet
[82]4.4 Valenz
4.5 Die ›Baumschule‹ der Syntax: Phrasen und X-bar-Theorie
4.6 Der komplexe Satz
Empfohlene Literatur
[107]5 Wortbildung: Kreatives. 5.1 Neue Wörter braucht das Land
[108]5.2 Das Morphem
5.3 Wortbildungsarten
[115]5.4 Komposition
[121]5.5 Derivation
5.6 Konversion
[130]Empfohlene Literatur
[131]6 Flexionsmorphologie: Gebeugtes. 6.1 Wozu brauchen wir Flexion?
6.2 Ausdruck grammatischer Funktionen
[136]6.3 Wortarten, Konjugation und Deklination
[139]6.4 Flexion im Deutschen I: Die deklinierbaren Wortarten
[146]6.5 Flexion im Deutschen II: Das Verb
[151]Empfohlene Literatur
[152]7 Semantik: Gesagtes
7.1 Ausdrucksbedeutung und Lexikoneintrag
7.2 Bedeutung und Wirklichkeitsbezug
[156]7.3 Kompositionalität und (strukturelle) Ambiguität
7.4 Referenz, Prädikation und Modifikation
7.5 Intension und Extension
7.6 Bedeutung und Kognition
7.7 Bedeutungsrelationen
7.8 Zur Semantik von Verben, Nomen und Adjektiven
Empfohlene Literatur
[186]8 Graphematik: Geschriebenes
8.1 Zwischen Satz und Diskurs
8.2 Zwischen Wort und Wortgruppe
8.3 Die Wortebene
[205]8.4 »Laut-Buchstaben-Zuordnungen«
8.4.1 Die morphologische Ebene
8.4.2 Die silbische Ebene
8.4.3 Die phonematische Ebene
Empfohlene Literatur
[214]9 Phonologie: Gesprochenes. 9.1 Von Düsen und Explosionen – wie Laute entstehen
9.2 Phonologische Merkmale und Regeln
9.3 Silben
[229]9.4 Prosodie und Betonung
Empfohlene Literatur
[233]10 Sprachverarbeitung: Kognitives
10.1 Auf dem Holzweg
10.2 Vom Gedanken zur Äußerung
10.3 Das mentale Lexikon
[242]10.4 Aphasien und Hirnareale
10.5 Grammatik und Gebrauch
Empfohlene Literatur
[248]11 Erstspracherwerb: Erworbenes
11.1 Eine erste Ein- und Abgrenzung
11.2 Rezeption und Produktion
11.3 Erste Äußerungsprodukte
11.4 Voraussetzungen für den L1-Erwerb
11.5 Einfache Äußerungen
11.6 Komplex(er)e Äußerungen
11.7 Strukturerwartung oder Mustererkennung?
Empfohlene Literatur
[271]12 Sprachwandel: Historisches. 12.1 Alles fließt …
[274]12.2 Wandel in Bedeutung und Verwendung
12.3 Syntaktischer Wandel
12.4 Morphologischer Wandel: Grammatikalisierung
12.5 Phonologischer Wandel
Empfohlene Literatur
[288]13 Variation: Regionales. 13.1 ›Das‹ Deutsche?
[291]13.2 Diatopische Variation
13.3 Ausprägungsebenen diatopischer Variation
Empfohlene Literatur
[303]Literaturhinweise
[325]Zu den Autoren
Sachregister
Über dieses Buch
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Ingo Reich / Augustin Speyer
Deutsche Sprachwissenschaft
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Neben diesen expliziten Verknüpfungen zweier Diskurseinheiten gibt es weitere sprachliche Phänomene, die Bezüge zwischen (Teilen) zwei(er) Diskurseinheiten herstellen. Eines dieser Phänomene ist die Anaphorische Ausdrückeanaphorische Verwendung von Pronomina, wie man sie in dem folgenden kleinen Textbeispiel beobachten kann:
[26]Pronomina wie das Personalpronomen sie in (2.6) zeichnen sich dadurch aus, dass ihr referenzieller Bezug (auf welche Person sich der Sprecher mit dem Pronomen beziehen möchte) entweder situativ (wir sprechen dann von einer deiktischen Verwendungdeiktischer Gebrauch) oder sprachlich über einen Vorgängerausdruck (ein AntezedensAntezedens) vermittelt werden muss (wir sprechen dann von einer anaphorischen Verwendunganaphorischer Gebrauch). In unserem Beispiel ist dieser Vorgängerausdruck der (unterstrichene) Eigenname Erna in (2.5): Wenn wir (2.6) im Kontext von (2.5) hören oder lesen, dann gehen wir sehr schnell davon aus, dass sich das Pronomen sie auf Erna beziehen soll. Würden wir den Satz in (2.6) isoliert lesen, dann könnten wir gar nicht sagen, was genau mit ihm kommuniziert werden soll. Die anaphorische Verwendung von pronominalen Ausdrücken erzeugt auf diese Weise weitere inhaltliche und strukturelle Verschränkungen im Diskurs und trägt so zum Eindruck eines kohärenten Textes wesentlich bei (vgl. z. B. Hobbs 1979).
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